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A0dom - Fauna/Gasteinertal: Nutztiere - Artenzahl/Rassen: 17
Säugetiere, Mammalia Säugetiere
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Genus

Nutztiere in Gastein

Domestikation

Überführung von Tierarten in den Hausstand bezeichnet man als Domestikation, ein sehr wichtiger Schritt in der Kulturgeschichte des Menschen. Alle Haustiere stammen von Wildarten ab und weisen gegenüber diesen Wildformen bestimmte Unterschiede auf, die ihre Ursache in der bewussten Selektion von Merkmalen durch den Menschen haben. Die ersten Hausrassen gab es bereits im Neolithikum.

Wildformen

Als Stammform des Pferdes gilt das asiatische Przewalsky-Pferd das heute möglicherweise noch in der Mongolei vorkommt bzw. wieder angesiedelt wird/wurde. Als Stammform unserer Hausrinder gilt der Auerochse (Bos primigenius). Die Stammform des Esels ist der Wildesel - Equus africanus. Das Maultier, eine Kreuzung aus Eselhengst und Pferdestute ist eine besonders ausdauernde Rasse, aber nicht fortpflanzungsfähig. Auch die Stockente ist eine Stammform vieler Rassen wie z.B. die Laufente. Auch das Haushuhn - Gallus gallus stammt vom Bankivahuhn ab und hat zahlreiche Rassen hervorgebracht.

Arten der in Gastein vorkommenden Haustiere alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Anas platyrhynchos Anas platyrhynchos
'Laufente'
Die Laufenten sind ein Zuchtergebnis unserer - Stockente - mit einer an sich hohen Eierlegeleistung. Da Enteneier aber nicht besonders begehrt sind (häufig mit Salmonellen kontaminiert?!), werden sie heute nur mehr als Schau- und Ausstellungstiere gehalten. Auffällig ist die übersteigerte aufgereckte Haltung, der schlanker Körperbau und die knappe Befiederung.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Dorfgastein/Gasteinertal am 21.05.2002
Anser anser, Sportgastein Anser anser
Graugans
Große Gans mit einer Flügelspannweite von 150 - 170 cm mit kräftigem, rosa-orange gefärbtem Schnabel. Gefieder merkmalsarm grau-braun. Vorderflügel besonders hell. Beine fleischfarben. Im Flug Oberflügel hellgrau mit dunklem Hinterrand und dunklen inneren Armdecken; Unterflügel dunkel mit kontrastierenden hellen Kleinen Armdecken. Meist 4-6 Eier.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeld/Gasteinertal am 31.8.2008
Angus Rind Bos primigenius taurus
'Angus Rind'
Das Angus Rind ist durch seine kohlschwarze Farbe von den sonst in Gastein gezüchteten Rindern leicht zu unterscheiden. Es wird zunehmend auch im Gasteinertal gezüchtet und soll nicht nur sehr einfach zu halten sein, sondern auch mit dem Nachwuchs nicht geizen . . .
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Hofgastein am 9.10.2002
Pinzgauer Rind Bos primigenius taurus
'Ennstaler Bergscheckenrind'
Das Ennstaler Bergscheckenrind wird zunehmend um die Jahrtausendwende als Zweinutzungsrind auch in Gastein gehalten. Die Widerristhöhe beträgt um 130 cm. Hörner und Klauen wachsgelb. Grundfärbung fuchsbraun mit weißen Abzeichen an Kopf, Nacken und Hals, ebenso an der Rumpfunterseite, inklusive Beine. Das geschlossene Schild an beiden Rumpfseiten in an den Rändern gesprenkelt.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Gasteinertal 2018
Pinzgauer Rind Bos primigenius taurus
'Pinzgauer Rind'
◊ Bild-Galerie
Das Pinzgauer Rind weist eine charakteristische Scheckung auf und zwar die weiße Rückenblesse, die vom Widerrist zur Kruppe breiter wird. Außerdem sind Bauch, Brust, Oberschenkel und Schwanz weiß gefärbt. Das Pinzgauer Rind gehört zu den Höhenrassen und ist gleichermaßen auf Arbeit-, Fleisch- und Milchgabe gezüchtet (Dreinutzungsrind). Die Kuh erreicht ein Gewicht bis zu 750 kg und hat eine durchschnittliche Milchleistung von 5000 kg bei 3,9% Fett. Die Rasse entstand im 19.Jh. durch Einkreuzung von Rindern aus dem Wallis in bodenständige Landrassen.
Eine Variante dieser Rasse sind die Jochberger Hummeln, welche ein Gewicht bis 650 kg erreichen (Stier bis 1000 kg) und hornlos sind.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schlossalm/Gasteinertal 2009, Nassfeld 6.7.2011
Schottisches Hochlandrind Bos primigenius taurus
'Schottisches Hochlandrind'
Das Schottische Hochlandrind erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird deshalb vermehrt als Haustier auch bei uns gehalten. Sie scheinen wetterunempfindlich und können selbst in der kältesten Jahreszeit im Freien gehalten werden. Ihr charakteristisches Aussehen ist durch nebenstehendes Bild ausreichend dokumentiert. Neben den braunen Formen gibt es auch dunkle (schwarze) und weiße Varianten.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Amoseralm, Gasteinertal 2011
Schwarzbunte, Gasteinertal Bos primigenius taurus
'Schwarzbunte'
Schwarz-weiß gescheckt. Schwarzer Kopf mit weißem Abzeichen. Die Augen sind stets von pigmentierter Haut umgeben. Behornt, jedoch zunehmend wegen Enthornungsmaßnahmen hornlose Tiere. Einkreuzung von Holstein-Friesian erhöht den Anteil an weißer Haut, insbesondere der Abzeichen am Kopf.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Zitteraueralm, Gasteinertal 2016
Simmentaler Fleckvieh Bos primigenius taurus
'Simmentaler'
Mittelgroßes bis großwüchsiges Rind mit kräftigen Knochen und guter Bemuskelung. Farbe hellgelb bis rotbraun, gescheckt, gelegentlich aber auch gedeckt mit nur wenigen weißen Abzeichen. Der Kopf ist stets bis hinter die Augen weiß, ebenso der untere Teil der Beine. Behornt, eine Linie genetisch hornlos. Rassetypisch ist der weiße Kopf, gelegentlich mit farbigen Augenringen oder Backenflecken.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Biberalm, Gasteinertal 2016
Hausziege Capra aegagrus hircus
Hausziege
Zahlreiche Ziegenrassen werden im Gasteinertal als Hausziegen gehalten, die im Sommer überwiegend im Nassfeld verbleiben. Heimisch ist in unserem Umfeld allerdings lediglich die Pinzgauer Ziege, die noch viel von der Urform der Bezoarziege beibehalten hat und als Stammform der Hausziege angesehen wird, der typischen säbelförmigen Hornform wegen - mit scharfer Vorderkante und seitlich abgeflacht. Siehe auch die - Ziegen in Gastein - ...
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeld/Gasteinertal 2001
Hausziege Capra aegagrus hircus
Pinzgauer Ziege
Auf den Gasteiner Almen sind noch besonders reine Formen der Pinzgauer Ziege anzutreffen. Schwarzer Aalstrich. Unterbauch und Beine vom Sprunggelenk abwärts schwarz. Fell braun, glatt, kurzhaarig. Schwanz und Kopf schwarz. Die Hörner messerschneideartig und regelmäßig geformt mit schöner Rundung ohne Verdrehung und Windung. Die Rasse weist auch noch urtümliche Verhaltensweisen auf wie das Verstecken der Kitze und tageszeitliche Wanderungen.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Hochegg/Gasteinertal am 28.06.2003
Zwergziege Capra aegagrus hircus
Zwergziege
Stammform ist hier die Bezoarziege! Die Zwergziegen sind wesentlich kleiner als unsere herkömmlichen Hausziegen. Man kennt ostafrikanische und westafrikanische Formen.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Riedlalm/Gasteinertal am 26..2002
Haflinger Equus przewalskii przewalskii
'Haflinger'
◊ Bild-Galerie
Größe: 135- 145 cm. Die Haflinger sind immer fuchsfarben mit heller Mähne und hellem Schweif. Körperbau: Kopf kurz, leicht konkav mit großen, dunklen, lebhaften Augen, zarten Nüstern und kleinen Ohren. Der Hals ist kräftig, aber nicht zu kurz. Ausgeprägter, tonnenförmiger Rumpf (170-190 cm Brustumfang); der Rücken ist lang, die Lendengegend breit. Die Kruppe muskulös. Hoch getragener Schweif. Kurze, starke Beine. Charakter: Sanft und genügsam.
Siehe auch - Haflinger in Gastein.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rockfeldalm/Gasteinertal am 4.10.2001
Island Pony Equus przewalskii przewalskii
'Island Pony'
Größe: 130 - 138 cm. Das Island Pony bzw. Island-Pferd kann alle Farben aufweisen. Körperbau: Stämmiges, kompaktes Reitpferd. Kurzer, breiter Kopf mit kleinen Ohren und buschigem Stirnschopf. Kurzer Hals mit kräftiger Mähne. Kräftiger, derber Körperbau. Kurze, starke Beine und kräftige Fesseln, unverwüstliche Hufe. Raues Haarkleid. Ursprünglich Zugpferd, als Reittier gezüchtet. Große Trittsicherheit. Charakter: Ruhiges Temperament.
Siehe auch - Islandpferde in Gastein.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Haitzing/Gasteinertal am 3.11.2002
Pinto, Dorfgastein Equus przewalskii przewalskii
'Pinto'
Größe: um 120 cm oder mehr. Pintos können unterschiedlichsten Rassen angehören und weisen eine entsprechend variantenreiche Scheckung auf. Hier handelt es sich um ein Noriker-Pferd, deren Scheckung durch die Kreuzung eines Noriker-Hengstes mit einer Mohrstute zustande kam. Der harmonische Körperbau und die vielen geforderten Zuchtmerkmale, wie z.B. markanter Widerrist, korrekte Gliedmaßenstellung, ausdrucksvoller Kopf etc. erfüllen hier die Zuchtkriterien und sind somit Garant für weitere Züchtungserfolge.
Im Bild der Hengst 'Sansibar', gezüchtet in Maierhofen, Dorfgastein (Norikerrappe x Mohrstute).
Siehe auch - Pintos in Gastein.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Haitzing/Gasteinertal, 2018
Gallus gallus, Haushuhn Gallus gallus
'Haushuhn'
Das Haushuhn ist allseits bekannt. Die Gattung Gallus (Kammhühner) werden mit 4 Arten in die Familie der Phasianidae eingereiht bzw. der Ordnung Galliformes zugeordnet. Das Gesicht ist fast nackt mit fleischigen Kopfanhängen. Die Läufe der männlichen Hühner sind mit spitzen, langen Sporn bewehrt. Wildform des Haushuhnes ist das Bankivahuhn. In Gastein werden die unterschiedlichsten Rassen gehalten.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Gasteinertal am 8.11.2002
Gallus gallus, Haushuhn Gallus gallus
'Bielefelder Kennhuhn'
Ausgangsrasse sind gesperberte Hühner. Rumpf waagrecht, lang. Die Schultern breit, tiefe Brust und volle Bauchregion. Breite Steuerfedern und mittellange Sicheln im Hahnenschwanz. Kopf mit Einfachkamm beim Hahn und leicht umliegender Fahne bei der Henne. Kleine Kehllappen, rote Ohrlappen, orangerote Augen. Durch die kurzen Schenkel und die nur mittellangen Läufe wirkt das Huhn relativ niedrig.
Leistungsrasse mit guten Nutzungseigenschaften und Widerstandsfähigkeit werden auf Bauernhöfen in Dorfgastein gehalten.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Dorfgastein, Gasteinertal 2012
Sussex, Haushuhn Gallus gallus
'Sussex'
Diese Haushuhnrasse wurde erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts in England (Sussex) gezüchtet. Grundlage waren unter anderem das Cochin und das Brahma-Huhn. Es ist ein gutes Masttier und ein ergiebiger Eierlieferant mit bis 180 Eier jährlich. Körpermasse: Hahn 4 kg, Henne 3 kg. Kennzeichen: Silberweiße Körperfedern, schwarze Schaftstriche am Halsbehang, schwarz-grünschimmernde Schwanzfedern. Der Körper von Hahn und Henne gleicht einem Rechteck mit markanten Schulten und waagrechter Oberlinie. Bauch tief, flauschig. Sie werden in Böckstein, Hirschau gehalten.
DD: Deutsches Reichshuhn (selten).
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Böckstein, Gasteinertal 2014
Lama Lama
Lama (glama)
Kopfprofil gerade, Augen groß, am Oberlid lang bewimpert; Ohren lang, spitz. Lippen nicht besonders stark. Hals lang, dünn, etwas vorgekrümmt angesetzt, aber meist senkrecht getragen. Körper ohne Höcker, Rücken waagrecht. Schwanz rund, ziemlich dick, unterseits fast nackt; meist bogig abgekrümmt getragen. Haar dicht wollig, weich mit wenigen, dünnen Grannen, die keinen Regenschutz geben. Sohlenpolster schmäler als bei den Großkamelen, zwischen den Zehen tiefer gespalten. Mittelfuß außen und innen mit je einem senkrecht langgestreckten, hornig nackten Drüsenfeld ("Kastanie"). 30 Zähne. - Quelle: Grzimek, Bd.XIII
Systematik: Das domestizierte Lama wird als Lama glama bezeichnet. Die Abstammung der Wildform ist unklar. Das Guanako (Lama guanicoe) soll die einzige wildlebende Art dieser Gattung sein, während Lama, Vikunja (Vicugna vicugna) und Alpaka (Vicugna pacos) domestizierte Formen sind. Alle vier bekannte Arten (Guanako, Vikunja, Alpaka, "Lama") sind uneingeschränkt untereinander kreuzbar. Die Vikunjas weichen allerdings durch die Besonderheit des Gebisses (nachwachsende Zähne wie bei den Nagetieren) vom "Lama" ab (eigene Gattung? = Vicugna).
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Haitzingalm, Gasteinertal 15.8.2007
Vicugna pacos, Alpaka Vicugna pacos
Lama guanicoe pacos
Alpaka 'Huacaya'
Die Alpakas sind eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform. Sie werden wegen des besonderen Gebisses z. T. als eigene Gattung geführt. Auffällig sind die langen Haare, die eine Länge von 50 bis 60 Zentimeter erreichen können. Sie sind etwas kleiner als Lamas aber vor allem deutlich leichter, haben relativ langgestreckte, schlanke Beine, einen langen, dünnen Hals und einen kleinen Kopf.
Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und wenige Grannenhaare (Deckhaare). Gewicht: 55 - 65kg. Fellfarbe unterschiedlich von reinweiß über beige bis braun, rotbraun, grau oder schwarz. Gescheckte Tiere häufig. Die Tiere werden 1 x im Jahr geschoren und deren Rohwolle zu hochwertigem Alpakagarn verarbeitet.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Kötschachtal, Gasteinertal 2014
Meleagris gallopova gallopova Meleagris gallopova gallopova
Haustruthuhn
Schwerster Hühnervogel - Haustruhthühner bis 18 kg. Gefieder weiß glänzend. Rauhe und warzige Kopf- und Halshaut blau oder rot. Fleischiger, weicher Stirnanhang (ähnelt einem Horn, wenn es zusammenschrumpft), vergrößert sich bei der Balz; oft auch hängende Lappen am Vorderhals. Ein Büschel langer, grober Borsten steht auffällig von der Brustmitte ab.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Hofgastein/Gasteinertal am 4.10.1998
Ovis ammon aries Ovis ammon aries
Hausschaf
Stirn und Nasenrücken sind aufgewölbt (ramsnasig), die Nasenlöcher schräggestellt, Augen groß, Ohren kurz und spitz. Nackter Nasenspiegel auf schmalen Saum oberhalb der Nasenlöcher.
Hörner mit breiter, durch Längswülste oder -kanten begrenzter Vorderfläche; bogig oder schneckenförmig nach hinten gekrümmt; bei den Weibchen kurz und säbelförmig (können auch fehlen). Ein Kinnbart, wie es den Ziegen eigen ist fehlt. Die Fellfarbe ist unterschiedlich.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeld/Gasteinertal am 14.09.2001
Tiroler Bergschaf Ovis aries domesticus
'Tiroler Bergschaf'
Mittelgroßes bis großes, langes, weißes Schaf mit leicht geramsten Kopf und sehr langen, fleischigen Hängeohren. Schlichtwollig. Hornlos. Harte Klauen. Steig- und trittsicher. Das Bergschaf geht auf das Steinschaf zurück, sowie auf das norditalienische Bergamaskerschaf.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Niedersachsenhaus/Gasteinertal am 14.07.2003
Braunes Bergschaf Ovis aries domesticus
'Braunes Bergschaf'
Etwas leichter als die weiße Zuchtrichtung des Bergschafes. Wolle cognacfarben bis sattbraun. Kopf stark geramst und schmal. Langes, breites und fleischiges Hängeohr. Beide Geschlechter hornlos.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeld, Gasteinertal 2004
Schwarzköpfiges Fleischschaf Ovis aries domesticus
'Schwarzköpfiges Fleischschaf'
Synonym: Schwarzkopfschaf. Großrahmiges Schaf. Wolle weiß. Kopf und Vorderknie bzw. Sprunggelenk abwärts schwarz. Stirn bewollt. Kräftige seitwärts abstehende Ohren. Tiefe Brust, langer Rücken. Hornlos.
Die Rasse geht auf englische Fleischrassen (Oxford, Suffolk, Hampshire) zurück. Wurde ab 1860 in Deutschland eingeführt und wird zunehmend auch in Gastein angenommen.
DD: Suffolk - Stirn nicht bewollt; Ohren etwas hängend.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Ödenkar/Gasteinertal am 24.07.2003
Kamerunschaf Ovis aries domesticus
'Kamerunschaf'
Das Kamerunschaf soll ursprünglich vom Westafrikanischen Zwergschaf abstammen. Es sind kleine, kurzschwänzige Hausschafe mit länglichem Kopf und kleinen, waagrecht getragene Ohren. Das Haarkleid ist dicht und eng anliegend. Stichelhaar. Fell kurz, im Winter mit dichter Unterwolle; stark an Ziegen erinnernd. Böcke besitzen Sichelhörner sowie eine Mähne an Hals und Brust, Mutter hornlos. Gewicht um 40 kg Widerristhöhe 60-70 cm.
Rassetypischen Farbvarianten: Entweder einfarbig braun oder schwarz oder aber die Grundfarbe braun - Bauch, Kopf und Beine aber mit schwarzer Zeichnung oder umgekehrt. Zwei- bis dreifarbig gescheckt ist ebenfalls möglich.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Strohlehenalm, Gasteinertal 10.3.2012
Suffolk Ovis aries domesticus
'Suffolk'
Die Schafe sind sehr muskulös. Die Wolle ist weiß. Kopf bis hinter die Ohren und Extremitäten unbewollt und tiefschwarz. Die Ohren sind lang, dünn und etwas hängend. die Brust ist weit nach vorne geschoben und breit, der Rücken lang und breit. Hornlos.
Es ist im 18.Jahrhundert in England aus der Kreuzung von Norfolk und Southdown entstanden. Es war bis 1886 als Norfolk-Southdown und Blackfaces bekannt.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeld, Gasteinertal 2004
Ovis ammon musimon Ovis ammon musimon
Europäisches Mufflon
Muffelwild
Körperhöhe 70-90 cm. Gewicht der Männchen bis 50 kg, das der Weibchen bis 35 kg. Die Hörner des Widders (= Schnecken) wachsen lebenslänglich. Die Schafe haben nur sehr kurze Hörner oder sind gar hornlos. Gesichts- und Geruchssinn ausgezeichnet. Der Mufflon wird in Gastein im Gehege gehalten.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Gasteiner Höhenweg/Gasteinertal am 20.8.2002
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© 2004 Anton Ernst Lafenthaler
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