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EE20 - Gasteinertal/Ereignisse: Marathonlauf Hofgastein-Paris
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Marathonlauf . Hofgastein-Paris
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Peter Rathgeb, Bad Hofgastein Peter Rathgeb, Bad Hofgastein
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Koch lief Hofgastein - Paris

REKORDVERSUCH GEGLÜCKT! Küchenchef Peter Rathgeb lief in 19 Tagen von Bad Hofgastein nach Paris! Am letzten Sonntag im Oktober kehrte der Hofgasteiner &quo;Parisläufer&quo; in seinen Heimatort zurück. Hunderte von Zuschauern erwarteten den Sportler, der vor dem Kurhaus durch Bürgermeister Duxner begrüßt wurde. Umrahmt von der Ortsmusikkapelle, gestaltete sich die Begrüßung zu einem veritablen Volksfest.
Über Lautsprecher schilderte Herr Rathgeb seine Erlebnisse, die an Abenteuerlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Fast tausend Kilometer bei teils schlechtesten Wetterbedingungen, wie Regen und extremer Gegenwind, kennzeichneten den Lauf. Geschlafen wurde im Zweimannzelt neben der Straße - eine weitere Erschwernis, da das Zelt nicht dicht war und Regenwasser durchließ. Daß sich der sympathische, sportliche, dreißigjährige Familienvater nicht unterkriegen ließ, grenzt geradezu an ein Wunder. Mit einer Durchschnittsleistung von 62 Kilometern pro Tag erreichte er nach neunzehn Tagen Paris und den Are de Triomphe. Den Applaus der Zuhörer, ein kleines Ehrengeschenk - überreicht durch Bürgermeister Duxner - und die Begrüßung durch seine beiden Töchter waren der Lohn für drei Wochen qualvoller Marter und übermenschlicher Anstrengung.
Original-Text - Abschrift ohne Gewähr!

Marathonlauf
von Hofgastein
nach Paris

Ein seltsames Ziel, das sich ein Küchenchef aus Hofgastein erwählt hat: Der 30jährige Ehemann und Vater von zwei Kindern - Peter Rathgeb - lief 1200 Kilometer von seiner Heimat bis nach Paris - und das alles in 19 Tagen.
Natürlich konnte der junge Mann seinen Körper nicht von heute auf morgen zu einer solchen Leistung bringen. Es dauerte eine Weile, bis er den konditionellen Status erreicht hatte. Das tägliche Training bestand anfangs in einem Fünf-Kilometerlauf, der so nach und nach bis auf vierzig Kilometer gesteigert wurde. Und dieses Tempo hielt er ca. dreieinhalb Monate durch.
Auch seinen Essensplan stellte der Küchenchef auf Vollwertnahrung, um möglichst leistungsfähig zu sein: Müsli, Vollkornbrot und Kräutertees. Auf der über 1000 Kilometer langen Route wurde er von seinem Cousin betreut, der ihn in seinem Auto begleitete. Die Verpflegung bestand aus einem Zwei-Mann-Zelt, Schlafsäcken und Proviant. Als nach 19 Tagen endlich Paris erreicht war, hatte Peter Rathgeb keinen trockenen Zentimeter Stoff mehr am Leib: Nach den ersten fünf Tagen der Reise schlug ihm der Wettergott ein Schnippchen und ließ es regnen, soviel nur vom Himmel wollte.
Obwohl dadurch das gesundheitliche Risiko des jungen Hofgasteiners stark erhöht wurde, gelangte er samt seinem Begleiter zu Hause wieder glücklich an. Vom Laufen durfte der Küchenchef nun eine Weile die Nase voll haben und sich wieder mehr den wohlduftenden Töpfen zuwenden!
Margarete Bernhard
Original-Text - Abschrift ohne Gewähr!
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Marathonlauf : Peter Rathgeb
© Anton Ernst Lafenthaler
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