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EE - Ereignisse/Gasteinertal: Bad Hofgastein - Geschichtliche Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr
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Ereignisse . Gasteinertal

Freiwillige Feuerwehr Bad Hofgastein

Geschichtliche Entwicklung

Gründungsmitglieder der Feuerwehr Markt Hofgastein Eine lange Geschichte der Elementarkatastrophen, seien es Brände, Hochwasser, Vermurungen, Unfälle u.v.m erforderten stets die gegenseitige Hilfe und Unterstützung der Mitbürger. Auch wenn die gegenseitige Hilfe immer selbstverständlich war, verlangte die wachsende Siedlungsgemeinschaft des Marktes Hofgastein einen organisierten Einsatz zur Abwehr und Bekämpfung der zerstörenden Gewalten des Feuers und des Wassers, was letztlich zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1876 führte.
In den Jahren davor gab es keine organisierten oder gar freiwillige Wehren. Jeder half so gut er es vermochte. Schon aber gab es Schutzbestimmungen, insbesondere zur Verhütung von Bränden. So heißt es in den "Polizey-Verordnungen" des Landrechtes von Gastein vom Jahr 1792: "Jedermann soll seine Rauchfänge etwelche male das Jahr hindurch wenigst mit Poschen kehren und fleißig säubern. In Märkten und größeren Dörfern solle sich unter jedem Tach eine mit Wasser gefüllte Potting befinden. Schaiten, Späne und derley brennbare Sachen sind weder unter den Tächern noch sonst nahe bey dem Herd oder Ofen aufzubewahren. Niemand soll mit Spänen oder offenen Lichtern in die Ställe gehen. Bei Ställen, Städl und Thennzimmern ist das Tabakrauchen verbothen . . ." (Zitat entnommen der Chronik der FFW-Hofgastein).
Um diese Verordnungen durchzusetzen, wurden u.a. auch die jeweiligen Bürgermeister in den alten Marktrechten Hofgasteins dazu verpflichtet, verschiedene Visitationen durchzuführen (Feuerbeschau etc.). Bis in unsere Zeit herauf gab es auch noch den von der Gemeinde bestellten Nachtwächter mit dem Rufe: "Löscht das Feuer und das Licht, dass kein Unglück gschiecht!"

Ehrenurkunde, Matthias Essl zu Hofgastein Im Jahre 1876 fanden sich jedenfalls 30 Bürger des Marktes zusammen und gründeten am 13. Februar die Freiwillige Feuerwehr. Die Gründungsversammlung fand im Gasthof zum Boten statt. Grundgesetze wurden erstellt und eine allgemeine Dienstvorschrift erlassen.
Machtlos waren die Einwohner Hofgasteins bei dem Unwetter 1569, wo der Kirchbach aus den Ufern trat, das gesamte Ortszentrum überschwemmte und alle Keller mit Schlamm auffüllte. 52 Häuser wurden dabei zerstört und 147 Menschen getötet. Wenig in Erinnerung ist der katastrophale Brand im Jahre 1596, wobei Hofgastein alle seine Prachtbauten der Gewerken verlor, inklusive die Kirche. Viele der Häuser wurden überhaupt nicht mehr oder nur mehr in ganz einfachem Stile neu aufgebaut. Die Brandbekämpfung mit dem System der Reihenkübel war aussichtslos; 70 Häuser wurden zerstört.

Erste Organisation und Ausrüstung

War es bisher die "gegenseitige Direkthilfe", so war mit der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1876 nun eine organisierte Wehr zu einer wirksamen Brandbekämpfung und zu Hilfseinsätzen bei sonstigen Katastrophen zur Stelle. Grundgesetze wurden erstellt und eine - Allgemeine Dienstvorschrift - erlassen. Nach und nach sorgte man für die Anschaffung der notwendigsten, wenn vorerst sehr primitiven Feuerlöschmittel und Geräte. Steiger- und Spritzenrotten wurden eingerichtet und eigene Schutzrotten. Löscheimer, einfache Hand- und Kastenspritzen, Leitern, Schläuche und Seile wurden angeschafft. Bekleidet waren die Wehrmänner mit einfachen Uniformen, Hanfgürtel mit Karabinerhaken und Helme; die Steiger mit einfachem Leder-Nackenschutz. Im Jahre 1888 wurden schließlich die erste Druckspritze beschafft. Im Jahre 1908 errichtete man das erste Zeughaus mit einem Schlauchturm hinter dem "Wickingerhof".

Zeughaus, Markt Hofgastein 1928 Zeughaus, Markt Hofgastein 1908
Zeughaus mit Schlauchturm

Erstes Hydrantensystem im Markt 1905

Wasser an die Brandstelle zu bringen, war eine der Hauptschwierigkeiten bei der Brandbekämpfung und man war dabei auf die uralten, öffentlichen Marktbrunnen angewiesen. Im Jahre 1905 wurde eine neue Ortswasserleitung errichtet und damit verbunden das erste Hydrantensystem im Markt eingerichtet, welches auch mit der Thermalwasserleitung verbunden war.
Im Protokoll vom 25. Dezember 1912 wird die Erstellung eines Hydrantenplanes gefordert, da es in verschiedenen Fällen vorgekommen ist, dass einzelne "Hydrantenmänner" die Hydranten nicht fanden. Im Rahmen einer Hauptversammlung am 4. April 1925 wurde gar neben der Möglichkeit mehrerer Stauvorrichtungen im Kirchbach die Vermehrung von Thermalwasserhydranten gefordert.
Heute scheint die Beschaffung von Wasser zur Brandbekämpfung flächendeckend gelöst. Die Gasteiner Ache, der Kurparksee, der Kirchbach und verchiedenste Bäche ostseits und westseits des Tales können genutzt werden. Als Löschwasserbehälter können auch die zur Trinkwasserversorgung gebauten Hochbehälter Nord (Brandeben) mit 700 m3, der Hochbehälter West (Pfeffer) 1400 m3, der Hochbehälter Ost (Grub) 250 m3 und verschiedene kleinere Trinkwasserbehälter der einzelnen Wassergenossenschaften verwendet werden. Derzeit existieren 100 Stück Hydranten im Ortsbereich und 25 Stück bei den verschiedenen Wassergenossenschaften.

Erste "moderne" Geräte für die Freiwilligen Feuerwehr 1925

Dem Protokoll vom 3. September 1925 ist zu entnehmen, dass Hauptmann Embacher für die Feuerwehr Hofgastein moderne Geräte fordert. Es sei an die Marktgemeinde heranzutreten um Anschaffung einer fahrbaren Motorspritze, einer neuen Schubleiter, 100 m Schläuche, sechs Wassereimer, drei Gasmasken, zwei Greiffeuerhaken, Arbeitsmonturen, Verbandzeug und Rettungskasten.
Wenige Tage später wurde in dieser Angelegenheit der Ankauf einer Motorspritze und Leiter beschlossen. Zur Deckung der Kosten wurde vorgeschlagen, an die Bürger mit einem Schreiben heranzutreten, in welchem sie um Spenden in der Gesamthöhe eines Drittels der Anschaffungskosten gebeten werden. Dem - Brief an die Mitbürger - zufolge sollte 1/3 der anfallenden Kosten den Hausbesitzern und Gewerbetreibenden zugemutet werden; 1/3 trägt die Marktgemeinde aus Eigenem und das restliche Drittel die Landgemeinde.
Motorspritzen sollten die mühsame "Kübelkette" ersetzen. Bereits am 1. Dezember 1925 wurden zwei Motorspritzen mit einer Leistung von je 1.000 bzw. 500 Minutenlitern und 700 Meter Normalschläuche bestellt. Am 2. Mai 1926 wurde die zweirädige Magirus-Patentleiter, 16 m, zweiteilig am Bahnhof abgeholt.

Engagement vieler Mitglieder der Feuerwehr Markt Hofgastein bzgl. Verbesserung und Anschaffungen fehlten in dieser Zeit nicht, was folgender Protokolleintrag vom 4. April 1925 (Hauptversammlung) beweist:
Herr Spitzer bemängelt das Fehlen eines Hornisten auf den Brandplätzen, bekritelt die laxe Handhabung der periodischen Feuerbeschau und verlangt eine unbedingte Befolgung der Anordnungen des Brandmeisters. Herr Bürgermeister Laner verspricht energische Abhilfe. Herr Bachbauer empfiehlt den ungesäumten Einbau mehrerer Stauvorrichtungen im Kirchbache und Vermehrung der Thermalwasserhydranten. Weiters werden Gespräche über den Ankauf einer fahrbaren (Pferdewagen) Motorspritze sowie einer Sirene geführt. Hauptmann Embacher spricht bezüglich eines Jahresbeitrages von jedem Mitgliede per K 5000 und Ausstellung von Mitgliedskarten. Für das laufende Jahr werden dem Vereinsdiener Rupert Seidl 300.000 Kronen zugebilligt.

Erste Sirene 1929

Aus Ausschusssitzungen vom 13. und 16. Oktober 1928 wird bekannt, dass mehrere Versuche eine Sirene zu installieren von der Gemeinde abgelehnt wurden. Im Jahre 1929 aber konnte doch der Anschaffung einer Sirene zugestimmt werden, welche dann am Kamin des Hotel Bachbauer montiert wurde.
Im Protokoll vom 28. März 1926 wurde bereits die Anschaffung einer Sirene beschlossen und vermerkt: "Dieselbe soll wöchentlich einmal kontrolliert werden und soll das Signal die Maschinisten erinnern, ihre Motoren anlaufen zu lassen (gemeint waren die Motoren der Motorspritzen)."

Vom Verein zur Körperschaft öffentlichen Rechtes 1937

Im Protokoll vom 16. Februar 1936 ist nachzulesen, dass das neue Landesfeuerwehrgesetz vom 13. September 1935 besprochen wurde. Einem - Zeitungsbericht - zur 59. Jahreshauptversammlung am 14. Februar 1937 ist zu entnehmen, dass die Feuerwehr ab diesem Zeitpunkt als Verein aufgehört hat zu bestehen und nun einer "Körperschaft öffentlichen Rechtes" entspricht.
Weiter heißt es: "Betreffs Jubiläum (60 jährige Gründungsfeier) wurde einstimmig beschlossen, in Anbetracht der herrschenden Zeiten von einer eigenen Feier abzusehen." In einer Ausschusssitzung vom 27. Februar d.J. wird berichtet, dass infolge Eingemeindung der Feuerwehren verschiedene Ausrüstungsgegenstände anzuschaffen sind. Dazu wird vermerkt, dass die bis 1936 bestehende Landgemeinde aufgelassen wurde und es ab 19.8.1936 nur mehr eine Gemeinde mit der Bezeichnung - "Bad Hofgastein" gibt.

Die FFW Bad Hofgastein als Teil des Deutschen Reiches 1938

Am 12. März 1938 wurde die Republik Österreich von Hitlerdeutschland besetzt. Ab nun galten auch für die Feuerwehr die Vorschriften des Deutschen Reiches.
Das Landesfeuerwehrkommando übernahm Oberbaurat Ing. Karl Lorenz, welcher am 10. Juli 1938 eine Inspizierung der Feuerwehr Bad-Hofgastein vornahm. Am 19. März 1939 fand die 63. Jahreshauptversammlung statt (ab nun Kameradschaftsappel). Zum neuen Feuerwehrführer wurde Sepp Lackner vorgeschlagen. Embacher legte seine Charge zurück.
Am 1. September 1939 brach der II. Weltkrieg aus. Viele junge Männer mussten den Feuerwehrrock für die Soldatenuniform tauschen. Bei den ersten Herbstübungen am 10. September 1939 sind zur besseren Einsatzbereitschaft 11 Buben, sogenannte Hitlerjungen "HJ", in die Feuerwehr aufgenommen worden. Am 31. Mai 1944 mussten auf Befehl des Bezirksführers sämtliche nicht genormten Geräte und Armaturen zwecks "Metallmobilisierung" gemeldet werden.


Nachkriegszeit

Am 8. Mai 1945 war der II. Weltkrieg zu Ende und amerikanische Besatzungssoldaten kamen ins Tal. Verschieden Hotels waren als Lazarette für verwundete deutsche Soldaten eingerichtet. Am 26. Mai 1945 wurde eine Zusammenkunft der Dienstverpflichteten und freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr organisiert, wobei Altbrandmeister Embacher den Zweck der Zusammenkunft erörterte und Richtlinien bezüglich Adjustierung zufolge des Kriegsendes vorgab. Er forderte auch die Anwesenden auf, eifrige Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Bad Hofgastein im Interesse unserer schönen Heimat zu bleiben. Die Luftalarmsirene gilt ab sofort wieder als Feueralarmsirene. Zweimal Markt, einmal Landgemeinde.

Aufschwung und Neuorganisation nach 1945

Steyr Daimler LKW, 85 PS Am 11. Oktober 1945 wird bei der Bezirkshauptmannschaft St. Johann das erste Kraftfahrzeug angemeldet. Ein ehemaliges - Wehrmachtsfahrzeug - Steyr Daimler LKW mit offenem Kastenaufbau 85 PS zur Beförderung von 10 Personen. Am 4. Mai 1946 wird eine neue Rosenbauer-Motorspritze erprobt und Mitte Mai werden an die Feuerwehrmänner Hemden, Leiberl, Jacken und Zigaretten ausgegeben. In einer Ausschusssitzung vom 10. April 1947 wird berichtet: Durchführungen der Frühjahrsübungen und - Verständigung durch Hornsignal (wie bereits 1925 gefordert).

Fahne Das Jahr 1948 ist in der Geschichte der Feuerwehr insofern von besonderer Bedeutung, weil am 21. März 1948 August Höhenwarter die Leitung der Feuerwehr übernahm und einen neue Entwicklung einleitete. Als junger tatkräftiger Mann verstand er es, für die Sorgen der Wehr bei der Gemeinde besonderes Gehör zu finden und junge Leute für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern und zu gewinnen. Seine Initiativen waren vorerst auf den Umbau bzw. Neubau eines Zeughauses und die Modernisierung der Feuerwehrgeräte gerichtet.
Eine Ortssammlung erbrachte zu dieser Zeit auch die Mittel zum Ankauf einer neuen Fahne, die am 11. Juli 1948 geweiht und übergeben werden konnte. Als Fahnenpatin stellte sich die Tochter vom Hotel Sendlhof Frau Gitti Wirth zur Verfügung. Dafür musste bei der amerikanischen Militärregierung (Dienststelle in Bad Gastein) um Bewilligung angesucht werden.

Lückenlose Protokollführung ab 1948

Seit 1948 werden alle Ereignisse der Feuerwehr in Protokollbüchern aufgeschrieben. Ideen, Vorschläge und Beschlüsse werden aufgezeichnet, Vorkommnisse dokumentiert und zahlreiche Übungen abgehalten. Wie es bereits im Jahre 1928 gelang, eine Kollektiv-Versicherung für alle Feuerwehrmitglieder abzuschließen, so wurde bei der Ausschusssitzung vom 1. April 1948 auch von einer Versicherung für Privatpersonen gesprochen, welche bei einem Einsatz als Hilfskräfte angefordert werden.
Die bisher bestandene Pferdeversicherung soll aber aufgelassen werden, da sehr viel Schwindel von Seiten der Bauern betrieben wurde. Wörtliches heißt es: "Es werden nur solche Pferde zur Spritzenbedienung beigestellt, welche zum Umstehen waren und dann die Versicherungssumme kassiert."

Im Jahre 1949 wurden die Löschzüge Harbach, Gadaunern und Hundsdorf aufgelassen. Eine Besprechung in Harbach am 12. Oktober 1952 bzgl. Auflassung des Löschzuges und Aufstellung einer eigenen Feuerwehr wurde unter Beisein von Bezirksfeuerwehrinspektor Schwaiger abgelehnt.
Eine neue Sirene soll angeschafft werden, wobei der Sirenenalarm 1 x aufheulen Brandalarm außerhalb der Gemeinde, 2 x aufheulen in der Landgemeinde und 3 x aufheulen Brand im Markt bedeuten soll. Eine derartige Sirene wurde 1951 auch auf dem Gelände des Sägewerkes Grabmayer montiert.

Hydranten beim Kurhaus Gutenbrunn Feuerwehrübung in Dorfgastein, 1952 Feuerwehrübung in Dorfgastein, 1952 Feuerwehrübung in Dorfgastein, 1952
Feuerwehrübung in Dorfgastein im September 1952

Zahlreiche Brand- und Katastropheneinsätze werden nun protokolliert (Lawinen, Hochwasser, Vermurungen etc.). Auch Feuerwehrübungen wurden zum Teil mit Bildern dokumentiert, wie bei der Hydrantenübung beim ehemaligen Kurhaus Gutenbrunn und eine Löschübung in Dorfgastein unter Anwesenheit des Ortsfeuerwehrkommandanten Höhenwarter (Hofgastein) und Hasennauer (Dorfgastein) gemeinsam mit dem Landesfeuerwehr-Kommandanten Franz Stelzinger. Immer wieder wurde auch der Neubau eines Zeughauses eingefordert. Am 10. April 1954 wird eine Kleinmotorspritze der Fa. Gugg angekauft und mit ausgezeichnetem Erfolg eingesetzt.

Die Presse, anwesend bei der Florianifeier und Geräteweihe am 9. Mai 1954 bezeichnet die Hofgastein Feuerwehr als eine mustergültige Wehr mit beachtlicher Schlagkräftigkeit. Im - Originalbericht - der Presse heißt es :
Hofgastein verfügt heute über eine mustergültige Wehr, die allen Anforderungen gewachsen ist. Seit 1945 wurden ein großer Tankwagen, ein Steyr-Rüstwagen und ein Anhänger mit je einer Motorspritze für den Einsatz bei Bränden auf Bergbauernhöfen neu eingestellt. Ausreichendes Zusatzgerät, darunter Sauerstoffgeräte und ausgiebiges Schlauchmaterial, ergänzen die Ausrüstung.

8. Oktober 1955

... ein schweres Unglück !

Der 8. Oktober 1955 wird in der Chronik als der traurigste Tag in der Geschichte der Feuerwehr angeführt. Zwei Kameraden starben bei einem Unfall nach einer Programm gemäß abgelaufenen Übung in Luggau.
Bei der Rückfahrt in einem Rüstwagen kam es an der Luggauer Brücke zur Katastrophe. Als der von acht Personen besetzte Rüstwagen sich mitten auf den Geleisen des unbeschrankten Bahnüberganges befand, kam der von Hofgastein um 20.10 Uhr abfahrende Güterzug direkt auf den Wagen zugerast. Die Lokomotive erfasste den Rüstwagen und riss ihn etwa 45 Meter mit sich. An der Böschung zur Gasteiner Ache kam er schließlich, nachdem er das Geländer der Bahnbrücke mitgerissen hatte, zum Stehen. Der Feuerwehrmann Sebastian Höhenwarter und der Sanitäter Hans Kobler waren sofort tot. Siehe dazu den - Originalbericht - der Presse . . .

Ausrüstung, Aufrüstung und Alarmübungen

50er-, 60er und 70er-Jahre

In den 50iger- und 60iger-Jahren wurde im Rahmen der jährlich abgehaltenen Hauptversammlungen vieles diskutiert, beschlossen, neu angeschafft und geplant. 1950 wurde das 1. Tanklöschfahrzeug eingestellt. Immer wieder wird auf die Notwendigkeit eines neuen Zeughauses hingewiesen. Zahlreiche Übungen wurden durchgeführt, wie auch bei der Volksschule und Hauptschule.

Alarmübung, Volksschule Bad Hofgastein Alarmübung, Volksschule Bad Hofgastein Alarmübung, Volksschule Bad Hofgastein Feuerwehrübung 1972, Hauptschule Bad Hofgastein Alarmübung 1974, Hauptschule Bad Hofgastein
Alarmübung, Schule 1957 und 1972, 1974

In der Sitzung vom 21. Jänner 1956 wird beschlossen das Vereinslokal vom Gasthof Boten in den Gasthof Alte Post zu verlegen. An die Stieglbrauerei ist ein Schreiben um eine Bierspende zu richten . . .
In der Sitzung vom 16. März 1957 bestand Einigkeit, dass für die Kanalräumung und sonstige Hilfeleistungen Kostenersatz geleistet werden sollte, aber erst am 20. Juni 1963 wird endgültig festgelegt, dass für die Kanalräumung entsprechende Gebühren einzuheben sind.
Außerdem wurde wieder einmal über den Neubau des Zeughauses gesprochen. Sprengelarzt Dr. Domani erklärt sich im April 1957 bereit, dafür zu sorgen, dass im neuen Feuerwehrhaus auch ein Rettungswagen untergebracht werden kann. Auch wurden 2 Rettungshelfer ausgebildet.

Einweihung des Zeughauses 1962

85 Jahre Feuerwehr Bad Hofgastein

Die Errichtung eines neuen Zeughauses wurde bereits 1948 angedacht. In der Hauptversammlung vom 25. März 1956 wurden zum wiederholten mal Gespräche über den Ankauf eines Baugrundes und den Bau eines Zeughauses mit Bgm. Gruber geführt. Am 13. Mai 1958 wurde im Bauausschuss der Gemeinde endlich mit Architekt Lackner ein vorläufiger Entwurf zur Planung des Feuerwehrhauses vorgenommen. Am 19 . Oktober 1960 wird beschlossen an die Marktgemeinde ein Schreiben zu richten und darin die Kündigung zu erwähnen, wenn nicht binnen 3 Monaten die Gemeinde die bindende Zusage für den Neubau des Zeughauses gibt. So kam es tatsächlich 1961 zum Baubeginn und Einweihung des Zeughauses am 8./9. September 1962 im Rahmen der 85-Jahresfeier.
Am 1. und 2. September erfolgt die Übersiedlung in das neue Feuerwehrhaus. Mit Begeisterung beteiligen sich viele Kameraden bei den umfangreichen Arbeiten. Das alte Haus wird der Familie Stuhler (Wickingerhof) übereignet.

Einweihung, Zeughaus Bad Hofgastein 1962 Zeughaus Bad Hofgastein 2010
Zeughaus Bad Hofgastein

Im Oktober 1956 wurde ein erstes neues Löschfahrzeug angeschafft (modernes Löschfahrzeug mit Pumpenanhänger) aber erst im Jahre 1965 erfolgte der Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges mit Lieferung am 23. April 1966 wieder von der Fa. Rosenbauer.
Am 8. April 1967 wurde eine neue Tragkraftspritze (Rosenbauer R K 35 400 min/l) in Dienst gestellt. In diesem Jahr wurde die alten Magirusleiter (Schiebeleiter 16 m) auf eine Anhängeleiter mit neuem Fahrgestell umgebaut.

Löschfahrzeug, Bad Hofgastein 1956 Löschfahrzeug, Bad Hofgastein, 1965
Löschfahrzeuge der FFW Bad Hofgastein

Erste "stille" Alarmierung

1957 bis 1972

Im Jahr 1957 wurde ein entscheidender Schritt zur Verbesserung des Alarmsystems eingeleitet. Im E-Werk kam eine Trägerfrequenz-Rundsteuerungsanlage zur Aufstellung und die ersten zehn Alarm-Empfänger wurden angekauft. Dadurch wurde von nun an auch die "stille" Alarmierung eines Teiles der Mannschaften möglich. Der im E-Werk vorhandene ständige Tag- und Nachtdienst übernahm den Notruf.
Diese "stille" Alarmierung bezieht sich hier nicht auf den Alarmempfänger selbst, denn dieses Kästchen "donnerte" unüberhörbar bis weit in die Nachbarschaft, wie heute noch berichtet wird, sondern auf die Alarmierung ohne Sirene.

Alarmempfänger, Feuerwehr Bad Hofgastein Alarmempfänger, Feuerwehr Bad Hofgastein Alarmempfänger, FFW Bad Hofgastein
Alarmempfänger der FFW Bad Hofgastein

Am 26. Jänner 1966 wurden Funkgeräte (Deutsche Wehrmachtsgeräte aus Düsseldorf) angekauft. Die Kosten wurden aber leider nicht von der Gemeinde übernommen; wie schon zuvor des Öfteren musste die Kanalräumungskasse dafür herhalten. Die Sirenen wurden Ende des Jahres 1966 auf Fernsteuerung umgebaut. Am 12. Februar 1972 wurde dann erstmals ein Telefonanrufbeantworter ausprobiert und eine Anschaffung in Erwägung gezogen.

Funkgeräte, Feuerwehr Bad Hofgastein Funkgeräte, Feuerwehr Bad Hofgastein Funkgeräte, Feuerwehr Bad Hofgastein Funkgeräte, Feuerwehr Bad Hofgastein
Funkgeräte - Bildgalerie - FFW Hofgastein

Im Jahre 1972 erfolgte die Automatisierung des E-Werkes und so musste die Alarmierung der Feuerwehr neu organisiert werden. Umfangreiche und kostspielige Arbeiten ermöglichten schließlich die Einrichtung eines Systems, welches die Alarmierung auch ohne ständige Besetzung der Rundsteueranlage gewährleistete. Es geschah dies durch den Einbau eines Telefon-Anrufbeantworters. Die Sirene wurde auf das Dach des "Salzburger Hofes" verlegt. Sie wird mittels eines Fernsteuersystems in Betrieb gesetzt.
Einem Zeitungsbericht der Bad Hofgasteiner Rundschau - Ausgabe Dezember 1972 - ist zu entnehmen, dass für die Änderung der Alarmierungsanlagen, notwendig geworden durch die Automatisierung des E-Werkes, 23.400 Schilling für einen Telefonrufbeantworter und S 9.100,- für die Sirenenfernsteuerung investiert werden mussten und weiter heißt es:
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, nur bei Brand- und Katastrophenfällen den Notruf 122 zu benützen. Er ist mit einer automatischen Rundsteuer-Alarmanlage gekoppelt, an die 20 Wehrmänner direkt angeschlossen sind, um so einen möglichst raschen Einsatz zu ermögliche. Für alle anderen Hilfeleistungen ist die Rufnummer 347 (Zeughaus, Zeugwart Ebster) zu wählen. Bevölkerung und Kurgäste werden auch um Verständnis dafür gebeten, dass auf Grund der Anordnungen der Behörden jeden Samstag um 12.00 Uhr eine Sirenenprobe durchgeführt werden muss.

Aufrüstung im Jubiläumsjahr 1976

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bad Hofgastein

Die Feuerwehr besteht nun seit 100 Jahren. Eine Festschrift wurde verfasst und auf die Notwendigkeit bzw. unverzichtbare Freiwillige Feuerwehr hinsichtlich der bisher geleisteten, zahlreichen Hilfeleistungen wird hingewiesen. Dieses Jahr sollten auch durch zahlreiche finanzielle Jubiläumsgeschenke neue Anschaffungen ermöglicht werden.
Die Jubiläumsgeschenke der Gemeinde, des Landesfeuerwehrverbandes, der PVA u. a. ermöglichten die Neuanschaffung einer Magirus-Drehleiter DL 30, weitere 6 Hydranten und die Ausstattung der Funkgeräte mit einer 2. Frequenz. Um die Drehleiter einstellen zu können, musste das Feuerwehrhaus vergrößert werden. Es geschah dies durch den Anbau auf der Nordseite des Hauses. Sämtliche Arbeiten wurden von Mitgliedern der Feuerwehr durchgeführt, wofür insgesamt 2806 Arbeitsstunden anfielen. Bauholz, Maschinen und Geräte wurden kostenlos von einheimischen Unternehmungen bereitgestellt. Nicht zuletzt die Spendenfreudigkeit der Hofgasteiner Bevölkerung ermöglichte auch den Ankauf von Uniformen, die Ausrüstung des Kommandofahrzeuges mit Alarmeinrichtungen und andere diverse Gegenstände. Vom Reingewinn des Festzeltes wurde ein VW-Bus Baujahr 1972 als Kommandofahrzeug angekauft. Das E-Werk Bad Hofgastein stellte der Feuerwehr ein Notstromaggregat mit 2 Halogenscheinwerfern und Stativ zur Verfügung.

Drehleiter, Baujahr 1976 Übung mit der Drehleiter, Baujahr 1976 Übung mit der Drehleiter, Baujahr 1976
Übung mit der Drehleiter, Baujahr 1976

Aufmarsch zur Feldmesse allen voran OFK Jos. Lehner, Bgm. Duxner, LHm. Dr. H. Lechner, V.Bgm. Matthias Schwaiger, gefolgt von der Gemeindevertretung und den Ehrendamen. Festgottesdienst beim Kurzentrum und Defilierung beim Salzburgerhof.
Auch fehlte nicht zum 100 Jahres-Jubiläum eine humorvolle Darstellung eines Brandeinsatzes, wie es sich um 1900 zugetragen haben mag.

Jubiläum 1976, Aufmarsch zur Feldmesse Jubiläum 1976, Ehrendamen Jubiläum 1976, Festgottesdienst beim Kurzentrum Jubiläum 1976, Defilierung beim Salzburgerhof Jubiläum 1976, Defilierung beim Salzburgerhof
100 Jahres-Jubiläum mit Festgottesdienst und Defilierung
Brandeinsatz um 1900
Jubiläum 1976, Brandeinsatz um 1900 Jubiläum 1976, Darstellung um 1900 Jubiläum 1976, Helfer um 1900
Darstellung am Kaiser-Franz-Platz

29. Mai 1981 - Ein Geländefahrzeug, vorgeführt von Peter Schober der Type Puch-Mercedes 230 G (Gebrauchtwagen) sollte angekauft werden. Im selben Jahr Lieferung des neuen Löschfahrzeuges von der Firma Seiwald mit einem Tankinhalt von 1500 Liter.
Zur Rettung von Menschenleben wurde im laufenden Jahr 1982 eine Bergeschere mit Rettungsspreizer bei der Feuerwehr installiert.

Geländefahrzeug, 1981 Löschfahrzeug der Firma Seiwald, 1981 FFW Bad Hofgastein
Aufrüstung 1981/82

Erste Alarmierung über Personen-Rufempfänger

Vom Alarmempfänger zum Piepser 1977 - 1982

Am 22. August 1977 wurde der Alarmierungsplan bemängelt, da viele Fehlalarme ausgelöst wurden. Es wird beschlossen, beim Landesgendarmeriekommando vorzusprechen, um eine Übernahme der Erstalarmierung durch den Gendarmerie-Posten herbeizuführen.
Am 18. November 1977 berichtet der Kommandant, dass die Gendarmerie bereit ist, die Alarmierung zu übernehmen. Es müssen allerdings die technischen Voraussetzungen gemacht und finanziert werden.
Die Alarmierung konnte (bis Ende 1981) durch die Errichtung der Abschnittsnachrichtenzentrale und durch das Entgegenkommen der Gendarmerie nun endlich auf eine solide Basis gestellt werden. 10 Personenrufempfänger (Piepser) und entsprechende Einrichtungen im Zeughaus konnten angeschafft werden. Am 16. Februar 1982 wurden die Personen-Rufempfänger (Piepser) erstmals in Betrieb genommen.

Aufstellung des Bergkreuzes am Hundskopf

1979 - 1980

Im April 1979 schlägt OKdt. Lehner vor, auf dem Hundskopf ein Bergkreuz zum Gedenken an die verstorbenen Feuerwehrmänner aufzustellen. Diese Idee wurde sogleich verwirklicht. Am 22. Juli 1979 erfolgte die Aufstellung des Bergkreuzes am Hundskopf. Das Lärchenholz wurde von Rauchbergbauer Simon Gassner zur Verfügung gestellt und die Schnitzarbeiten besorgte Lindebner Sepp. Bei trüben, regnerischen Wetter wurde das Kreuz in die Schmaranzalm gefahren. Von dort begann der mühevolle Aufstieg. Das Kreuz wurde in 2 Teilen getragen mit Eisen, Blitzableiter, Zement, Sand und Wasser. Organisator dieses Vorhabens war OFK Stv. Lainer Sepp.

Bergkreuz am Hundskopf, 1979 Bergkreuz am Hundskopf, 1979 Bergkreuz am Hundskopf, 1979 Bergkreuz am Hundskopf, 1979 Bergkreuz am Hundskopf, 1979
Aufstellung des Bergkreuzes am Hundskopf am 22. Juli 1979

Am 7. September 1980 wurde das auf dem Hundskopf aufgestellte Bergkreuz eingeweiht. Feuerwehrkurat Pfarrer Simon Dietmann hielt um 12.30 Uhr die Bergmesse und eine vielbeachtete Ansprache. Kdt. Lehner konnte außerdem LFKdt. Ing. Harald Ribitsch und Feuerwehrkameraden aus Bad Gastein und Dorfgastein begrüßen. Rund 130 Bergfreunde nahmen an der ergreifenden Feier teil.
Auch am 6.August 1984 wurde eine Bergmesse am Hundskopf unter reger Beteiligung von Einheimischen und Gästen abgehalten. Die Messe wurde von Pfarrer Sebastian Wallner, einem gebürtigem Hofgasteiner gelesen. Die musikalische Umrahmung besorgte eine Bläsergruppe der Ortsmusik.

Einweihung, Bergkreuz 1980 Bergkreuz am Hundskopf, 1980 Bergkreuz am Hundskopf, 1980 Bergkreuz am Hundskopf, 1980
Einweihung des Bergkreuzes am Hundskopf am 7. September 1980

Alarmübungen im Gasteinertal

80er-Jahre

Zahlreiche Übungen wurden immer wieder durchgeführt und sollen hier auszugsweise dokumentiert werden. Nicht nur im Tal, sondern viel mehr noch am Berghang und wie hier die Alarmübung am hochgelegenen Bauernhof Planitzen zeigt, sind Feuerschäden zu erwarten. Der höchstgelegene Bauernhof Planitzen liegt im Steilhang - eine besondere Herausforderung.

Alarmübung am hochgelegenen Bauernhof Planitzen
Am 28. Juli 1973 wird beim höchstgelegenen Bauern (Planitzen) in Anwesenheit von Bürgermeister Matthias Schwaiger eine Einsatzübung abgehalten.
Die Auffahrt zum Planitzenbauer erfolgt mit der Seilbahn sowie mit dem Unimog über den Faschingberg (heute führt eine gut ausgebaute Straße zum Planitzen).
Eine 500 m lange Schlauchleitung vom Graben bis zum Übungsobjekt wurde hergestellt.

Planitzenbauer, Bad Hofgastein 1973 Planitzenbauer, Bad Hofgastein 1973
Einsatzübung Planitzenbauer, 1973

Gasteinübung in Dorfgastein
Am 6. September 1973 fand in Dorfgastein die gemeinsame Gasteinübung statt.

Gasteinübung, Dorfgastein, 1973
Dorfgastein, 1973

Übung im Angertal 1977
Am 5. November 1977 wurde in Verbindung mit einer Bezirksrettungsübung des Roten Kreuzes im Angertal eine Alarmübung abgehalten.
Absturz eines Schülerbusses und Brand von 3 PKW's war die Annahme.
Bergung der Fahrzeuge mit dem Unimog der Gemeinde und Seilwinde.

Alarmübung im Angertal, 1977 Alarmübung im Angertal, 1977
Alarmübung im Angertal, 1977

Alarmübung Gemeindehaus und Kurhaus Badehospiz
Am 19. August 1978 wurde das alte Gemeindehaus, Kurgartenstraße 165 in Flammen gesteckt.
Am 10. Oktober 1981 fand in Bad Gastein die Gasteinertalübung beim Kurhaus Badehospiz statt.

Feuerwehrübung Gemeindehaus, 1978 Alarmübung Badehospiz 1981, Bad Gastein Alarmübung Badehospiz 1981, Bad Gastein
Alarmübungen im Gasteinertal 1978, 1981

Alarmübungen im Gasteinertal 1985/86
Alarmübung im Ortszentrum von Dorfgastein am 28. September 1985.
Am 21. Juni 1986 wurde erstmalig über Anordnung der Bezirkshauptmannschaft in Bad Hofgastein eine Katastrophenübung abgehalten.

Alarmübung Ortszentrum Dorfgastein Alarmübung Ortszentrum Dorfgastein Katastrophenübung in Bad Hofgastein, 1986
Alarmübung, Dorfgastein 1985 und Katastrophenübung, 1986

Am 18. März 1988 konnte das neue Kommandofahrzeug bei der Fa. Seiwald in Oberalm übernommen werden. Das 112 PS starke Allradfahrzeug verfügt über eine Lautsprecher- und Funkanlage sowie eine Ausrüstung für den Warn- und Sicherheitsdienst bei Verkehrsdienst. Am 19. April 1988 wird das neue Rüstlöschfahrzeug Mercedes 917 Allrad übernommen. Es enthält eine ausführliche Ausrüstung an Geräten für den Berge- und Löscheinsatz sowie eine kleine Ölwehrausrüstung.

Kommandofahrzeug Rüstlöschfahrzeug Fuhrpark 1989, FFW Bad Hofgastein
Kraftfahrzeuge - Einsatzfahrzeuge

Am 7. Mai 1988 wurden im Rahmen der bundesweiten Brandschutzwoche der Heuwehrgeräteanhänger und die Bergeschere mit Spreizer vorgeführt. Die Bergeschere kam u. a. bei einem folgenschweren Autounfall am 8. Juli 1988 notfallmäßig zum Einsatz.
Im Bereich Rainerbauer in Klammstein ereignete sich infolge eines riskanten Überholmanövers ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Aus dem Wrack des PKW mussten mit der Bergeschere die Leichen von einem 48-jährigen Deutschen und seinen beiden Söhnen geschnitten werden. In diesem Straßenabschnitt kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang - zuletzt im Februar 2010

Heuwehrgeräteanhänger, FFW Hofgastein Bergeschere, FFW Hofgastein Bergeschere, FFW Hofgastein
Heuwehrgeräteanhänger und Bergeschere mit Spreizer

Elementarereignisse

Katastrophen und Einsätze seit 1876

Immer schon wurde das Gasteinertal von schweren Elementarereignissen heimgesucht. Die Chronik berichtet dazu z. B. große Hochwasserschäden im Jahre 1882 und 1903, als der Bahnbau voll angelaufen war und noch einmal 1914. Zahlreiche Brände waren zu verzeichnen, da viele der Häuser Holzhäuser waren.
Nahezu jährlich waren Schadensfeuer zu verzeichnen, so 1907 das Ökonomiegebäude des Pfarrhofes, 1908 das Unterbrandebengut, 1909 das Radlegg-Gut, 1910 das Klettebengut. 1923 brannte das Rauchberggut nieder, 1924 das Klausnergut in Laderting, 1926 das Riesergut und Lechnergütl im Angertal, 1927 der Pferdestall des Engelbert Huber, 1928 die Turrisäge, 1929 das Salzmanngut in der Wasserfallgasse, 1930 das Haslinggut oberhalb Wieden, 1931 das Wirtschaftsgebäude des Johann Röck und das Zulehen des Johann Meikl am Faschingberg, 1933 das Gruberhaus in der Bahnhofstraße, 1936 der Stall des Bocksberglehen und 1941 das Grabengut, wo auch ein Knecht in den Flammen umkam. Weitere Brandkatastrophen folgten.

Großbrände in Bad Hofgastein

Derartige Großereignisse sind auch durch die Presse gut dokumentiert, wie z.B. der Brand beim - Sägewerk Deisl Georg - am 22. August 1954 oder im Angertal beim - Wastlbauer - im März 1955 oder der Brand auf der Bärsteinalm im Jahre 1957.
Am 4. November 1957 entstand auf der 1300 m hoch gelegenen Jausenstation "Bärstein" des Josef Fritz ein Schadenfeuer, das den ganzen Dachstuhl des Osttraktes zerstörte. Auffahrt mit Berglift und Einsatz der Kleinmotorspritze TS1 und einer Kübelkette. Das Haus konnte zum Teil gerettet werden, Beachtliche Leistung der Feuerwehr, da sich das Objekt in 1.100 m Seehöhe befindet und keine Zufahrt vorhanden ist.

Gasthof Bärsteinalm, Bad Hofgastein 1957 Gasthof Bärsteinalm, Bad Hofgastein 1957
Bärsteinalm 1957

In den 60er und 70er Jahren waren es dann zunehmend Hotelbrände, wie z. B. der Brand des Hotel Germania am 31. Mai 1965 in Bad Hofgastein. Der Großbrand in der Tischlerei Sixtl am 27. Juni 1972 wurde um 5 Uhr morgens von einem vorbeifahrenden Autofahrer entdeckt, welcher sofort die Feuerwehr alarmierte, wie im - Zeitungsbericht - vom 28. Juni 1972 zu lesen ist. Am 2. September 1972 brannte des Augut im Angertal (Zulehen des Tofererbauer).

Tischlerei Sixtl, Bad Hofgastein 1972 Tischlerei Sixtl, Bad Hofgastein 1972 Augut im Angertal, Bad Hofgastein 1972
Großbrände in Bad Hofgastein 1972

Der Dachstuhlbrand im Gasthof Alte Post am 10. Februar 1975 war von einem zusätzlichen Unglück begleitet. Die FFW-Badgastein, welche bei diesem Brand aushelfen sollte, gerieten bei der Fahrt nach Bad Hofgastein in der sogenannten Bertahofkurve mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und stürzte um. Mannschaften wurden dabei glücklicherweise nicht verletzt.

Gasthof Alte Post, Bad Hofgastein 1975 Gasthof Alte Post
Gasthof Alte Post 1975

Wald- und Flächenbrand im Gaiskarkogelgebiet

5. Mai 1973

Nicht nur Häuser, Wirtschaftsgebäude oder Hotels wurden ein Raub der Flammen. Ein Flächenbrand im Gaiskarkopfgebiet wurde ausgelöst, nachdem zwei Burschen Grashalme anzündeten, was katastrophale Folgen hatte. Es kam zu einem Flächenbrand, was zahlreiche Helfer benötigte, um den Brand einzudämmen.
Das Feuer hatte sich auf einer Fläche von 30 bis 40 Hektar in 1300 bis 1800 m Höhe ausgebreitet. 100 Mann der Freiwilligen Feuerwehr aus Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein und Luggau, Mitglieder der Bergrettung und Gendarmeriebeamte aus Bad Hofgastein und freiwillige Helfer brachen unverzüglich zur Brandstelle auf. Die Leitung der Aktion lag in den Händen von Bürgermeister Matthias Schwaiger und Gendarmeriepostenkommandant Franz Janka aus Bad Hofgastein. Ein - Zeitungsbericht - schildert den Hergang.

Flächenbrand im Gaiskarkogelgebiet 1973 Flächenbrand im Gaiskarkogelgebiet 1973 Flächenbrand im Gaiskarkogelgebiet 1973
Gaiskarkogelgebiet 1973

2 x Flächenbrand am Kühberg

Am 30. März 1978 kam es oberhalb des Cafe Pirnbacher zu einem Flächenbrand, welcher einen Großeinsatz der FFW-Bad Hofgastein erforderlich machte. In der Osterwoche am Karsamstag 1995 wiederum ein Flächenbrand am Kühberg. Dabei konnte das Löschwasser dem Kirchbach oberhalb der Wehr bei der Annenkapelle entnommen und hinauf zum Brandherd gepumpt werden.

Flächenbrand am Kühberg 1978 Kühberg, Bad Hofgastein Kühberg, Bad Hofgastein
Flächenbrand am Kühberg 1978
Flächenbrand am Kühberg 1995 Kühberg, Bad Hofgastein 1995 Kühberg, Bad Hofgastein 1995
Kühberg, Bad Hofgastein 1995

Großbrand Gasteiner Tenne

23. April 1980

Am 23. April 1980 brannte das bekannte Nachtlokal Gasteiner Tenne in Bad Hofgastein völlig aus. Trotz raschem Einsatz konnte das Gebäude von der FFW-Bad Hofgastein nicht mehr gerettet werden.
Zeitungsbericht: "Bad Hofgastein - Um etwa zwei Uhr schloss an diesem Tag der Besitzer der Bar und ging schlafen. Schon eine Stunde später weckte ihn starker Rauchgeruch. Zu diesem Zeitpunkt stand das Dach des Lokals bereits in hellen Flammen. Eine Angestellte alarmierte sofort die FFW Bad Hofgastein, die mit drei Löschzügen sofort eintraf. Inzwischen hatte der Brand auch auf das anschließende Wirtschaftsgebäude übergegriffen. Mit schweren Atemschutzgeräten ausgerüstet, versuchte die Feuerwehr, den Brand einzudämmen, als bald auch die Decke des Lokals einstürzte. Oberbrandmeister Josef Lehner, der den Einsatz leitete, sprach von einem Wunder, dass dabei niemand verletzt wurde. Der angerichtete Schaden geht in die Millionen Schilling. Die Brandursache konnte nicht einwandfrei geklärt werden."

Nachtlokal Gasteiner Tenne, Bad Hofgastein 1980
Gasteiner Tenne

Großbrand Haitzingalm

23. März 1985

Am 23. März 1985 brannte die Schihütte des Wallner Johann auf der Haitzingalm nieder. Die Einsatzkräfte wurden mit der Seilbahn und Sessellift zum Einsatzort gebracht, doch konnte ein Löscheinsatz wegen fehlendem Löschwasser nicht durchgeführt werden.

Großbrand Haitzingalm, Bad Hofgastein 1985 Großbrand Haitzingalm, Bad Hofgastein 1985 Großbrand Haitzingalm, Bad Hofgastein 1985
Schihütte Haitzingalm 1985

Großbrand des Schneiderbaueranwesen in Hundsdorf

10. September 1987

Der Großbrand des Schneiderbaueranwesens in Hundsdorf war eines der schwer beherrschbaren Brandkatastrophen. Bei Eintreffen der Feuerwehr standen Wirtschaftsgebäude und nicht bewohntes Wohnhaus in Flammen. Durch massiven Einsatz mit 1 HD, 6 C- und 2 B-Rohren konnte ein Übergreifen des Brandes auf das 6 m entfernte Wohnhaus des Landwirtes verhindert werden. Als Brandursache wurde von den Schachverständigen Heustadlselbstentzündung festgestellt.
Das Besitzerehepaar Sendlhofer befand sich auf der Alm und erfuhr erst nachmittags vom Unglück. Bemerkenswert ist, dass laut Angaben der Nachbarn der Brand bereits um 8.20 Uhr ausgebrochen ist, die Feuerwehr jedoch erst um 8.38 Uhr gerufen wurde. Am 11. und 12. mussten immer noch Löscharbeiten durchgeführt werden.

Schneiderbaueranwesen in Hundsdorf, 1987 Schneiderbaueranwesen in Hundsdorf, 1987
Schneiderbaueranwesen, 1987

Im Jahre 1989 brannte das bekannte Haus Wagmeister in der Pyrkerstraße in Bad Hofgastein. Die Alarmierung erfolgte erst, als Bewohner im oberen Stockwerk schon auf das Dach kletterten um dem Rauch zu entkommen.

Haus Wagmeister, 1989 Haus Wagmeister, 1989
Haus Wagmeister, 1989

Brandlegung im Gasteinertal

1987 - 1988

Das Jahr 1987 war gekennzeichnet von mehreren Großbränden, welche die Feuerwehr mit vollem Einsatz und nachbarlicher Hilfeleistung bewältigen konnte. Zum Teil wurden die Brände gelegt. Der Brandstifter wird schließlich bei einem Kleinbrand der Tat überführt und durch einen gerichtlichen Lokalaugenschein festgestellt, dass die Brände mittels sogenannter Molotowcocktails verursacht wurden. Bei der Gerichtsverhandlung wurde der Beschuldigte jedoch wegen geistiger Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen.
Da lange Zeit nicht festgestellt werden konnte, wer der Brandstifter war, musste sich auch der Ortsfeuerwehrkommandant einer kriminalpolizeilichen Befragung unterziehen, da angenommen werden musste, dass auch ein Feuerwehrmann die Brände gelegt haben könnte. Der unerschütterliche Glaube an seine Mannschaft ließen ihn diese Hürde nehmen.
Ein - Zeitungsartikel - der Salzburger Nachrichten schildert den Sachverhalt nach der Gerichtsverhandlung.

Der "Feuerteufel" von Gastein

- Am 13. Juni 1987 wurde die Feuerwehr zu einem Heustadlbrand nach Luggau gerufen, welcher vermutlich auf Brandstiftung zurückzuführen ist.
- Am 10. Juli 1987 brannten zwei Heustadl in unmittelbarer Nähe des Hotel Arkadenhof gleichzeitig nieder. Nach Meinung der Feuerwehr und der Gendarmerie liegt Brandstiftung vor.
- Ein Monat später, am 14. August 1987  Brand im Hotel Arkadenhof. Dabei brach an mehreren Stellen im Dachboden ein Schadenfeuer aus, welches rasch auf den Dachstuhl übergriff. Zur Unterstützung musste die F.F. Bad Gastein mit Drehleiter und Atemschutzfahrzeug angefordert werden. Da 36 Pressluftflaschen geleert wurde, kam auch das Atemschutzfahrzeug Bischofshofen zum Einsatz.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Hotel mit 110 Gästen belegt und die erste Aufgabe bestand darin, die im Dachgeschoß untergebrachten Gäste in Sicherheit zu bringen. Durch die starke Rauchentwicklung konnte dies in weiterer Folge der Brandbekämpfung nur mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Außenangriffe wurden mit Drehleitern und Schiebeleitern vorgenommen. Der Schaden wurde auf ca. 4 Millionen Schilling angenommen. Der Wasserschaden konnte jedoch gering gehalten werden, sodass die Gäste in den Morgenstunden wieder die Zimmer, mit Ausnahme des Dachgeschosses, beziehen konnten. Als Brandursache wurde von der Gendarmerie abermals Brandstiftung angegeben.

Becherlgut, Luggau 1987 Arkadenhof, Bad Hofgastein 1987
Brandstifter im Gasteinertal

- Hilfeleistungseinsatz am 10. Oktober 1987 beim Brand des Wirtschaftsgebäudes vom "Becherlgut" in Luggau. Infolge Föhnsturm wurden die Feuerwehren Bad Gastein und Bad Hofgastein zu Hilfe gerufen, da im engverbauten Dorf Luggau große Gefahr für umliegende Häuser und ein Sägewerk bestand. Durch raschen Einsatz konnte das angebaute Wohnhaus gerettet werden. Als Brandursache wurde abermals Brandstiftung angenommen.
Ein Brandstifter zerstörte Samstagabend in Dorfgastein eine fröhliche Hochzeitsfeier: Während die Braut von Freunden in ein Gasthaus "entführt" wurde, legte der Unbekannte beim benachbarten Elternhaus des Mädchens Feuer. Das Wirtschaftsgebäude brannte aus. Es entstand Millionenschaden. Mehr als 100 Feuerwehrmänner standen während eines Föhnsturmes im Löscheinsatz. Siehe den - Zeitungsauschnitt - der Kronenzeitung.
- Brand des Wirtschaftsgebäudes am 13. Oktober 1987 des Taxerbrandstattbauern. 3 Tage nach dem Brand in Luggau schlug der Feuerteufel neuerlich zu, wie die Kronenzeitung im - Originaltext - schreibt. Das Stallgebäude stand bei Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein wurde zu Hilfe gerufen.
- Gleichsam als Auftakt für das neue Jahr 1988 gab es in der Garage des Hotel Alte Post einen Brand, welcher rasch gelöscht werden konnte. Ein PKW wurde zerstört. Als Brandursache wurde neuerlich Brandlegung ermittelt.
- Am 24. Jänner 1988 brach in einem Lagerschuppen hinter dem Haus Klug ein Brand aus, der rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Auch dabei handelte es sich wieder um Brandstiftung. Siehe - Zeitungsbericht - 1988.
- Am 4. März 1988 - Brand in einem Schuppen der Tischlerei Lechner, wobei ein Übergreifen auf das Haus und die Tischlerei verhindert werden konnte. Als Brandursache kam nur Brandlegung in Frage.
Die Brandlegungsserie fand mit der Ergreifung des Brandstifters noch im Jahre 1988 sein Ende. Eine Verurteilung blieb jedoch aufgrund "Unzurechnungsfähigkeit" des Betroffenen aus, wie im - Zeitungsbericht - der Salzburger Nachrichten zu lesen ist.

Hochwasserkatastrophe im Gasteinertal

1965 - 1966

Überflutungen und schwere Hochwasserschäden in der Nachkriegszeit waren insbesondere im Juni 1965 und 1966 zu verzeichnen. Im gesamten Gemeindegebiet standen Keller unter Wasser, wurden Straßen überflutet und waren Vermurungen Ursache zahlreicher Schäden.
Gab es erst im Juni 1965 zahlreiche Vermurungen und Überschwemmungen, so kam es im September 1965 neuerlich zu Hochwasseralarm. Die Überschwemmungen waren so weit fortgeschritten, dass in der Ortschaft Vorderschneeberg 15 Häuser im Wasser standen und verschiedene Evakuierungen, Tierrettungen und Lebensmittelfahrten mittels schnell zusammengebauter Holzfloße durchgeführt werden mussten. Später wurde ein Ruderboot vom Goldeggersee herbeigeschafft. Gleichzeitig mussten im Ortsgebiet mehrere Keller ausgepumpt werden.
Inzwischen hat sich die Hochwasserlage in Bad Hofgastein so verschärft, dass die Feuerwehr an allen Orten und Enden gerufen wurde. Um 15 Uhr traf eine Bundesheereinheit von 20 Mann von der Garnison St. Johann ein, jedoch ohne nötigem Werkzeug, und ging gleich in den Einsatz. Inzwischen ist der Achendamm in der Nähe von Bertahof in einer Länge von 30 Metern gebrochen. Die anliegenden Felder und Wiesen, die Bundesstraße und die Häuser in Vorderschneeberg sind überschwemmt worden.

Hochwasser 1965, Bad Hofgastein Hochwasser 1965, Bad Hofgastein Hochwasser 1966, Bad Hofgastein Hochwasser 1966, Bad Hofgastein
Hochwasser 1965 und 1966

Am 17. August 1966 kam es neuerlich zu einer Überschwemmungskatastrophe im Gasteinertal. Die Wasserkatastrophe nahm die gleichen Formen an wie im vergangenen Jahr. Das Hauptaufgabengebiet für die Feuerwehr lag wiederum im Gebiet zwischen der ehem. Tankstelle Brandner (nahe Gasthaus Lainer) und Bertahof, wo es zur Überflutung der Bundesstraße und die damit aufgetretenen Verkehrsbehinderungen kam.
Die zweite Hochwasserkatastrophe ließ nicht lange auf sich warten und folgte am 4.- 6. November 1966 :
Die sofortige Errichtung eines Achendammes in der Nähe von Bertahof war erforderlich. Hierzu mussten lange Fichtenstämme im Bichlwald geschlägert und mit dem Unimog der Gemeinde und einem LKW vom Monuth befördert werden. Vermurung der Umfahrungsstraße beim Weitmoserschlössl sowie der Gasteiner Bundesstraße in Laderding durch den Aubach erschwerten den Einsatz der Wehr. Große Vermurung durch den Heißingbach erforderten die Evakuierung aus mehreren Häusern.

Hilfeleistung am 2. Juli 1987 nach einem schweren Wolkenbruch in Bertahof und bei der Wehranlage im Angertal (SAFE).
Nach einem schweren Gewitter über dem Stubner Kogel trat der Haberreitbach in Bertahof über die Ufer, riss 2 Brücken (Bsuchweg, Zugang Scheireitbauer) mit sich und vermurte die Bertahofstraße. Durch den raschen Einsatz von 4 Bagger und einem Radlader konnte die Gefahr für die betroffenen Häuser abgewendet werden. An den Häusern entstand nur geringer Sachschaden, die Geröllmassen reichten aber trotzdem großen Schaden an. Zur gleichen Zeit musste die Wehranlage für das E-Werk der SAFE im Angertal von angeschwemmten Bäumen und Wurzeln geräumt werden, um eine Gefahr für den Angerbach und der umliegenden Siedlung abzuwenden. Auch der Fahrweg in das Angertal wurde verwüstet.

Bertahof 1987, Bad Hofgastein Bertahof 1987, Bad Hofgastein Gadaunererbach, 1988
Hochwasser 1987 und 1988

Infolge eines heftigen Unwetters mussten am 3. August 1988 mehrere Keller leergepumpt und mehrere entwurzelte Bäume im gesamten Ortsbereich beseitigt werden. Der Sturm deckte das gesamte Hausdach beim Grugbauer in Gadaunern (Voithofer) sowie das Stalldach beim Rudigier in Felding ab. Zu guter Letzt trat noch der Gadaunererbach über die Ufer, riss die obere Brücke weg und vermurte Felder und Gärten. Da dieser Einsatz nicht mehr aus eigenen Kräften bewältigt werden konnte, wurde die FFW-Bad Gastein zu Hilfe gerufen.

Steinschlag am Ingelsberg

10. Mai 1987

Am 10. Mai 1987 (Muttertag) bedrohte ein gewaltiger Felssturz die Siedlung Hofgastein Nord. Neun Häuser mit 51 Bewohnern mussten evakuiert werden. Vom sogenannten Teufelskirchl im Bereich des Ingelsberges hatten sich Geröll- und Steinmassen gelöst. Steinmassen im geschätzten Ausmaß von 5000 Kubikmeter wurden von einem Bannwald aufgefangen. Der erst vor zehn Jahren gepflanzte Erlenwald rund 1,5 Kilometer oberhalb des Talbodens und zwei Schutzwälle, die noch aus der Zeit des ersten Weltkrieges stammen, fingen den Felssturz ab. Die Gefahr für die neun Häuser an der Salzburger Straße war aber dennoch zu groß: Bürgermeister Adolf Weber ordnete die sofortige Evakuierung der 51 Bewohner an. Noch in der Nacht liefen die ersten Sicherungsmaßnahmen durch die freiwillige Feuerwehr; man ging daran, Schutzwälle aufzuschütten.
Das Gebiet ist seit Jahrzehnten als felssturzgefährdet bekannt, aber erst vor zehn Jahren, also 1978 (!) wurde dort deswegen ein Baustopp verfügt; siehe dazu auch die rezenten Bergstürze - Felssturz - 2009 am Ingelsberg und den - Zeitungsbericht - der SVZ von 1987. Schon im Jahre 1931 wird von einem Felssturz vom Ingelsberg berichtet. Damals, am 25. Mai 1931 stürzte ein 1500 kg schwerer Felsblock nieder, welcher viel Schaden anrichtete.

Felssturz Ingelsberg, Bad Hofgastein 1987 Felssturz Ingelsberg, Bad Hofgastein 1987 Ingelsberg, Bad Hofgastein 2010
Felssturz Ingelsberg 1987 und 2009

Technische Hilfeleistung auch im Seilbahnbereich

Menschenrettung aus Seilbahnkabinen

Am 10. Oktober 2009 wurde im Rahmen einer "Gasteinübung" mit Brandbekämpfung, Personenbergung aus brennendem PKW und Einsatz mit schwerem Atemschutz (Öleinsatz) gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr Dorfgastein und Bad Gastein auf der Wengeralm auch der technischer Hilfseinsatz mit Menschenrettung aus Seilbahnkabinen geprobt.
Angeseilt am Tragseil der Seilbahn geht's abwärts zu den Seilbahnkabinen. Hier wird dann die Tür von außen geöffnet und in die Kabine eingestiegen. Die Insassen werden mittels Tragegurten sitzend abgeseilt und am Boden von einem weiteren Helfer empfangen. Eine Mutprobe auch für die zu "Rettenden".

Menschenrettung aus Seilbahnkabinen FFW-Dorfgastein, Fulseckbahn 2009 Menschenrettung aus Seilbahnkabinen Alarmübung Menschenrettung, 2009 Seilbahnkabine Dorfgastein Seilbahnkabine Dorfgastein Menschenrettung Fulseckbahn
Gasteinübung 2009 : Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein/Bad Hofgastein
FFW-Bad Hofgastein, Fulseckbahn 2009 Menschenrettung aus Seilbahnkabinen Alarmübung Menschenrettung, 2009 Menschenrettung Kabinenbahn Fulseck Menschenrettung Kabinenbahn Fulseck Menschenrettung Kabinenbahn Fulseck
Gasteinübung 2009 - Menschenrettung Kabinenbahn Fulseck

Eine waghalsige Menschenrettung aus den Seilbahnkabinen durch die Feuerwehrmänner, welche sich über das Tragseil der Seilbahn bis zu den Kabinen vorhandeln und in die Kabine einsteigen, um danach die Insassen sicher abzuseilen. Der Mut der Jugendlichen, die in den Kabinen sitzend auf ihre "Rettung" warten mit der Gewissheit, dann aus großer Höhe abgeseilt zu werden ist ebenfalls bewundernswert.

Feuerwehrübung, Wengeralm 2009 Gasteinübung, Wengeralm 2009 Feuerwehrübung, Gasteinertal 2009 Feuerwehrübung, Gasteinertal 2009 Feuerwehrübung, Gasteinertal 2009
Gasteinübung 2009 : Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein/Bad Hofgastein/ Bad Gastein
Öleinsatz, Feuerwehrübung 2009 Gasteinübung, Dorfgastein 2009 Gasteinübung, Wengeralm 2009
Gasteinübung 2009 : Freiwillige Feuerwehr, Gasteinertal

Magirus Teleskopmastbühne im Einsatz

"Feuerwehrübung - die Schule brennt"

Der Abriss der Volksschule, geplant für Mitte April 2011 war Anlass einer Feuerwehrübung mit der Annahme, das in den verrauchten oberen Stockwerken Personen eingeschlossen und teilweise verletzt sind. Im obersten Stockwerk dringt Rauch aus dem Fenster.
Mit schwerem Atemschutz wird in das Volksschulgebäude eingedrungen. Das Feuerwehrfahrzeug - Magirus Teleskopmastbühne - war zu diesem Zeitpunkt bereits auf fester Unterlage positioniert und die Teleskopmastbühne ausgefahren. Der "Korbmaschinist" auf der Hebebühne übernimmt die Steuerung, der Hauptmaschinist, gleichzeitig Fahrzeuglenker kann bei Bedarf die Steuerung jederzeit übernehmen.

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Feuerwehrübung 2011 - Bad Hofgastein, Volksschule

Verletzte und Hilfesuchende in den obersten Stockwerken werden zum Fenster gebracht, wo sie von Feuerwehrleuten mit Filtermaske empfangen werden, um sie in weiterer Folge über die bereits in Position gebrachte Teleskopmastbühne (TMB) zu retten. Schwer bzw. Schwerstverletzte werden mit der Trage über die Hebebühne nach unten gebracht. Die verletzte Person wird dabei auf einer speziellen Trage fixiert und auf den bereits vormontierten Aufsatz der Hebebühne aufgeschoben bis diese einrastet. Ein Mann begleitet den Verletzten nach unten, wo er erst von Feuerwehrleuten, dann von Rettungsleuten des Roten Kreuzes übernommen und medizinisch betreut wird. Präzises Arbeiten und Muskelkraft ist dabei unabdingbar.

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Teleskopmastbühne (TMB) zur Rettung Schwerstverletzter - Bad Hofgastein

Mehrmals wurde das Aufschieben der Krankentrage vom obersten Stockwerk der Volksschule aus dem Fenster auf die Plattform geübt und erfolgreich durchgeführt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind Voraussetzung, Angst oder zögerliches Verhalten war bei den betroffenen Feuerwehrmännern nicht zu beobachten - eine glanzvolle Leistung der Feuerwehrmänner Bad Hofgasteins.
Das Fahrzeug mit der Teleskopmastbühne ist seit 2005 in Bad Hofgastein im Einsatz und hat sich schon mehrmals bestens bewährt. Diese kann bis 32 m ausgefahren werden, um bis zu 4 Personen auf die Plattform aufzunehmen. Eine Seilwinde befindet sich ebenfalls auf der Hebebühne.

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Feuerwehrübung 2011 - Bad Hofgastein, Volksschule

Florianifeier Bad Hofgastein

Am Florianitag, dem 22. Mai 2011 erfolgt nach der hl. Messe der Aufmarsch bei der Alpenarena. Im Hintergrund der "Fuhrpark 2011" marschieren zunächst die Ortsmusik Bad Hofgastein, flankiert von Marketenderinnen und anschließend die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein ein. Feuerwehr-Hauptmann Markus Gassner erinnert in seiner Ansprache an die Gründungszeit der FFW vor 135 Jahren, wie an die zahlreichen Einsätze der FFW-Bad Hofgastein. Herr Landtagsabgeordneter Scharfetter betont in seiner Rede das von Brüssel bzw. der EU ausgesprochene Jahr der Freiwilligkeit, wie an das Jahr der Ehrenamtlichkeit, welches die Landesregierung für Salzburg ins Leben rief. Lob- und Danksagungen erfolgten auch von Bürgermeister Zettinig und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Lottermoser.
Ehrungen wurden vorgenommen, junge Feuerwehrleute angelobt. Der Fuhrpark 2011 im Hintergrund demonstriert eine schlagkräftige Wehr.
Beendet wird die Feier mit einem geordneten Abzug - erst die Ortsmusik, dann die Feuerwehrmänner, gefolgt von den Ehrengästen. Zuletzt bewegt sich der Fuhrpark Richtung Feuerwehrzeugstätte.

Florianifeier Bad Hofgastein Florianifeier Bad Hofgastein
Florianifeier Bad Hofgastein 2011
Florianifeier Bad Hofgastein Florianifeier Bad Hofgastein Florianifeier Bad Hofgastein Florianifeier Bad Hofgastein
Ansprachen und Ehrungen
Florianifeier Bad Hofgastein Florianifeier Bad Hofgastein FFW Bad Hofgastein
Abzug

135-Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein

Wie schon im - Jubiläumsjahr 1976 - konnte ein Brandeinsatz mit "Original-Ausrüstung" auch zum 135. Jubiläum demonstriert und so den erwartungsfreudigen Zuschauern nahe gebracht werden. Dazu rückte ein Spritzenwagen mit 2 stolzen Norika-Pferden aus, um zunächst traditionell beim Salzburgerhof die erste (Durst-)Löschung vorzunehmen. Ein weiterer Schauplatz dann am Kirchenplatz beim Hotel Post, ehemals Poststation, bevor noch die Eisenbahn bzw. der Bau der - Tauernbahn - die Postwägen ablöste.

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135. Jubiläum - Einsatz beim Salzburgerhof 2011
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Einsatz beim Salzburgerhof und Hotel Post, Bad Hofgastein

Neben zahlreichen Schauübungen betreffend die Bergung und Rettung von Verletzten, inklusive einer Demonstration mit Polizeihunden, kam nun zuletzt die "Spritzenwagenrotte" zum Zug und wurde mit der Löschung eines "Gebäudes" konfrontiert, welches lichterloh brannte.
Die Spritzenpumpe "Lend Hof-Gastein" musste per Hand betätigt werden, wozu 4 Feuerwehrleute schwer zu schaffen hatten. Der Feuerwehrschlauch wurde vom "Schlauchträger" abgerollt, die Spritze vom vordersten Feuerwehrmann fest im Griff gekonnt geführt. Wasser musste per Hand mit Kübeln herangeschafft werden, was nur unter Mithilfe der Bevölkerung gelang, so wie es noch im 19. Jahrhundert geschah. "Feuer aus" - der Brand gelöscht meldet der Feuerwehrkommandant, stillgestanden und salutiert; dem Bürgermeister wird die Erfolgsmeldung berichtet - das Gebäude leider längst durch Feuer- und Wasserschaden völlig zerstört. Eine überzeugende Leistung und unwiederbringlich amüsant.

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135 Jahre FFW - Brandbekämpfung damals im 19. Jh.
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Der Spritzenwagen der FFW Bad Hofgastein um 1900
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135 Jahre FFW - Alpenarena, Bad Hofgastein

Das neue Feuerwehrhaus 2016

Einweihungs- und Jubiläumsfeier der FFW am 10. September 2016

Das neue Feuerwehrhaus wurde bereits am 30. Juni 2016 seiner Bestimmung übergeben. Die feierliche Eröffnung und Einweihung des neuen Feuerwehrhauses fand am 10. und 11. September 2016 im Beisein zahlreicher Besucher statt, insbesondere mehrere Vereine, die zwei örtlichen Musikkapellen, die Gasteiner Schützen und Bäuerinnen in Originaltracht. Neben der Eröffnung der neuen Heimstätte wurde auch das 140-jährige Bestandsjubiläum gefeiert. Die feierliche Einweihung erfolgte durch Generalvikar Dr. Hansjörg Hofer, im Beisein von Pfarrer Richard Weyringer und der evangelischen Pfarrerin Maria Elena Biro. Der Schlüssel des neuen Feuerwehrhauses wurde an den neuen OFK Rupert Sendlhofer und seinen Stellvertreter Hermann Viehauser durch Bezirkshauptmann Mag. Harald Wimmer, Vizebürgermeister Hans Freiberger und Vizebürgermeisterin Sieglinde Thaler und Bürgermeister Fritz Zettinig offiziell übergeben. Zum Anlass des 140-jährigen Bestandsjubiläums übergab Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer der FFW-Bad Hofgastein 80 neue hochwertige Schutzhelme und sprach der Mannschaft großes Lob aus.

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Einweihungs- und Jubiläumsfeier der FFW am 10. September 2016

Einsatzbereich (Pflichtbereich) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein

Die Fläche des Lösch-Pflichtbereiches der Gemeinde Bad Hofgastein mit den Katastralgemeinden Bad Hofgastein, Heißingfelding, Vorderschneeberg, Wieden und Harbach beträgt 101 m2. Als Bezugsstellen für Löschwasser gelten als natürliche Gewässer die Gasteiner Ache, der Kurparksee, der Kirchbach und verschiedene Bäche ost- und westseitig des Tales.
Als Löschwasserbehälter werden der Hochbehälter Nord (Brandeben) mit 700 m3, der Hochbehälter West (Pfeffer) mit 1400 m3, der Hochbehälter Ost (Grub) mit 250 m3, welche allesamt der Trinkwasserversorgung dienen und verschiedene kleinere Trinkwasserbehälter der einzelnen Wassergenossenschaften herangezogen. Ein weit verzweigtes Hydrantensystem mit 100 Stück Hydranten im Ortsbereich und 25 Stück bei verschiedenen Wassergenossenschaften sichern die Löschwasserbereitstellung im Einsatzbereich (Stand 2009).

Chronik der FFW Bad Hofgastein

Die "Chronik der FFW Bad Hofgastein" wurde im Jahre 1989 im Auftrag des Feuerwehrkommandanten Berger Herbert und der Ausschussmitglieder erstellt. Sie ist eine Gemeinschaftliche Widmung von den aktiven Mitgliedern des Jahres 1989 für die nachfolgenden Generationen. Schriftführer der Chronik waren Gracher Konrad und Lehner Josef.
Im - Doku-Archiv - finden sich Originalabschriften zu den verschiedenen Ereignissen.

Kommandanten-Tafel, Feuerwehr Bad Hofgastein

Weiterführende und verwandte Themen :
• Geschichte : Feuerwehr - Anfänge
Dienstvorschriften und Grundgesetze - 1876
• Doku :Protokolle und Zeitungskommentare -
• Doku : Brandkatastrophen - Gasteinertal
• Geschichte : Elementarereingnisse - früher Jahrhunderte
• Ereignisse : Unglückschronik - bis heute

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Anmerkung: Der Text wurde überwiegend der "Chronik der FFW Bad Hofgastein" mit freundlicher Genehmigung entnommen, sowie
auszugsweise dem Buch: "Bad Hofgastein und die Geschicht Gasteins" von S. Hinterseer. Zeitungskommentare ergänzen die Ausführungen.

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