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Wb - Gasteinertal/Wanderwege: Böckstein - Böckfeldalm
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Böckstein
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Böckfeldalm

1.538 m

Böckfeldalm Die Böckfeldalm ist geradezu ein Geheimtipp. Der steile Anstieg durch den Wald ist geschmückt mit einer interessanten Flora. Oben auf der Böckfeldalm hat man eine weite und ungewöhnliche Perspektive, die nur wenig von dem gleich neben der Hütte dominierenden Hochspannungsmast beeinträchtig wird.

Wer weiter den Weg gehen will nimmt den Böcksteiner Höhenweg Richtung Hochalm (Obere Zittrauer Alm). Von hier kann man weiter gehen auf den - Hirschkarkogel - den - Zittrauer Tisch - hinüber zur Mittelstation der Bergbahn oder wer noch nicht genug hat, auf die - Stubneralm - wenn nicht gar auf den - Stubnerkogel - mit der neuerdings fertiggestellten, imposanten Hängebrücke.

Böckfeldalm Von der Böckfeldalm bieten sich eindrucksvolle Tiefblicke ins Gasteinertal, Nassfelder- und Anlauftal. Im Süden das Schareck mit seinem leider auch in Rückbildung begriffenen Gletscher. Der Hochwald mit Fichten, Zirben und Lärchen ist wegen der ungünstigen Lage kaum forstwirtschaftlich genutzt und deshalb einer der letzten "Urwälder" geblieben. Die Wiesenhänge oberhalb der Böckfeldalm sind botanisch von großem Interesse. Ein weiter führender Weg, der Böcksteiner Höhenweg ist aber nicht zu unterschätzen - er ist kein Spazierweg und Kinder sollten schon etwas Bergerfahrung mitbringen.

Fauna und Flora

Wald-Ziest Ungewöhnlich häufig tritt am Beginn des Weges der Wald-Ziest - Stachys sylvatica - in Erscheinung, der insgesamt selten, in dieser Gegend aber vergleichsweise häufig vorkommt. Auch der Eichenfarn - Gymnocarpium dryopteris - die Wald-Witwenblume - Knautia dipsacifolia - der Wald-Geißbart - Aruncus dioicus - und vieles mehr sind hier vertreten.
Oberhalb der Böckfeldalm beginnt dann das Eldorado für Botaniker und Zoologen, insbesondere die sich den Insekten und noch mehr den Schmetterlingen verschrieben haben. Hier bekommen sie auch den gar nicht so häufigen Wegerichbär zu sehen.

Insgesamt bietet sich hoch oben am Berg ein herrlicher Ausblick - lediglich die Hochspannungsleitung, die über den Stubnerkogel Richtung Böckstein zieht und so direkt die Böckfeldalm überquert, wirkt etwas irritierend. In den 30er und 40er-Jahren stand hier noch ein weiteres Gebäude mit einer großzügigen Terrasse, genannt das - "Cafe-Restaurant Böckfeldalpe" - ein wohl überaus beliebtes Ausflugsziel.

Strommast Böckfeldalm 2002 Böckfeldalm 2008 Böckfeldalm 2003
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Böckfeldalm - Böckstein, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Gehzeit von Alt-Böckstein auf die Böckfeldalm: ca. 1 Stunde

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Gasteinertal/Wanderwege: Böckfeldalm
© 2009 Anton Ernst Lafenthaler
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