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Wanderziele Bad Gastein |
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Die Palfnerscharte ist zwar relativ einfach über die Bergstation des Graukogelliftes
zu erreichen aber die wirkliche Wanderroute sollte über das Kötschachtal erfolgen. Nach etwa einer 1/2 Stunden Gehzeit
vom Grünen Baum führt eine Brücke über den Kötschachbach, um danach nach einer kurzen Strecke
Tal einwärts am Ufer entlang den Anstieg anzugehen. Eine Tafel des Alpenvereins weist bereits mit dem Hinweis " Steiler Anstieg " auf
den Schwierigkeitsgrad hin. Gut beschuht braucht man sich aber dabei nicht zu fürchten.
Nach etwa einer weiteren 1/2 Stunde wird es etwas flacher und bald geht es hinein in den Fichten-Zirbenwald.
Kurz an der Grenze zum Latschenbewuchs gelangt man urplötzlich
auf eine Hochebene - dem Reedsee.
Der Anblick des - Reedsee - beeindruckt dermaßen, dass ein Weitergehen auf
die Palfnerscharte oft gar nicht mehr erwogen wird. Sollte man sich aber doch entscheiden weiter zu gehen
so kommt man knapp oberhalb noch beim Seekarl vorbei - ein See, den zu besuchen es sich ebenso lohnt, den man aber auch leicht verfehlt, da er etwas versteckt
südlich des Wanderweges liegt.
Seekarl - 1.955 m | |||
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Kötschachtal - Gasteinbilder - Bad Gastein |
Nun befindet man sich bereits in der Kampfzone der Natur und natürlich bereits in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Wenige niedrigwüchsige Wacholdersträucher begegnen uns noch, dann dominieren Granitgestein mit Zwergstrauchheiden. Unter der Palfnerscharte liegt noch ein Gebirgssee, der - Windschursee - und er sollte nicht der letzte Hochgebirgssee dieser Tour sein. Von hier hat man einen besonders eindrucksvollen Blick auf die leider bereits stark zurückgewichenen Gletscher der Tischlergruppe und man sieht hinein bis zur Elendscharte. Der letzte Anstieg ist zugleich unser Ziel - die Palfnerscharte.
Windschursee - Palfnerscharte | |||
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Kötschachtal - Gasteinbilder - Bad Gastein |
Hier den Anstieg auf den - Graukogel - zu wagen, ist wirklich nur erfahrenen Berggehern zu empfehlen, ansonsten gehen sie besser hinüber zur Liftstation oder aber hinunter zum - Palfnersee - und weiter, vorbei bei der Palfner Heimalm zur - Windischkrätzhöhe - um hier noch den Rest des Tages ausklingen zu lassen.
Die Alpenflora hier ist besonders geprägt durch seltene Moose und Sumpfpflanzen. Am Weg hinauf zum Windschursee begegnet uns ein seltenes Moos, welches durch ihre rötliche Leuchtkraft
sofort auffällt. Es ist ein Spatenmoos - Scapania dentata - mit kleinen,
braunroten Blättchen, dicht wachsend, ja geradezu Polster bildend.
Auch das Wollgras ist hier am Reedsee vertreten.
Beim Abstieg über die leider verfallene Palfner Hochalm durchqueren wir ein Feld mit der hier üppig wachsenden
Meisterwurz - Peucedanum ostruthium - aus der Familie der -
Doldengewächse - deren Wurzeln Widerstandskraft
gegen allerlei Krankheiten zugesprochen wird.
Die Region des - Hölltorkernes - als Teil des - Hochalm-Ankogel-Massiv - ist von hier gut einzusehen. Vom Tischlerkar bis hinüber zum - Keeskogel - treffen wir auf porphyrischen Gneisgranit, der Gipfel des Rauchzaglkogels und des Glaserer bestehen hingegen aus Granitgneis.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Palfneralm - Bad Gastein, Bergflora
• Biotope-Region : Windschursee - Kötschachtal, Alpenflora • Biotope-Region : Reedsee - Kötschachtal, Bergflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Bad Gastein/Windischkrätzhöhe : 2,5 Stunden;
vom Hoteldorf Grüner Baum/Kötschachtal/Reedsee : 4 Stunden.
Wanderziele : Auswahl - | ![]() |
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Kötschachtal, Palfnerscharte
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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