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Wb - Gasteinertal/Wanderwege: Bad Gastein - Flugkopf / Döferl
Wanderwege, Bad Gastein Wanderziele
Bad Gastein
Wanderkarte, Hofgastein

Flugkopf

2.231 m

Flugkopf, Gasteinertal Der Flugkopf wird bevorzugt von Einheimischen begangen, selten von nicht Ortskundigen, da der Weg über die Toferer-Scharte - über das Throneck zum Kreuzkogel und Flugkopf zu weit scheint. Es geht natürlich auch über die - Poser Höhe - man darf dann allerdings die Abzweigung hinauf zur Throneckscharte nicht verpassen.

Vom Großarltal wird der Kreuzkogel, das Döferl, wie sie es nennen öfter begangen, welcher eher leicht zu erreichen ist und zum Flugkopf ist es dann nicht mehr allzu weit. Man kommt dann schon dem - Glaserer - sehr nahe, aber erst müssten wir noch den Schönweidkogel passieren und dann den Heidentempel hochgehen.

Das Döferl ist einer von dreien in Gastein als "Kreuzkogel" bezeichneten Berggipfel und der wohl am wenigsten bekannte. Nördlich auf derselben Gebirgskette befindet sich in Höhe Dorfgastein der nur 2.027 m über dem Meeresspiegel liegende namensgleiche Kreuzkogel, der am einfachsten von - Fulseck - aus erreichbar ist. Südlich oder besser südwestlich hingegen liegt der - Kreuzkogel - schlechthin. Er ist von Sportgastein aus zu erreichen und bekannt durch die silberne Metallkugel oben nahe dem Gipfel, die ihn als "Wintersportberg" leicht kenntlich macht. Er ist der höchste der namensgleichen.

Im weiten dicht mit Gras bewachsenen Kessel zwischen Flugkopf und Döferl liegt die verfallene Kötschachkaralm. Südöstlich folgt dem Flugkopf der Schönweidkogel und noch weiter der bereits aus Granitgneis bestehende Heidentempel. Am Grat zwischen Flugkopf und Döferl befindet sich eine kleine "Steinhütte" - wohl eine Notunterkunft.

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Gratwanderung - Kötschachkaralm

Der Flugkopf ist mehr ein Übergang denn ein Wanderziel, obwohl er es nicht verdient nur als solcher betrachtet zu werden. Er bietet wie auch die anderen Wanderziele in dieser Region einen herrlichen Blick hinein in die Tauernregion, hinunter zum Reedsee, zur schwer erreichbaren Kleinelendscharte u.v.a.m.
Unterhalb des Flugkopfes befindet sich die " Himmelwand ", ein Granitgneis, senkrecht abfallend. Ein versuchter Abstieg hier zwingt unweigerlich zur Umkehr und ist zudem gefährlich - also wieder den Berg hinauf. Nehmen Sie besser den Weg zurück zum Döferl - dann sind sie auf der sicheren Seite.

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Flugkopf . Gipfelregion

Fauna und Flora

Am Grat vom Döferl zum Flugkopf passieren wir eine ausgedehnte Windkantengesellschaft mit Krainer Greiskraut - Senecio incanus ssp, carniolicus - Teufelsklaue - Huperzia selago - Zwittrige Krähenbeere - Empetrum hermaphroditum - Berg-Wohlverleih - Arnica montana - Dreispaltige Binse - Juncus trifidus - und unübersehbar die Alpenazalee - Loiseleuria procumbens - welche hier große Flächen einnimmt.
Als besonderes Biotop ist der - Kalkmagerrasen - zu nennen, am Südhang des Flugkopfes, nicht ganz ungefährlich zugänglich. Leicht begehbar aber weniger spektakulär der - Krummseggenrasen - welcher weite Gebiete am Flugkopf einnimmt. Etwas tiefer gelegen im Kötschachkar dann Alpenrosengebüsche.

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Biotope - Bildgalerie - Flugkopf
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Throneck - Remsach, Alpenflora
• Biotope-Region : Flugkopf - Remsach, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
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Gehzeit vom Hoteldorf Grüner Baum bis auf das Döferl: ca. 2,5 - 3 Stunden.
weiter zum Flugkopf: ca. 1 Stunden.

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Gasteinertal/Wanderwege: Flugkopf/Döferl
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