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Pi - Terminologie: Phyllum - Blattspreite
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Blattspreite

Phyllum I

Die Blattspreite - Formen

Die Blattspreite ist das im herkömmlichen Sprachgebrauch gemeinte Laubblatt. Die vielen unterschiedlichen Formen verlangen zur Beschreibung genau definierte Begriffe, die in der folgenden Tabelle aufgelistet und bildlich dargestellt sind.

Die Blattform beschreibt die geometrische Form des Blattes und
man verwendet dabei bekannte geometrische Figuren wie die Lanzette, das Ei, das Herz etc.
- Blattformen -

Sind die Blätter zusammengesetzt, so erfolgt die Beschreibung
nach der Anordnung der Blattabschnitte
- zusammengesetzte Blätter -

Einfache Blattform
Blattformen - Teil I
Blattformen
3 - kreisrund: kreisrunder Umriss
4 - rundlich: annähernd rund, aber etwas länger als breit
5 - elliptisch: 1,5 - 2 x so breit; in der Mitte am breitesten
6 - eiförmig: 1,5 - 2 x so breit; unterhalb der Mitte am breitesten
7 - verkehrt-eiförmig: 1,5 - 2 x so breit; unterhalb der Mitte am breitesten
8 - spatelförmig, spatelig: Sitze abgerundet, im oberen Drittel am breitesten, nach unten verschmälert
9 - eilanzettlich: siehe lanzettlich, aber unterhalb der Mitte am breitesten
10 - lanzettlich: 3-6 x so lang wie breit, in der Mitte am breitesten
11 - länglich: 3-6 x so lang wie breit, mit parallelen Rändern
12 - linealisch: schmal, viel länger als breit mit parallelen Rändern (Gräser)
13 - nadelförmig: starr, schmal, gleich breit, meist mit derber Spitze
14 - pfriemlich: starr und schmal, am Grund am breitesten und von da allmählich zur Spitze verschmälert
   - borstenförmig, borstig: starr und sehr schmal, gleich dick, steif, bisweilen oberseits mit Rinne
   - fadenförmig, fädlich: noch dünner (0,5 - 0,8 mm)
   - haarförmig: nur 0,5 mm dick
   - binsenartig: sehr lang und schmal, im Querschnitt stielrund oder halbstielrund
   - röhrig: binsenartig und innen hohl (Schnittlauch)
15 - schwertförmig: seitlich stark flachgedrückt, mit der Schneide dem Stängel zugewandt und mit stark gefalteten Grund ihn einschließend (Schwertlilie, Kalmus)
Blattformen - Teil II
Blattformen
1 - keilförmig: nahe der Spitze am breitesten und dann zur Basis hin schmäler
2 - rautenförmig, rhombisch: auf der Spitze stehendes Viereck
3 - herzförmig, rhombisch: gestielt, am Grund mit spitzen Einschnitt
4 - verkehrt-herzförmig, rhombisch: an der Herzspitze gestielt und mit dieser an der Achse sitzend
5 - nierenförmig: quer-elliptisch mit tiefen Einschnitt am Grund und seitlich breiten Lappen
6 - pfeilförmig: schmal dreieckig, am Grund zwei spitze, rückwärtsgerichtete Seitenlappen
7 - spießförmig: schmal, am Grund zwei rechtwinkelig abstehende Seitenlappen
   - geigenförmig: länglich oder elliptisch, in der Mitte beiderseits mit bogiger Bucht
   - schuppenförmig: kurz, breit und meist der Sprossachse anliegend (Erica)
8 - schildförmig: etwa kreisrund und in der Mitte der Blattunterseite gestielt
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Flora Gasteins - Terminologie: Phyllum - Blattspreite
© 2002 Anton Ernst Lafenthaler
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