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P6sph - Flora/Gasteinertal: Sphagnales, Sphagnaceae - Artenzahl: 1
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Genus

Sphagnales

Die U-Klasse der Sphagnidae kennen mit der Ordnung Sphagales nur die Gattung Sphagnum, wovon es allerdings zahlreiche Arten und U-Arten gibt.
Die aufrechten, rhizoidlosen Stämmchen stehen fast immer in dichten Polstern beisammen und tragen in regelmäßigen Abständen Büschel von Seitenästen. Am Gipfel bilden die Äste eine dichte Rosette. Manche Sphagnum-Arten sind durch Zellwandfarbstoffe braun oder rot gefärbt.
Die Rinde der Stämmchen besteht aus einem ein- oder mehrschichtigen Mantel toter, leerer Zellen, die kapillar Wasser aufsaugen; ihre Längs- und Querwände sind häufig mit rundlichen Löchern versehen. Die Blättchen haben keine Mittelrippe, die Achsen keinen Zentralstrang. Einzelne Zweige haben eine besondere Gestalt und Färbung; sie erzeugen die Geschlechtsorgane. Die männlichen Zweige bilden in den Blattachseln die langgestielten runden Antheridien, die weiblichen Zweige tragen an ihrer Spitze die Archegonien, die ohne Scheitelzelle wachsen (wie die Lebermoose).

Arten der in Gastein vorkommenden Sphagnales alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Sphagnaceae
Die Sphagnaceae sind die einzige Familie der U-Klasse Sphagnidae mit der einzigen Gattung Sphagnum. Sie wachsen auf sumpfigen, kalkarmen Orten mit oft niedrigen pH-Wert und bilden große Polster und Decken. In den Zellwänden sind ligninähnliche Stoffe eingelagert.
Im Gasteinertal kommen derartige Torfmoose am Kühkar und im Gebiet des Mooskarl vor.
Sphagnum fallax Sphagnum fallax
Sphagnum recurvum
Mehrere U-Arten! - Blätter lanzettlich. Polster nicht rot gefärbt. Pflanze über 5 cm. Astblätter 3 x so lang wie breit, nicht einseitswendig. Stammblätter fast dreieckig, ohne Vedickungsfasern. Bestimmung mittels Durchlichtmikroskop.
Symbol Archivbilder . . .
Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Mooskarl, Gasteinertal am 24.8.2006
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Artbestimmung und deren Beschreibung ist ohne Gewähr.
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Flora/Gasteinertal: Sphagnales - Sphagnaceae
© 2007 Anton Ernst Lafenthaler
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