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R-KG04/3 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Dorfgastein - Alpenflora
Katastralgemeinde, Dorfgastein Katastralgemeinde
Dorfgastein
KG Dorfgastein

Biotopkartierung . Gasteinertal

Dorfgastein

Alpenflora

Die Alpenflora der Katastralgemeinde Dorfgastein zeigt sich hier ebenso vielfältig wie im Bereich Klammstein, wo die Kalkflora dominiert. Grünschiefergesteine wechseln hier mit Serpentinit aber auch Kalkglimmerschiefer. Die Katastralgemeinde Dorfgastein reicht von der Walchalm, Seebachscharte bis im Norden zum Tagkopf und Mooseckhöhe. An diese schließt die Katastralgemeinde Klammstein an.

Biotope : Die Alpenflora der Katastralgemeinde Dorfgastein ist geprägt von Krummseggenrasen, Alpenrosengebüsch und Grünerlen. Zahlreiche Tümpel und Niedermoore mit den Gebirgsbächen ergänzen die alpine Landschaft.

Biotope . Regionen . Alpenflora

KG Dorfgastein . 55004

Seebachscharte : Schwarzwand, Walchalm, Jedlkopf - 8
Jedlkopf-Tagkopf : Seebachkatzenkopf, Wetterkreuz, Mooseckhöhe, Tagkopf - 8

Pfeil

Region : Seebachscharte

Anzahl der Biotope : 6 (8)

Schwarzwand . Seebachscharte . Jedlkopf

Oberhalb der Walchalmhütte finden sich Niedermoore, Quellgebiete, Grünerlengebüsche und Felsrasen. Die Schwarzwand bildet dabei die Grenze zur KG Wieden. Die Seebachscharte ermöglicht den Übergang ins Rauriser Tal. Willkürlich wird hier im Norden mit dem Felsrasen Jedlkopf (Biotop 0127) und der Kompbergalm die Grenze zur Region - Präaualm - gezogen. Im Süden ist es die Schwarzwand.
- Katastralgemeinde : Dorfgastein - Bildgalerie : Schwarzwand • Seebachscharte - Karte : Walchalm
Felsrasen, Schwarzwand
Code 0122
Felsrasen, Schwarzwand - Sonstige alpine Rasen auf Silikat-/Mischgestein 3.5.3.6.0
Region: Seehöhe: 1.970 - 2.204m. Der Felsrasen nimmt die Gipfelregion der Schwarzwand ein; diese bildet die SW Grenze der Walchalm. Am S verlaufenden Grat reicht der Felsrasen geringfügig in die Nachbar-Katastralgemeinde (Wieden in der Gemeinde Bad Hofgastein). Im NO schließt ein Grünerlengebüsch (B. 0121) an.
Kennzeichen: Alpiner Felsrasen mit Schaft- und Rosettenpflanzen sowie Spaliersträuchern ist eng mit nacktem Fels verzahnt. Hier wachsen Pflanzenarten wie Violett-Schwingel, Geschwärzte Segge, Dreispaltige Binse, Zweizeiliges Kopfgras, Halbkugelige Teufelskralle, Rispen-Steinbrech und Rosenwurz.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - Code 3.5.3.
Grünerlengebüsch, Walchalm
Code 0121
Grünerlengebüsch 1, Walchalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.830 - 2.030m. Das Grünerlengebüsch befindet sich im S Abschnitt der Walchalm, am NO Abhang der Schwarzwand (2204 m); die Walchalm-Hütte steht 900 m NO. Im SW schließt ein Felsrasen (B. 0122) an das Gebüsch.
Kennzeichen: Zwischen 3 und 4 m hohe, stark säbelwüchsige Grünerlen bauen das lockere bis geschlossene Kniegehölz im steilen Oberhangabschnitt auf. Einzelne Nadelbäume (Fichte, Lärche) und Vogelbeerbäume sind eingestreut. Der Unterwuchs wird von Zwergsträuchern, Farnen, Gräsern, Hochstauden und Kräutern besiedelt. U. a. wachsen hier Berg-Frauenfarn, Rasenschmiele, Alpen-Lieschgras, Grauer Alpendost, Rundblättriger Steinbrech und Geflecktes Johanniskraut.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - Code 2.3.1.
Niedermoor, Walchalm
Code 0119
Niedermoor 5, Walchalm - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.940 - 1.990m. Das Niedermoor befindet sich auf der Walchalm, ca. 1100 m SW der Walchalm-Hütte. Am O Biotoprand fließt ein Gebirgsbach (B. 0137), ein Seitenast dieses Baches entspringt im NO Biotopabschnitt; am S Biotoprand grenzt eine Quellflur (B. 0120) an das Moor.
Kennzeichen: Das ausgedehnte, großteils gänzlich ebene und teilweise geneigte Niedermoor wird von typischer Moorvegetation eingenommen, teilweise ist die Tendenz zum Übergangsmoor erkennbar. Auffällig in dieser Moorfläche ist, dass zahlreiche knapp parallel verlaufende, ca. 0,3 m tiefe Gräben gefräst und Nadelgehölze (Fichte, Lärche, Zirbe) aufgeforstet wurden. Sauergräser dominieren im Feuchtlebensraum; die Braun-Segge ist eine wichtige Pflanzenart. Beigemischt sind u. a. Schnabel-Segge, Schnittlauch, Alpen-Soldanelle, Kugelköpfige Teufelskralle, Alpen-Bartschie, Kronlattich und Fetthennen-Steinbrech. Neben der Krautschicht ist eine deutliche Moosschicht entwickelt, teilweise wachsen im Biotop Torfmoose. Zum Erhebungszeitpunkt bilden die Fruchtstände der Wollgräser den farblichen Aspekt. Der Weideeinfluss ist im Biotop gut erkennbar. Die gezogenen Gräben reduzieren die Biotopqualität maßgeblich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Quellflur, Walchalm
Code 0120
Quellflur 1, Walchalm - Silikatquellflur 1.2.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.970 - 1.980m. Die Quellflur befindet sich im W Abschnitt der Walchalm; die Walchalm-Hütte steht ca. 1400 NO. N grenzt ein Niedermoor (B. 0119) an die Quellflur; im Biotop entspringt ein Gebirgsbachast von B. 0137.
Kennzeichen: Im mäßig geneigten Hangabschnitt ist eine typische Quellflur mit relativ geringer, zwischen Felsblöcken austretender und abfließender Wassermenge ausgebildet. Quellmoose und typische Pflanzenarten besiedeln die Quellflur im Almbereich. Neben Bitterem Schaumkraut, Mierenblättrigem Weidenröschen und Sumpfdotterblume wachsen im Biotop besonders viel Stern-Steinbrech und Rosafarbener Strahlensame.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Quellen - 1.2.1.
Weiher, Walchalm
Code 0123
Weiher, Walchalm - Weiher 1.1.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.990m. Der Weiher befindet sich im S Abschnitt der Walchalm in einer Geländemulde. 300 m S erhebt sich die Schwarzwand (2204 m); die Walchalm-Hütte steht 1400 m NO. Der subsummierte Bestand von Scheuchzer's Wollgras nimmt Teile des O und W Stillgewässerufers ein.
Kennzeichen: Das Stillgewässer ist über 1 m tief, die Gewässersohle ist schlammig, das Wasser ist klar. Es wächst viel Schmalblättriger Igelkolben im Weiher, sodass kaum offene Wasserfläche vorhanden ist. Randlich wächst etwas Scheuchzer's Wollgras. Die Ufer sind zertreten, die Vegetation ist verbissen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3.
Niedermoor, Walchalm
Code 0138
Niedermoor 6, Walchalm - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.925 - 1.960m. Das Niedermoor befindet sich im S Abschnitt der Walchalm; die Walchalm-Hütte steht ca. 1000 m NO. Am W Biotoprand begrenzt ein Gebirgsbachast (B. 0137).
Kennzeichen: Das ausgedehnte, im N Bereich ebene und im S geneigte Niedermoor wird von typischer Niedermoorvegetation eingenommen; teilweise ist die Tendenz zum Übergangsmoor erkennbar. Auffällig in dieser Moorfläche ist, dass zahlreiche knapp parallel verlaufende, ca. 0,3 m tiefe Gräben gefräst und Nadelgehölze aufgeforstet wurden. Sauergräser dominieren im Feuchtlebensraum; die Braun-Segge ist eine wichtige Pflanzenart. Beigemischt sind u. a. Schnabel-Segge, Schnittlauch, Alpen-Soldanelle, Kugelköpfige Teufelskralle, Alpen-Bartschie, Kronlattich und Fetthennen-Steinbrech. Neben der Krautschicht ist eine deutliche Moosschicht entwickelt, teilweise wachsen im Biotop Torfmoose. Den farblichen Aspekt bilden die Fruchtstände der Wollgräser. Der Weideeinfluss ist im Biotop gut erkennbar. Die Entwässerungsmaßnahmen beeinträchtigen die Biotopqualität maßgeblich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Karte, Gasteinertal Biotope : Seebachscharte
0116 - 0119 - 0120 - 0121 - 0122 - 0123 - 0124 - 0138

Region : Jedlkopf-Tagkopf

Anzahl der Biotope : 7 (9)

Jedlkopf . Seebachkatzenkopf . Wetterkreuz . Mooseckhöhe . Tagkopf

Die Präaualm wird vom Jedlkopf bzw. vom Seebachkatzenkopf, von der Mooseckhöhe und dem Tagkopf begrenzt. Die Grenze zur Region - Seebachscharte - bildet im Süden der Südhang-Jedlkopf. Im Norden schließt bei der Mooseckhöhe und dem Tagkopf die Alpenflora der - KG Klammstein - an.
- Katastralgemeinde : Dorfgastein - Bildgalerie : Jedlkopf • Tagkopf - Karte : Walchalm
Zwergstrauchbestand, Tagkogel
Code 0097
Zwergstrauchbestand, Tagkogel - Zwergstrauchbestand ohne Alpenrose 3.4.1.7.0
Region: Seehöhe: 1.870 - 2.085m. Der Zwergstrauchbestand befindet sich im Bereich des Tagkogels (2085 m). Im O schließt ein Grünerlengebüsch (B. 0095) an.
Kennzeichen: Sehr niedrigwüchsige Erikagewächse bilden den Zwergstrauchbestand aus. Hauptbestandselement ist die Besenheide, weitere Zwergsträucher wie Heidel-, Preisel- und Rauschbeere gehören zur Artengarnitur; die Besenheide ist zum Erhebungszeitpunkt in Vollblüte, sie sorgt für den farblichen Aspekt. Die Rostrote Alpenrose wächst nur teilweise im Biotop. Gräser, Binsengewächse und Kräuter sowie Strauchflechten ergänzen die Artengarnitur des alpinen Lebensraumes. Krüppelfichten und Felsblöcke sowie vegetationsfreie Stellen sind eingestreut.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Zwergstrauchbestand, Präaualm
Code 0098
Zwergstrauchbestand S Wetterkreuz - Zwergstrauchbestand ohne Alpenrose 3.4.1.7.0
Region: Seehöhe: 1.960 - 2.110m. Der Zwergstrauchbestand befindet sich S vom Wetterkreuz (2046 m).
Kennzeichen: Sehr niedrigwüchsige Erikagewächse bilden den Zwergstrauchbestand aus. Hauptbestandselement ist die Besenheide, weitere Zwergsträucher wie Heidel-, Preisel- und Rauschbeere gehören zur Artengarnitur; die Besenheide ist zum Erhebungszeitpunkt in Vollblüte, sie sorgt für den farblichen Aspekt. Die Rostrote Alpenrose wächst in Teilbereichen. Gräser, Binsengewächse und Kräuter sowie Strauchflechten ergänzen die Artengarnitur des alpinen Lebensraumes. Krüppelfichten und Felsblöcke sowie vegetationsfreie Stellen sind vorhanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Niedermoor, Präauer Saubgrube
Code 0103
Niedermoor, Präauer Saubgrube - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.925 - 1.970m. Das Niedermoor befindet sich im N Bereich der Präau-Hochalm, in der Präauer Saugrube. Die Präau-Hochalm-Hütte steht ca. 600 m S. Im Biotop entspringt ein Gebirgsbach (B. 0136). Unmittelbar N verläuft die Grenze zur Katastralgemeinde Klammstein.
Kennzeichen: Im mäßig steilen, vernässten Oberhangabschnitt mit leichter Muldensituation ist ein Niedermoor ausgebildet. Die Vegetationszusammensetzung zeigt eine gewisse Heterogenität. Sauergräser dominieren die niedrige und eher feinwüchsige Vegetation mit den vorherrschenden Arten Davall- und Braun-Segge sowie Horst-Wollgras; letzteres erreicht stellenweise sehr hohe Deckungswerte. Typische Begleitarten wie Kronlattich, Europäische Trollblume, Gewöhnlicher Augentrost, Aufrechtes Fingerkraut, Alpen-Bartschie und Alpen-Soldanelle sind beigemischt. Den farblichen Aspekt bilden zum Erhebungszeitpunkt die weißen Blüten des Sumpfherzblattes und die weißen Fruchtstände der Wollgräser; im Biotop wächst neben dem Schmalblättrigen Wollgras auch Scheuchzer's Wollgras (im oberen N Biotopabschnitt).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Tümpel, Wetterkreuz
Code 0104
Tümpel, Wetterkreuz - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.000m. Der Tümpel befindet sich in einer Geländemulde des Oberhanges O vom Wetterkreuz (2046 m), im Bereich der Präau-Hochalm. Die Präau-Hochalm-Hütte steht ca. 540 m NO.
Kennzeichen: Das Stillgewässer ist annähernd ovalförmig mit Maßen von 8 x 3 m. Die Gewässertiefe ist mit ca. 20 cm gering, das Wasser ist nahezu klar. Wenig Fadenbinse und sehr wenig Braun-Segge bilden die Ufervegetation gemeinsam mit Weideelementen wie Borstgras, Rasenschmiele, Echter Eisenhut, Schweizer Löwenzahn und Gewöhnlicher Frauenmantel.
Bearbeitet von Mag. Maria Enzinger, Projektteam Biotopkartierung (August 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Grünerlengebüsch, Kompberg-Hochalm
Code 0129
Grünerlengebüsch 1, Kompberg-Hochalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.880 - 2.020m. Das Grünerlengebüsch befindet sich im S Bereich der Kompberg-Hochalm; die Kompberg-Hochalm-Hütte steht ca. 750 m NO; im SW erhebt sich der Jedlkopf (2176 m). S schließt ein Alpenrosengebüsch (B. 0133) an; ca. 20 m W fließt der Seitenast eines Gebirgsbaches (B. 0136).
Kennzeichen: Zwischen 1,5 und 2, max. 3 m hohe, stark säbelwüchsige Grünerlen bauen das lockere bis geschlossene Kniegehölz im relativ steilen Oberhangabschnitt auf. Die Erlen mit ihrem sattgrünen Laub zeigen große Vitalität. Der Unterwuchs wird von Zwergsträuchern, Farnen, Gräsern, Hochstauden und Kräutern besiedelt, Weideelemente sind beigemischt. U. a. wachsen hier Berg-Frauenfarn, Kalt-Segge, Rasenschmiele, Alpen-Lieschgras, Grauer Alpendost, Rundblättriger Steinbrech, Schwalbenwurz-Enzian und Kahles Hain-Greiskraut. Teilweise überwachsene Felsblöcke liegen im Biotop.
Bearbeitet von Mag. Maria Enzinger, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch, Kompberg-Hochalm
Code 0131
Grünerlengebüsch 2, Kompberg-Hochalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 2.020m. Das Grünerlengebüsch befindet sich im SW Bereich der Kompberg-Hochalm; die Kompberg-Hochalm-Hütte steht ca. 900 m NO; im NW erhebt sich der Seebachkatzenkopf (2148 m). Ein Bachast (B. 0136) grenzt O an, S schließt ein Alpenrosengebüsch (B. 0133) an.
Kennzeichen: Zwischen 1,5 und 2, max. 3 m hohe, stark säbelwüchsige, sehr vitale und sattgrüne Grünerlen bauen das geschlossene Kniegehölz im relativ steilen Oberhangabschnitt auf. Der Unterwuchs wird von Zwergsträuchern, Farnen, Gräsern, Hochstauden und Kräutern besiedelt, Weideelemente sind beigemischt. U. a. wachsen hier Berg-Frauenfarn, Kalt-Segge, Rasenschmiele, Alpen-Lieschgras, Grauer Alpendost, Rundblättriger Steinbrech, Schwalbenwurz-Enzian und Kahles Hain-Greiskraut. Im S und O Biotopabschnitt sind vereinzelt Fichten eingestreut; ein Bachast entspringt im Biotop.
Bearbeitet von Mag. Maria Enzinger, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Alpenrosengebüsch, Kompberg-Hochalm
Code 0133
Alpenrosengebüsch, Kompberg-Hochalm - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 2.160m. Das Alpenrosengebüsch befindet sich im S Bereich der Kompberg-Hochalm. Die Kompberg-Hochalm-Hütte steht 1400 m NO. Unmittelbar S erhebt sich der Jedlkopf (2176 m). Zwei Grünerlengebüsche (B. 0129, 0131) grenzen N an das Alpenrosengebüsch.
Kennzeichen: Bis ca. 30 cm hohe Zwergsträucher mit viel Rostroter und wenig Behaarter Alpenrose sowie weitere Erikazeen-Zwergsträucher und typische Begleitarten bauen das Gebüsch in der alpinen Stufe auf. Begleitarten sind etwa Berg-Arnika, Scheidiges Wollgras, Schweizer Löwenzahn sowie Draht- und Rasenschmiele. Stellenweise tritt die Alpenrose zurück, sodass niedrigwüchsigere Erikazeen-Zwergsträucher mit Besenheide, Rausch-, Preisel- und Heidelbeere zur Vorherrschaft kommen; teilweise herrscht die äußerst niedrigwüchsige Alpenazalee in Form eines Windheideteppichs vor. Nadelgehölze (Fichte, Lärche) und Laubgehölze (Vogelbeerbaum, Grün-Erle) sind eingestreut.
Bearbeitet von Mag. Maria Enzinger, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Jedlkopf-Tagkopf
0097 - 0098 - 0103 - 0104 - 0127 - 0129 - 0131 - 0132 - 0133
Biotope im Gasteinertal

- Katastralgemeinden -

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !

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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Dorfgastein/Alpenflora
© 2011 Anton Ernst Lafenthaler
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