Region: Seehöhe: 2.050m.
Ein natürlicher Weiher mit einer Gewässertiefe bis zu 1,5m.
Kennzeichen:
Das Biotop wird von einem Ufersaum mit dominantem Vorkommen der Schnabel-Segge allseitig umgeben.
Mitunter tritt Scheuchzers Wollgras als Begleitart in Erscheinung. Die ausgedehntesten Schnabelbinsenvorkommen
finden sich im NO des Weihers. Der Schnabelseggenufersaum wird z. T. vom Weidevieh begangen,
was jedoch keine nennenswerte Beeinträchtigung darstellt.
Bereiche nahe der Ecklgrubenhütte sind durch nährstoffreichere Bedingungen gekennzeichnet (Toilette).
Hier ist ein dichter Uferbewuchs mit Alpen-Ampfer ausgebildet. Die Wasserfläche wird in Teilbereichen dicht
von Alpen-Laichkraut bewachsen. Ein reiches Fischvorkommen (vermutlich Schwarzreiter) ist zu beobachten.
Der Fischbesatz liegt laut Auskunft des Bauern lange Jahre zurück. Aktuell findet keine fischereiliche Bewirtschaftung statt.
Der Weiher wird im SO Teil von einem Gebirgsbach entwässert und dient als Laichbiotop für Amphibien.
Es wurden mehrere Grasfrösche gesichtet. Das Biotop ist aufgrund der natürlichen Uferzonierung und der Funktion als Laichgewässer
als ökologisch wertvoll einzustufen. Rote-Liste-Arten: Sumpf-Fingerkraut (RL: 3), Horst-Wollgras (RL: 5),
Schmalblättriges Wollgras (RL: 5), Kronlattich (RL: 5), Scheuchzers Wollgras (RL: 5). |