Gesteine Gasteins | |||
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Die vier Halogenide F, Cl, Br und I bilden in der Natur in Form von Fluoride, Chloride, Bromide und Iodide zahlreiche Minerale. Sie werden Halogenide oder Halide genannt. Die Leichtmetallhalogenide wie auch der Flussspat sind farblos und durchsichtig mit Glasglanz. Die Kationen haben hier eine niedrige Ladung und die Ionenradien sind relativ groß. Schwermetallionen hingegen polarisieren die Halogenid-Anionen stark, sodass homöopolare Bindungstendenzen entstehen. Diese Verbindungen sind farbig mit einer hohen Lichtbrechung und einer ebenso hohen Dichte. Hier werden die Fluoride von den wasserfreien Na- und K-Chloriden (Steinsalz, Sylvin) und den komplexen Chloriden (einschließlich der wasserhaltigen) unterschieden, mit eingeschlossen die Schwermetallhalogenide.
Im Gasteinertal vorkommende Halogenide alphabetisch geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Mineralien | ||
Fluoride | ||
Fluorit Flussspat ◊ Bild-Galerie |
Chemismus : CaF2 - Kristallsystem: kubisch - Kristallklasse: m3m Kristalle sind meist Würfel, seltener Oktaeder oder Rhombendodekaeder. Bei Kombination von Würfel mit Rhombendodekaeder oder Oktaeder sind die Würfelflächen oft glatt, während die anderen trüb sind. Durchdringungszwillinge sind verbreitet. Bruch nahezu muschelig. Die Farbe variiert sehr. Oft gelb, blau, grün, purpur, seltener farblos, rosarot oder schwarz. Durchsichtig bis durchscheinend. Selbst innerhalb des gleichen Kristalls kann die Farbe variieren. Farbige Bänderung kann vorhanden sein. Strich weiß, Glasglanz. Erkennungsmerkmale: Kristallform, härter als Calcit, mit Salzsäure keine Gasentwicklung. Löst sich in Schwefelsäure. Flussspat findet man in Gastein häufig in Klüften, selten violett, eher farblos, meistens in grünen Würfeln und Oktaedern. Vorkommen in Gastein: Am Radhausberg, am Stubnerkogel und in dem verbrochenen Stollen im Nassfeld. Anmerkung: Der abgebildete kubische Fluorit ist Teil der Sammlung von Herrn Zlöbl, Böckstein. Fundort: Gebiet Zitterauertisch, Gasteinertal. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Böckstein, Gasteinertal 2009 |
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Anmerkung: Mineralienbestimmung und Beschreibung ohne Gewähr.
Fehlbestimmungen können nicht ausgeschlossen werden.
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Minerale im Gasteinertal: Halogenide
© 2004 Anton Ernst Lafenthaler
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