Granosyenitische Gneisdecke |
Skizze: C. Exner (Spiegelbild) - Romate-Decke, Gasteinertal
© Anton Lafenthaler - Hohe Tauern, Gasteinertal 1915
Radhausberg |
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Lage: Die granosyenitische Gneisdecke zieht vom Nassfeldertal in Höhe des heutigen Heilstollen-Gebäudes über das Radhausbergkar (Hieronymushöhe - Bild Mitte) zum Honigleitenkogel und weiter über den Mallnitzriegel und dem hinteren Weißenbachtal und Romate-Spitze in die Mallnitzerschlucht (links im Bild). Der Stubnerkogel (SO-Hang - rechts im Bild) besteht aus Siglitz-Gneis, wobei nach Norden hier die Schieferhülle anschließt (Angertal - Gneis-Randzone). Dem granosyenitischen Gneis liegt im Gebiet Radhausbergkar und Honigleitenkogel (Bildmitte links) Siglitzgneis auf. |
Skizze: C. Exner (Spiegelbild) - Radhausberg-Unterbau, Gasteinertal
Radhausberg |
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Lage: Die Romatedecke bzw. der granosyenitische Gneis zieht hier vom Nassfeldertal im Bereich des Knappenbaches über die
Grubbachalm bis ins Hörkar, wo eine mächtige Moränenschuttschicht den Gneis abdeckt. Darüber liegt
Siglitzgneis, welcher u. a. den Gipfel des Honigleitenkogels aufbaut.
Radioaktivität : Die mittlere Aktivität der Zone des granosyenitischen Gneises der Romatedecke weist 8,8 x 10-5 Uranäquivalent auf, die tiefer liegende Zone der Woiskenmulde mit den sedimentogenen Phyllit-, Glimmerschiefer und Gneisgesteinen hingegen nur 1,8 x 10-5 und der darunter befindliche Riesenaugengneis 3,4 x 10-5 bzw. der Flasrige porphyrische granitische Gneis des Hölltor-Rotgüldengneiskernes liegt mit 3,2 x 10-5 nur unwesentlich über dem Durchschnittswert. Bild: Radhausberg-Massiv |
© Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Grubbachalm/Honigleitenkogel, Gasteinertal 2022
Geologie/Gasteinertal: Gesteinsformation
Granosyenitische Gneisdecke (Romatedecke)
© Anton Ernst Lafenthaler
tf2-ro1sk