Geologie : Gasteinertal |
Die A n k o g e l - Mulde reicht von Mallnitz bis ins Seebachtal und wird aus Glimmerschiefern (Hindenburghöhe - Seebachtal - Ebeneck - hinterstes Anlauftal) aufgebaut. Auch die Amphibolite (Ankogel - Hannover Haus - Maresen), die Migmatite und die Tonalitgneise des Seebachtales können hinzugerechnet werden. Der Anteil des Gasteinertales liegt im hinteren Anlauftal.
Grubenkar . Schwarzkopf . Ankogel . Radeckscharte . Grauleitenspitze . Ebeneck
Das Südende des Tauerntunnels liegt hier im Glimmerschiefer, welcher weiter zum Kleinen Tauernsee unterhalb des Korntauern reicht und sich weiter zwischen dem Scheinbretterkopf und dem Hannoverhaus fortsetzt. Weiter reichen dann die Muldengesteine bis in den Talschluss des Anlauftales, um schließlich zwischen dem Schwarzkopf und der Tischler-Spitze unter dem Gletschereis zu verschwinden.
Über dem Zentralgneis der Ankogel-Gruppe im engeren Sinne liegen noch Gneise anderer Entstehung, sowie dunkle Hornblendengesteine, die allesamt älter sind als der Zentralgneis und deshalb als Altkristallin bezeichnet wird. Dieses alte Schieferdach des Zentralgranits wurde von hellem aplitischem Material durchdrungen und in Bändergneise und Mischgesteine umgewandelt.
Die zentrale Schieferhülle der Seebach- und Woiskenschieferzone
im Gasteiner Raum besteht aus Porphyroblasten von Granat, Biotit, Hellglimmer, Albit/Oligoklas/Andesin und Chlorit,
mit aplitischen Injektionen und Migmatiten und ohne Karbonatgesteine.
- Quelle: Ch. Exner, 1980
Ankogel und Maresenspitze werden von Amphibolilen und Migmatitgneisen der B-Gneis-Randzone des Hochalmkernes aufgebaut.
Die fahlen Glimmerschieferwände der Seebachmulde queren das oberste Anlauftal (Ebeneck, Wände unter dem Hannoverhaus, Grubenkarscharte). Die Glimmerschiefer der Woiskenmulde überschreiten in den Woiskenköpfen den wasserscheidenden Tauernhauplkamm.
- Quelle: Ch. Exner, 1949
Tafel VIII - Tektonische Skizze nach Christof Exner (1946 - 1955) |
H ö l l t o r - R o t g ü l d e n - K e r n (Zentralgneis, vorwiegend Granitgneis) |
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Schieferhülle (Sedimentmantel des Hochalm-Ankogel-Massiv) |
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Altkristallin und Randgneise der Hohen Tauern |
Ankogel-Mulde |
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Ankogel |
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Seebachtal | Ankogel |
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Anmerkung: Beschreibungen und Textstellen der Geologie von Gastein wurden überwiegend dem Buch
"Erläuterungen zur Geologische Karte der Umgebung von Gastein" von Christof Exner, Wien 1957 - entnommen.
Falschinterpretationen nicht ausgeschlossen. Beschreibung ohne Gewähr.
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Geologie Gasteins - Hohe Tauern/Ankogel Mulde
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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