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A2hexln - Fauna/Gasteinertal: Insecta, Lepidoptera, Nymphalidae - Artenzahl: 25
Schmetterlinge Schmetterlinge - Familien
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Genus

Nymphalidae

Edelfalter . Augenfalter

Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten! Die Raupen der Edelfalter (Fleckenfalter) sind häufig recht bunt gefärbt und tragen auf dem Rücken lange Dornen, die manchmal verzweigt sein können. Sie verpuppen sich zu seltsam geformten "Stürzpuppe", die nur noch mit dem Hinterleibsende in einem kleinen Gespinstpolster verankert ist und kopfüber hängt. Die Puppen sind mit goldenen und silbernen Flecken verziert, die jedoch nach dem Schlüpfen des Falters verschwinden.

Die Flügelränder der Fleckenfalter sind oft zackig und mit Vorsprüngen versehen (die düstere Färbung der Flügelunterseite dient bei zusammengeklappten Flügeln der ausgezeichneten Tarnung). Die Vorderbeine sind zu Putzpfoten verkleinert und können nicht mehr zum Anklammern benutzt werden. Diese Falter sind somit 4-Beiner.
Hinweis: Die ehemals eigenständige Familie der Satyridae wird neuerdings als U-Familie (Satyrinae) den Nymphalidae zugeordnet.

Eine tabellarische Übersicht der im Gasteinertal vorkommenden Schmetterlinge findet sich nach Familien gegliedert auf der Seite - Lepidoptera - mit den zugehörigen Gattungen;
auch das - Stichwortverzeichnis - kann helfen.

Das auffallendste Merkmal der U-Familie der Augenfalter sind die runden Augenflecken, die sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite beider Flügelpaare auftreten können. Die in Europa vorkommenden Arten haben nur selten auffällige Farben. Die am Grunde aufgeblasenen Flügeladern enthalten Sinnesorgane. Die Fühler sind kennzeichnend: Keule sehr schmal und nur ganz wenig vom Schaft abgesetzt.
Die Augenfalter wurden früher als eigenständige Familie geführt, werden heute aber als U-Familie den Nymphalidae zugeordnet.

Arten der im Gasteinertal vorkommenden Nymphalidae alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Aglais urtica Aglais urtica
Kleiner Fuchs
◊ Bild-Galerie
U-Fam: Nymphalinae!
Basale Hälfte des Hinterflügels oberseits schwärzlich. Auf rotbraunen Grund finden sich besonders im vorderen Flügelabschnitt helle und schwarze Flecken (3 schwarze Flecken) gruppiert. Die körpernahen Bereiche sind einfarbig dunkel. Der Rand der Flügelpaare ist geeckt und mit blauen Flecken gesäumt. Am Vorderrand des Vorderflügels ein deutlicher weißer Fleck, im Unterschied zum ähnlichen "Großen Fuchs" (=Nymphalis polychloros).
Die Eier werden an Brennesseln abgelegt. Der Falter überwintert in Höhlen, Kellern, Dachböden etc. Bei günstiger Temperatur wird er schon im März aktiv.
LARVE: siehe - Raupe - ...
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm 28.8.2005 // Steineralm, Gasteinertal 25.05.2007
Apatura iris, Gasteinertal Apatura iris
Großer Schillerfalter
Dunkelbraune Grundfarbe mit schillerndem Blau (nur bei Männchen, die Weibchen sind glanzlos bräunlich!). Die Vorderflügel sind weiß gefleckt; die Hinterflügel durchzieht eine weiße Binde; den Innenwinkel des Hinterflügels kennzeichnet ein Augenfleck! - RAUPE. 52 mm lang, meist leuchtend grün; durch zwei lange Kopfhörner an eine Nacktschnecke erinnernd. Auf der Oberseite mit einem Paar winklig angeordneten, gelblich weißen Schrägstreifen. Futterpflanze ausschließlich Weiden, meist Salweide. An schattigen, feuchten Waldwegen, in Auwäldern. Weibchen saugen nicht an Blüten, sondern an Exkrementen und Tierleichen oder am Boden. Die Weibchen legen ihre grünen Eier einzelnen auf der Oberseite von Blättern ab. Verpuppung meist an der Unterseite von Weidenblättern.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Klammstein, Gasteinertal am 18.07.2017
Aphantopus hyperantus Aphantopus hyperantus
Brauner Waldvogel
Schornsteinfeger

U-Familie: Satyrinae!
Flügeloberseite dunkelbraun, beim Männchen mit kaum erkennbaren, beim Weibchen mit etwas deutlicheren´ Augenflecken. Unterseite des Flügels mit 5 großen, gelb umringten Augenflecken.
RAUPE: bis 25 mm, graubraun oder hell rötlichbraun mit feiner, dunklerer Punktierung und dunkler Rückenlinie, die jeweils an den Segmentgrenzen etwas dunkler und breiter wird.
Im halbschattigen und offenen Gelände. Die Falter setzen sich meist mit geschlossenen Flügeln ab, sonnen sich aber auch mit ausgebreiteten Flügeln. Bei der Eiablage lässt das Weibchen die Eier einzloen zu Boden fallen. Die Überwinterung erfolgt als Jungraupe, die Verpuppung am Boden zwischen zusammengerollten Grasblättern.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 22.6.2008
Araschnia levana Araschnia levana
Landkärtchen
1. Generation
Je nach Jahreszeit 2 unterschiedliche Farbmuster. Die Frühjahrsgeneration ist rotbraun, oberseits dunkelorange mit schwarzer Zeichnung; die Sommergeneration dunkelbraun bis schwarze Grundfärbung, weiße Bindenzeichnung und rote Fleckenreihen vor den Flügelrändern; Diskalbinde cremegelb oder weiß (=Saisondimorphismus). Unterseite der Flügel rotbraun mit weißen Linien (an eine Landkarte erinnernd). Überwinterung als Puppe. Raupe schwarz mit bräunlichen Dornen.
Futterpflanze: Urtica dioica (die Eier werden perlschnurartig an die Unterseite der Blätter gehängt).
LARVE: siehe - Raupe - ...
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Luggau 30.6.2004 // Unterberg, Gasteinertal 3.8.2008
Argynnis aglaja Argynnis aglaja
Großer Perlmutterfalter
◊ Bild-Galerie
Auf der Unterseite der Hinterflügel meist leuchtende Silberflecken. Oberseite rotbraun mit schwarzen Flecken. Hinterflügelunterseite im Wurzelfeld grünlich mit unscharf umgrenzten großen Silberflecken. Saumbinde ohne Augenflecken. KL: 27 - 32 mm.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm/Gasteinertal am 29.8.2005
Argynnis paphia Argynnis paphia
Kaisermantel
Silberstich
◊ Bild-Galerie
Hinterflügelunterseite auf grünlichem bis kupfrigem Grund mit 2 silbernen Halbstreifen am Vorderrand und einem durchgehenden Silberband. Männchen oben gelbrot mit dicken, schwarzen Duftschuppenwülsten auf 4 Adern. Weibchen größer, blasser, gelblich bis grünlichgrau, zuweilen ganz dunkel graugrün übergossen. Körpergröße um 35mm.
Raupen leben meist an Veilchen. Die Weibchen legen die Eier aber nicht auf die Pflanze, sondern in unmittelbarer Nähe davon, denn die Veilchen verschwinden im Winter. Deshalb sind die Eier auf Steinen oder Baumstämmen sicherer.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm/Gasteinertal am 29.8.2005
Boloria euphrosyne Boloria (Clossiana) euphrosyne
Veilchen-Perlmutterfalter
Sehr ähnlich der Art Clossiana selene, aber feuriger und und mit nur einem Silberfleck im Mittelteil der Hinterflügelunterseite. Bis 25 mm Spannweite! Die Raupen finden sich auf Veilchen.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm 20.05.2007 // Amoseralm, Gasteinertal 31.5.2008
Boloria pales Boloria pales
Moor-Perlmutterfalter
Schwarze Diskalzeichnung auf Vorderflügel-Oberseite kräftig. Basal- und Postdiskalregion der Hinterflügel-Unterseite rötlich (Boloria napaea mit unterseits undeutlicher Zeichnung). B. pales ist auch deutlich kleiner als B. napaea.
LARVE: siehe - Raupe - ...
Anmerkung: Bestimmung durch Herrn Mag. Dr. Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg.
Fundort - GIS: östliche Länge 13° 3′ 38” - nördliche Breite 47° 5′ 47”
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Erzwies, Gasteinertal 6.8.2008
Boloria titania cypris Boloria (Clossiana) titania cypris
Natterwurz-Perlmutterfalter
Fam: Nymphalinae! - Männchen oberseits rötlich, schwarze Zeichnunge mit schwarzen, kreisrunden Punkt im dunklen Basalfeld, in der Zelle auf orangen Grund (auf der Unterseite immer sichtbar. Weibchen blasser gefärbt. Blütenreiche Waldlichtungen: 800 - 1600 m. Überwintert als voll entwickelte Raupe in der Eihülle. Verpuppung an Stängeln nahe dem Boden.
Futterpflanze: Polygonum bistorta.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Faschingberg/Gasteinertal am 9.8.2002
Coenonympha gardetta Coenonympha gardetta
Alpen-Heufalter
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U-Fam: Nymphalinae - Oberseite extensiv oder vollständig grau übertönt. Augenflecke auf Hinterflügelunterseite nicht gelb umringt, sie liegen meist im weißen Postdiskalband.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rauchkogel 29.7.2005 // Schwalbenkar, Gasteinertal am 19.7.2006
Coenonympha pamphilus Coenonympha pamphilus
Kleiner Heufalter
Nymphalinae
◊ Bild-Galerie
Hinterflügel unterseits variabel, weißgelb, grau oder bräunlich. Augenflecke manchmal reduziert oder fehlend. Vorderflügel unterseits mit schwarzem Submarginalstreif von Ader M1 bis nahe Innenrand und blassem Postdiskalstreif von R5-Cu2, der basalwärts manchmal rötlichbraun begrenzt ist. Basal- und Diskalregion der Hinterflügel-Unterseite sandbraun, manchmal mit gut entwickelter dunklerer distalen Begrenzung. Postdiskalregion blasser, Augenfleck undeutlich oder fehlend.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Steineralm, Gasteinertal 25.05.2007
Erebia ligea Erebia aethiops
Wald-Mohrenfalter
Nymphalinae
U-Fam.: Satyrinae! - Bei beiden Geschlechtern ist die Postdskalbinde zwischen M3-Cu1 eingeschnürt. Männchen auf der Hinterflügelunterseite rotbraun, basal etwas blasser, etwa gelbbraun. Postdiskalband silbergrau, gut ausgebildet, kleine weiße Punkte in M2-Cu2 einschließend, die manchmal schmal schwarz umringt sind. Weibchen auf der Hinterflügelunterseite bräunlich bis gelblichbraun, Postdiskalband gelblich-lederfarben. Flugzeit: Juli - September.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schuhflicker/Gasteinertal am 15.8.2005 // Präaualm/Gasteinertal am 29.8.2005/td>
Erebia ligea Erebia ligea
Großer Mohrenfalter
Nymphalinae
U-Fam.: Satyrinae! - Schwarzbraun mit rotbrauner Binde und darin liegende, weißgekernte, schwarzumringte Augenflecken. Unterseite heller. Hinterflügel mit weißer Binde vor den Augenflecken. Flugzeit: Juli - August.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm 25.07.2005 // Thronegg/Gasteinertal am 5.07.2006
Erebia melampus Erebia melampus
Kleine Mohrenfalter
U-Fam.: Satyrinae! - Rötlichorange Flecke auf Vorderflügel-Oberseite ungleich, meist mit kleinen schwarzen Punkten in M1-M3, manchmal auch in M3-Cu2. Hinterflügel-Oberseite meist mit 4 Postdiskalflecken, mit oder ohne schwarze Punkte, Fleck in M2-M3 ist der größte.
Feuchte und trockene Bergwiesen und alpine Matten. Waldlichtungen.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Faschingberg/Gasteinertal am 19.7.2008
Erebia pandrose Erebia pandrose
Graubrauner Mohrenfalter
U-Fam.: Satyrinae! - Augenflecke auf Vorderflügel-Oberseite nahe am Außenrand, dunkle Diskallinie und Zellstriche fehlend oder kümmerlich, basale und diskale dunkle Linie der Vorderflügelunterseite fehlend oder kümmerlich. Hinterflügel-Unterseite des Männchens blass, fast einheitlich grau, ungezeichnet, beim Weibchen graubraun, Zeichungnen undeutlich oder fehlend. Grasbewachsene Hänge mit felsigen Stellen. Flugzeit: Juni-Juli.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bockhart/Gasteinertal am 27.7.2005
Euphydryas aurinia Euphydryas aurinia
Goldener Scheckenfalter
◊ Bild-Galerie
Mosaikartig orangerot, hellgelbbraun und braun gezeichnet. Die Flügelunterseite ist ähnlich gezeichnet, die Farben sind aber gedämpfter bzw. verwaschen. Flügel relativ schmal. Die oranagefarbene Binde vor dem Rand der Hinterflügel zeigen dunkle Punkte, die auch von der Flügelunterseite gut auszumachen sind. Hochlagenform: In den Hochlagen der Alpen ist die Art blasser in den Farben. Auch die Raupe zeigt eine geringere Weißfärbung.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualmweg, Gasteinertal 25.05.2007 // 27.05.2012
Euphydryas cynthia Euphydryas cynthia
Veilchen-Scheckenfalter
◊ Bild-Galerie
U-Fam: Nymphalinae! - Männchen oberseits mit deutlicher weißer Färbung in Basal- und Diskalregion. Die Weibchen goldgelb gezeichnet, ähnlich E. intermedia, aber ohne schwarzer Mittellinie in der blassen Diskalbinde, mit schwarzen Punkten in der orangeroten Postdiskalbinde der Hinterflügeloberseite und -Unterseite.
Falter recht scheu. Mit geöffneten Flügeln sitzen sie gerne auf Steinen um sich aufzuwärmen. Leben in den Alpen zwischen 1500 - 3000 m.
Anmerkung: In den Hohen Tauern über 1800 m soll die Varietät? alpicola vorkommen - mit stärkerer schwarzer Beschuppung oberseits, fast das blasse Submarginalband überdeckend; rote Zeichnung auf Vorderflügel reduziert oder fehlt.
1 Generation: Flugzeit Ende Juni bis Anfang August
Futterpflanze: Plantago alpina, Viola calcarata Eiablage in Häufchen an der Blattunterseite. Raupe überwintert. Entwicklung dauert 2 Jahre.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Hasseck/Gasteinertal 18.7.2004 // Tennkogel/Gasteinertal am 26.7.2008
Euphydryas intermedia Euphydryas intermedia
Heckenkirschen-Scheckenfalter
Blasse Diskalbinde der Hinterflügel-Unterseite mit dünner schwarzer Mittellinie, oft unterbrochen. Vorderflügel unterseits mit großen hellgelben Randflecken. Flugzeit: 1.Generation von Ende Juni bis Anfang August. Raupe überwintert. Entwicklungszyklus dauert 2 Jahre. Futterpflanze Lonicera caerulea (Eiablage in Haufen auf der Blattunterseite).
RAUPE: Bis 30 mm lang, schwarz mit ausgedehnter, leuchtend gelber Fleckenzeichnung. Nach der Überwinterung trifft man sie auf verschiedenen Sträuchern.
Bestimmungshilfe: Peter Schmidt u. Jens Philipp, lepiforum.de
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Foto: © Leitner Christian, Anton Lafenthaler - Präaualm/Gasteinertal am 29.6.2002
Inachis io Inachis io
Tagpfauenauge
◊ Bild-Galerie
Grundfarbe kräftig rotbraun, auf jeden Flügel oberseits ein großer, blau, schwarz und gelb gesäumter Augenfleck. Unterseits braun-schwarz gemustert; beide Flügel haben stumpfe Spitzen am Außenrand. Die Weibchen sind etwas größer. Fliegt bereits im zeitigen Frühjahr, da sie als Falter überwintern. Die Raupen (schwarz) leben in 2 Generationen auf den Brennesseln.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm/Gasteinertal am 29.8.2005
Lasiommata maera Lasiommata maera
Braunauge
◊ Bild-Galerie
U-Fam: Satirinae - Augenfalter
Oberseits braun, Postdiskalbinde orange, beim Weibchen auch die Diskalregion orange. Zelle mit einem Querstrich. Hinterflügel-Oberseite OHNE Diskallinie. Hinterflügelunterseite variabel hellbraun oder graubraun.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Unterberg 28.05.2007 // Böckfeldalm, Gasteinertal 6.7.2008
Maniola jurtina Maniola jurtina
Großes Ochsenauge
U-Fam: Satirinae - Augenfalter
Flügelspannweite 40- 48mm. Männchen mit fast einfarbig dunkelbraun gefärbten Flügeloberseiten; an der Flügelspitze sitzt ein orange umrandeter, weiß gekernter, schwarzer Augenfleck. Weibchen oberseits mit mit deutlich oranger Postdiskalbinde, Apikalfleck groß mit weißem Zentrum. 1. Generation fliegt von Mai bis September. Bewohnen grasige, strauchbewachsene, oft blütenreiche Stellen mit hohen Gräsern. Waldränder und -lichtungen, Heiden.
Raupen: etwa 25mm lang, hellgrün mit heller Längslinie unterhalb der Stigmen. Am ganzen Körper weiß behaart. Die Haare sind an der Spitze gekrümmt.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Unterberg 30.07.2016
Melitaea athalia Melitaea athalia
Wachtelweizen-Scheckenfalter
Männchen mit orangeroter Oberseite, schwarze Zeichnung variabel. Hinterflügelunterseite mit orangen Basalband, schwarze Marginalpunkte rund. Weibchen haben meist heller Vorderflügel.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm 15.6.2002 // Tofererböden, Gasteinertal 19.7.2008
Melitaea diamina diamina Melitaea diamina diamina
Silberscheckenfalter
U-Fam: Nymphalinae - Auf Hinterflügelunterseite in oranger Submarginalbinde, kleine runde schwarze Flecke. Schwarze Zeichnungen oberseits meist sehr ausgedehnt, vor allem auf Hinterflügel.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm/Gasteinertal am 15.6.2002
Nymphalis antiopa Nymphalis antiopa
Trauermantel
Nymphalinae
Beide Flügelpaare dunkel mit gelbweißen Saum, kein Augenfleck. Oberseits braunschwarz mit blauen Postdiskalflecken und gelber Marginalbinde; am Vorderrand des Vorderflügels zwei senkrecht abgehende gelbe Längsflecke.
Junge Raupen fressen gesellig im seidenen Gespinst. Verpuppung auf Sträuchern und Bäumen, selten auf der zuvor genutzen Futterpflanze (Salix, Populus tremula, nigra, alba).
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Sagenweg/Dorfgastein am 18.4.2004
Pararge aegeria Pararge aegeria
Waldbrettspiel
Oberseite dunkel bis graubraun mit charakteristischer gelber Fleckenzeichnung: ein Augenfleck vor der Spitze; Hinterflügel mit 3-4 schwarzen, weißgekernten Augenflecken in der orangen bis gelben Randbinde.. Unterseite der Vorderflügel gleich wie die Oberseite. Unterseite der Hinterflügel braungelb marmoriert, Augenflecken nur wenig dunkler.
Bestimmungshilfe: Erwin Rennwald, Lepidoptera-Forum am 21.12.2008
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Annenkaffee 15.6.2006 // Amoseralmweg 1.6.2007 // Luggau, Gasteinertal 24.04.2007
Polygonia c-album Polygonia c-album
C-Falter
◊ Bild-Galerie
Saum der Hinterflügel scharf gezackt. Flügeloberseite rotbraun mit schwarzen und gelblichen Flecken. Unterseite der Hinterflügel mit silbrig glänzendem, c-förmigen Fleck. Flugzeit: Juni bis August. Braune Stürzpuppen mit silbrigen Metallflecken. Sie überwintern schon frühzeitig (ab August) als Falter.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Riedlalm 25.8.2007 // Poserhöhe, Gasteinertal 20.04.2007
Vanessa atalanta Vanessa atalanta
Admiral
Nymphalinae
◊ Bild-Galerie
KL: 27 - 31 mm. Schwarz mit roter Schrägbinde im Vorderflügel und roter Saumbinde im Hinterflügel. Vorderflügelspitze weiß und bläulich gelfleckt. Hinterflügel oberseits schwarz mit leuchtend ogangerotem Saum. Saugt gerne an Früchten und blühenden Blüten. Raupe an Brennesseln.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm 29.8.2005 // Rudolfshöhe, Gasteinertal 22.04.2007
Vanessa cardui Vanessa cardui
Distelfalter
Nymphalinae
◊ Bild-Galerie
Auf der Hinterflügelunterseite finden sich 5 kleine submarginale Augenflecken. Flügeloberseite bräunlich bis rosa, mit schwarzen und weißen Flecken auf den Vorderflügeln, Hinterflügel nur schwarz gefleckt. Wanderfalter.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Steineralm, Gasteinertal am 2.05.2006
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© 2004 Anton Ernst Lafenthaler
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