Schmetterlinge - Familien (Pfeil anklicken !) |
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Die Schmetterlinge sind auch im Gasteinertal zahlreich, wobei auch seltene Arten aufzuspüren sind,
wie z. B. der Apollofalter, der Mohrgelbling u. a.
Jene Familien, die im Gasteinertal mit vielen Arten vertreten sind, werden gesondert gereiht. Das sind die Familien
der - Nymphalidae - Edelfalter, der -
Geometridae - Spanner und der - Lycaenidae - Bläulinge.
Die sogenannten "Kleinschmetterlinge" - Microlepidoptera -
sind ebenfalls auf einer eigenen Seite aufgeführt, obwohl diese
Trennung keinerlei systematische bzw. wissenschaftliche Bedeutung hat.
Eine Gesamtübersicht der Gattungen, die im Gasteinertal zu finden sind,
habe ich in der Übersicht der - Lepidoptera - aufgelistet.
Manche Schmetterlingsarten sind einfach zu bestimmen, bei vielen aber gibt es sehr viele ähnliche Arten
und man kann sie anhand der äußeren Merkmale nicht ganz einfach unterscheiden.
Die Färbung, die Flügelform, der Lebensraum und oft auch die geografische Verbreitung kann dabei helfen.
Die Farben und Muster der Schmetterlingsflügel sind gute Bestimmungsmerkmale. Die Unterschiede der
Flügelober- und der
Flügelunterseite sind oft markant und müssen unbedingt beachtet werden.
Nicht selten kann man die einzelnen Arten nur durch die Zeichnung der Flügelunterseite annähernd genau
bestimmen (z. B. Bläulinge).
Die Flügelform variiert stark innerhalb der Arten. Oft dient der Umriss und die Färbung der Flügel der Tarnung.
Auch die Größe kann eine Unterscheidungshilfe sein, ebenso die Flügelhaltung.
Erschwerend kommt hinzu, das die Geschlechter oft stark unterschiedlich sind und nicht selten beschreibt man
zwei Arten, obwohl es sich lediglich um unterschiedliche Geschlechter handelt.
Die Männchen haben im Gegensatz zu den Weibchen nicht selten gefiederte Fühler.
Viele Falter, insbesondere die unscheinbaren, benötigen zur Bestimmung Spezialisten.
Arten der in Gastein vorkommenden Schmetterlinge alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
Ausgenommen sind die Geometridae, Nymphalidae, Lycaenidae und "Microlepidoptera".
- Klicken Sie auf die Bilder bzw. die Links zur Bildbetrachtung -
ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten | ||
Arctiidae | ||
Die Bärenspinner sind etwa 20 - 80 mm groß. Rüssel meist verkümmert. Fußkrallen meist mit Nebenkrallen. Hinterleib rot oder gelb, oberseits mit dunkler Mittellinie oder Fleckenreihe. RAUPE: Schnellfüßig, bei Berührung sich einrollend. Sternhaarbüschelige Warzen, Haare dicht, steifborstig, stark behaart; polyphag an niederen Pflanzen. | ||
Arctia caja Brauner Bär |
Körperlänge: 22- 37mm. Hinterflügel und Hinterleib oft rot oder gelb. Flügel in Ruhe
dachförmig. Vorderflügel braun und weiß, sehr variabel, Hinterflügel rot, blau bis
dunkel gelfeckt.
Nachtfalter mit auffälliger Warntracht. Die Raupen sind zottelig behaart, was ihnen
den Namen eingebracht hat. Die Haare sind häufig giftig (Schutz vor Feinden).
Die Raupen leben auf Himbeeren, Heidelbeeren und Schlehen. Sie überwintern als
Raupe und verpuppen sich erst im Frühjahr.
LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paar Seen/Gasteinertal am 12.07.2000, Siglitztal am 11.8.2013 |
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Atolmis rubricollis Rotkragen (-Flechtenbär) |
KL 15- 16mm. Ganz schwarz mit rotem Halskragen, der hintere Teil des Hinterleibes leuchtend orange.
Raupe bis 27 mm lang, dunkelgrau mit gelblich, weißer Marmorierung und auf jedem Segment 6 rote Punktwarzen. Kopf schwarz mit 2 weißen Schrägstreifen. Rückenwarzen gleich groß und rot. Haare oben schwarz, seitlich gelb. - Nachtflieger, aber tagsüber leicht aufgescheucht, oft im Licht. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Poser Höhe/Gasteinertal 9.6.2004 |
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Callimorpha dominula Schönbär Spanische Fahne |
KL 21 - 28 mm, Spannweite um 50 mm. Vorderflügel schwarz mit metallischen
Glanz und gelben und weißen Flecken. Hinterflügel rot mit schwarzen Flecken.
Voll ausgebildete Mundwerkzeuge.
Larve siehe die Rubrik - Raupe - ... Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Laderding/Gasteinertal 13.7.2002 // Paulbauernalm, Gasteinertal 8.7.2007 |
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Diacrisia sannio Rotrandbär |
Männchen: Kopf, Körper und Vorderflügel kräftig ockergelb, Hinterflügel heller
gelblich mit dunkler Randbinde. Vorderflügel mit großen roten Mittelfleck und ebenso
rötlichen Außen- und Innenrand.
Weibchen: gelbbraun, mit rotbraunen mittelfleck, Hinterflügel von der Basis bis zur Mitte schwärzlich. Raupe dunkel rotbraun bis schwarzbraun mit Büscheln brauner Haare und mit breiten, gelbbraunen, weiß gefleckten Rückenstreifen. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Tofererböden, Gasteinertal 19.7.2008 |
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Eilema lurideola Flechtenspinner |
Körper kleiner 20mm. Vorderflügel ohne Punkte. Hinterflügel breit, in Ruhe oft eng um den Leib gefaltet.
Geäder meist mit rhombischer Anhangszeile.
LARVE an Flechten. Anmerkung: Bestimmung durch Herrn Mag. Dr. Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Angertal/Gasteinertal am 26.9.2005 |
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Parasemia plantaginis Wegerichbär |
Farbe und Muster variieren; Hinterflügel auch rot gefleckt oder völlig braun.
Die hellen Flecken der Vorderflügel können reduziert sein. Hinterleibseiten beim Männchen gelb.
Raupe schwarz mit kurzen Büscheln von schwarzer und kastanienbrauner Farbe - an Wegerich, Lichtnelke und Leimkraut. Vorkommen im Bergland. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Erzwies 26.7.2009 // Bernkogel 3.9.2004 // Hirschkar/Gasteinertal 16.7.2008 |
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Setina spec. Flechtenbär |
Weißlich-gelbe bis orangegelbe Vorderflügel. Auf der ganzen Flügelfläche sind schwarze Punkte verteilt.
DD: Setina aurita (in den Alpen im steinigen Gelände, tagaktiv). Setina irrorella (Trockenrasen, nachtaktiv).
Beide Arten können auch ein schwarzes Adernmuster aufweisen. Setina roscida kleiner, mehrere deutliche schwarze
Punkte auch auf den Hinterflügeln (besiedeln lückige Rasengebiete mit viel Flechten.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rockfeldalm 8.8.2013 |
Cossidae | ||
Bei den Holzbohrer zeigt sich die Flügelzelle mit Medialader und Anhangszelle.
Der Saugrüssel ist zurückgebildet oder nicht vorhanden; die Labientaster sind reduziert. Der Körper scheint robust.
RAUPE: nackt mit kräftigen Oberkiefern. Sie leben im Inneren von Baumstämmen, meist mehrjährig. Verpuppung im Stamm, nahe der Rinde. PUPPE: mit Hakenkränzen am Hinterleib, womit sie sich beim Schlüpfen des Falters aus dem Bohrloch schiebt. |
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. . . | Cossus cossus Weidenbohrer |
KL 30- 41 mm - Vorderflügel mit bräunlicher Grundfarbe, aber ohne weißlichen Flecken. Hinterleib sehr
dick. Vorderflügel breit. Körper sehr robust. Flügel einreihig gekämmt.
Vorderflügel braun, weißgrau gemischt mit zahlreichen schwarzen Querstrichen.
LARVE: siehe - Raupe - . . . Archivbilder . . . Foto: keines |
Endromidae | ||
Bei den Birkenspinner sind die Augen nackt. Basalglied des Labialpalpus nicht weniger behaart als Endglieder. Vorderflügel oberseits am Zellende mit schwarzer Winkelzeichnung. | ||
Endromis versicolora Birkenspinner ◊ Bild-Galerie |
Grundfarbe braun mit charakteristischen weißen und schwarzen Zeichnungen. Weibchen wesentlich größer als die
Männchen, das an den stärker doppelt gefiederten Fühlern zu erkennen ist. Die Puppe ist ein dunkelbrauner Kokon.
In Birkenbeständen oft recht häufig. Die Weibchen sind nacht- und dämmerungsaktiv und sitzen an Zweigspitzen.
Die schwärmenden Männchen werden von Lockrufen des Weibchens angelockt. Die Männchen fliegen im Sonnenschein.
Flugzeit März bis Mai.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Amoseralmweg/Gasteinertal am 21.04.2003 |
Hesperiidae | ||
Die Dickkopffalter haben kolbenförmige Fühler und fliegen nur am Tag.
Sie sind jedoch mit den echten Tagfaltern nicht verwandt. Sie haben zum Teil ein Frenulum als
Flügelverbindung, was normalerweise nur bei den Nachtfaltern vorkommt. Die nackten Raupen leben
in Gespinströhren zwischen zusammengesponnen Blättern ihrer Futterpflanzen; hier verpuppen sie sich
in kleine Kokons. Die Falter sind eher klein, zeichnen sich aber durch ihre besonders breiten Köpfe aus.
Durch die kräftigen Muskeln im Bruststück können sie schwirrend, pfeilschnell und eigentümlich hüpfend
fliegen.
2 U-Familien: Die Pyrginae sind grau oder braun mit weißen Flecken, die Hesperiinae sind braun oder rötlich. Die Männchen tragen in dieser Gruppe am Vorderflügel einen auffallend dunklen Streifen (besonders große Schuppen). Diese Schuppen stehen mit Drüsen in Verbindung (Duftstoffe?). Einige Dickkopffalter zeigen einen gutentwickelten Rüssel (eifrige Blütenbesucher). |
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Carterocephalus palaemon Gelbwürfeliger Dickkopffalter |
Männchen und Weibchen fast gleich gefärbt. Die dunkle Flügeloberseite mit gelben Flecken.
Am Vorderrand breitet sich eine goldgelbe Bestäubung aus. Die Hinterflügelunterseite heller,
olivbraun die Vorderflügelunterseite gelbbraun.
Die Adern treten als scharfe dunkle Linien hervor. Von ihnen eingefasst sind große weiße bis
gelblichweiße Flecken, die auf dem Hinterflügel vor dem Rand zu einer hellen Binde gruppiert sind.
Der Kopf wirkt durch lange Schuppenborsten massig. Die Fühlerschäfte sind fein gelb-schwarz geringelt.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm 14.6.2006 // Amoseralm, Gasteinertal 31.5.2008 |
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Erynnis tages Dunkler Dickkopffalter ◊ Bild-Galerie |
Oberseite schwarzbraun mit hellerer Binde, insgesamt weißlichgrau bestäubt.
Außenrand mit kleinen weißen Punkten. Auf den Hinterflügeln ebenfalls weiße
Punkte am Rand. Unterseite einheitlich gelbbraun mit einigen helleren Flecken
in der Postal- und Marginalregion.
Die auffallend orangen Eier werden einzeln auf der Blattoberseite abgelegt. Erwachsene Raupen überwintern zwischen den Blättern der Futterpflanze (Lotus corniculatus, Hippocrepis comosa) in einem Schutzgespinst. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Paarseenweg am 23.06.2006 // Präaualmweg, Gasteinertal 24.04.2007 |
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Hesperia comma Kommafalter ◊ Bild-Galerie |
Fühlerkolben mit gebogener Spitze. Hinterflügelunterseite grünlich mit vielen deutlichen hellen Flecken.
Flügel graubraun, im Mittelfeld gelbbraun gefleckt. Männchen mit breiten, schwarzen, innen silberfarbenen
Stigma. KL: 14 - 17 mm.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paarseen/Gasteinertal am 12.9.2005 |
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Ochlodes venata Rostfarbiger Dickkopffalter Hesperiidae ◊ Bild-Galerie |
Fühlerkolben mit gebogener Spitze, wie bei Hesperia. Hinterflügelunterseite gefleckt. Oberseits gelbbraun. Männchen mit schwarzen Schrägstrich (Duftschuppen) auf den Vorderflügeln. Unterseite grünlichgelb mit schwachen gelben Würfelflecken. Weibchen dunkler braun mit heller Basis der Vorderflügel und helleren Würfelflecken auf beiden Flügeln. Unterseite wie beim Männchen.
Der Rostfarbige Dickkopffalter besucht Blüten um zu trinken und sitzt dabei mit in einem typischen Winkel abgespreizten Flügel.
Flugzeit: Mai bis September. Die Nahrung der Raupen sind verschiedene Gräser.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Windischkrätz, Bad Gastein 24.6.2007 |
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Pyrgus malvae Malven- Würfelfleckfalter |
Dunkelbraun mit weißen Würfelflecken, insbesondere deutliche Reihe von weißen Flecken in der Außenzone.
Die Flügelfransen weiß und schwarz gefleckt.
Auf der Unterseite sind die weißen Flecken nicht so scharf begrenzt wie auf der Oberseite.
Die Unterseite ist insgesamt heller. Im Sitzen legen sie die Flügel flach. Flugzeit April - Juli.
Die Falter fliegen nur bei Sonnenschein im Schwirrflug dicht über der Vegetation.
Die Raupe ist oben purpurbraun, unten grün. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm, Gasteinertal 25.7.2005 |
Lasiocampidae | ||
Man kennt von den Glucken in Mitteleuropa 22 Arten! -
Im Vorderflügel r2 und r3 gestielt, Hinterflügel ohne Haftborsten, aber oft mit mehreren
Praecostaladern. Körper sehr plump. Kopf und Augen klein, keine Ocellen. Rüssel verkümmert.
Taster oft groß und vorgestreckt, dicht behaart, mit Basalfleck.
Fühler beim Männchen doppelt gekämmt, beim Weibchen kurz kamm- oder sägezähnig.
Weibchenhinterleib zuweilen mit Afterwolle. Flügelhaltung in Ruhe steil dachförmig, wobei der Vorderrand der Hinterflügel oft die Vorderflügel überragt und entsprechend gefärbt ist.
Flug nachts, einige Männchen auch Tagflieger; oft am Licht.
LARVE: 16-füßig, lang zylindrisch, mit dichten, oft aus kurzen und langen Haaren gemischtem Haarkleid, charakteristisch seitlich abwärts gerichtete Haarbüschel, zuweilen Querwülste auf dem 2. und 3. Segment (Prachtflecke), auch Warzen, Höcker und Haarpinsel. PUPPE: in einem Haargespinst oder festem Kokon. Überwinterung als Ei oder Puppe, manchmal mehrfach. |
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. . . | Eriogaster arbusculae Alpen-Wollafter |
Fam: Lasiocampidae! - Eriogaster: Vorderflügel mit weißem Mittelfleck. Taster klein.
Weibchen braun mit dickem, silbergrauem Afterbusch. Männchen kleiner, braun oder gelb. Bei
Eriogaster arbusculae wie Eriogaster lanestris ist die helle Saumbinde des Flügels scharf gezackt
und kontrastreich abgesetzt.
RAUPE: schwarz mit langen Haaren und dunklen rostroten und weißen Flecken auf jedem Rumpfring. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: kein Bild - siehe Raupe! |
. . . | Lasiocampa quercus Eichenspinner Quittenvogel |
Fam: Lasiocampidae! - Stirn ohne hornige Fortsätze. Vorderschiene ohne Enddorn.
Männchen dunkel, rotbraun, Weibchen größer und gelb bis gelbbraun. Vorder- und Hinterflügel mit
saumwärts verbreiterter, gelber Außenbinde. Hinterflügel-Fransen gelb. KL: 26 - 37 mm.
LARVE: braun behaart bis auf die samtig schwarzblauen Segmenteinschnitte, seitlich weiße Strichflecke und Stigmen. Kopf gelb gesprenkelt, sonnenliebend. PUPPE: im eirunden Kokon am Boden. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: kein Bild - siehe Raupe! |
. . . | Malacosoma alpicola Alpiner Ringelspinner |
Fam: Lasiocampidae! - Männchen deutlich kleiner als das Weibchen, seine Vorderflügel
dunkel graubraun mit zwei gelblichen Querbinden, von denen die erste oft undeutlich ist.
Weibchen meist mit einheitlichen rotbraunen, höchstens schwach hell quer bebänderten
Vorderflügeln. Hinterflügel bei beiden Geschlechtern in der Grundfärbung wie die
Vorderflügel.
RAUPE: bis 60 mm lang, leuchtend blaugrau mit weißlichen Längsstreifen in der Rückenmitte und daneben einer breiten schwarzen, orange gezeichneten Längsbinde. Kopfkapsel ohne dunkle Augenflecken. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: kein Bild - siehe Raupe! |
Noctuidae | ||
Es gibt in der Familie der Eulenfalter weltweit etwa 25.000 bekannte Arten. Vorderflügel unauffällig gefärbt, der Umgebung angepasst. Hinterflügel jedoch mitunter leuchtend bunt. Beide Geschlechter meist gleich. Männchen jedoch mit Haarbüschel am Hinterleibsende. Die Wurzeln der Adern M2 und M3 liegen dicht beieinander. Die Vorderflügel weisen meist 3 charakteristische Flecken auf, ein Ringmakel zur Mitte hin, eine Nierenmakel mehr zur Spitze und unter dem Ringmakel ein längliches Zapfenmakel. In Ruhe werden die Flügel dachförmig oder flach überlappend nach hinten gelegt. Raupen gewöhnlich kräftig, gedrungen, wenig behaart. | ||
Acronicta auricoma Goldhaar-Rindeneule |
WIKI: Flügelspannweite: 34 bis 39mm. Kopf, Thorax und Vorderflügel hellgrau bis dunkelgrau. Wurzelstrich und tornaler Strich sind deutlich entwickelt.
Auffälliger Ringmakel relativ groß, elliptisch und schwarz gerandet und mit zentralem schwarzen Punkt. Nierenmakel ebenfalls schwarz gerandet
mit einem größeren schwarzen Punkt in der Mitte.
LARVE: Raupen mit schwarzer Grundfärbung und zahlreiche orangefarbene Punktwarzen auf jedem Segment, aus denen an der Oberseite kürzere, orangefarbene Haare und an den Seiten lange, helle Haare entspringen. Der Kopf ist glänzend schwarz. Anmerkung: Bestimmungshilfe - Roman Dirnberger (lepiforum.org). Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Leidalm, Gasteinertal |
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. . . | Acronicta euphorbiae Wolfsmilch-Rindeneule |
Fam: Noctuidae! - Vorderflügel grau, fast ohne Zeichnung. RAUPE: Bis 36 mm lang, dunkelgrau bis schwarz,
auf dem Rücken des 2. Segmentes mit roter Querbinde, auf den folgenden Segmenten paarige, gelbe Flecke,
unter den Stigmen eine rote Längsbinde.
An trockenen offenen Stellen wie Trockenrasen - ziemlich selten. Die nachtaktiven Falter fliegen in 2 Generationen. Die Raupen sind tagaktiv. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: kein Bild - siehe Raupe . . . |
Agrotis fatidica |
Flügelspannweite: Männchen 38-46 mm, Weibchen 254 - 35 mm (flugunfähig). Breite helle Streifen umschließen die Adern. Hinterflügel weißgrau bis ockerfarben.
Fühler der Männchen gezähnt, die der Weibchen fadenförmig.
Vorkommen im Gebirge auf 1800 - 3000 m Seehöhe von Juli bis September, tag- und nachtaktiv auf Magerwiesen. Bestimmung durch Thomas Fähnrich (lepiforum.org) Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Schlossalm, Hohe Scharte, Gasteinertal |
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Autographa gamma Gammaeule |
Vorderflügel violettgrau und schwärzlich gemischt mit silbernen Gammazeichen.
Hinterflügel gelbbraun mit breitem, dunklem Saumband. KL: 17 - 21 mm.
RAUPE: bis 31 mm lang, nach vorn etwas verjüngt mit nur 2 Bauchfußpaaren. Körper hellgrün mit schmaler heller Rückenlinie. Kopf beiderseits mit einem schwarzen Streifen. Vorkommen im offenen Gelände, sehr häufig. Die Gammaeule ist der häufigste Wanderfalter in Mitteleuropa, gleichzeitig hier aber auch heimisch, zahlreich treten sie im Hochsommer in Erscheinung. Die Überwinterung erfolgt im Raupenstadium, möglicherweise aber auch als Falter oder Puppe. Die Eier werden einzeln auf der Blattunterseite abgelegt. Die Raupen entwickeln sich an verschieden Kulturpflanzen und sind somit als Schädlinge zu bezeichnen. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Stubnerkogel, Schuhflicker, Gasteinertal |
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. . . | Cucullia lucifuga Kräuter-Mönch |
Die Art ist typisch für extensive Wiesen und Weiden sowie Alpenmatten.
Typische Fundstellen sind frische, artenreiche und extensiv mit Rindern beweidete Wiesen, etwa am Alpenrand.
Die Puppe überwintert. Falter fliegen von Mai bis in den August.
LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: © siehe Raupe . . . |
. . . | Cucullia verbasci Shargacucullia verbasci Brauner Mönch |
Fam: Noctuidae! - Abdomen mit Rückenschöpfen. Augenränder lang bewimpert.
Deutlicher Haarschopf auf dem Brustabschnitt. Am Vorderrand des Vorderflügels dunkel
rotbraun ohne hellgraue Bestäubung. Die Färbung der Raupe ist reinweiß ohne bläuliche Tönung
und die schwarzen Punkte sind etwas feiner als bei Cucullia scrophulariae.
Die Raupe lebt vorzugsweise auf Königskerzen. Anmerkung: Schwer von der Raupe von Cucullia scrophulariae zu unterscheiden. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: © siehe Raupe . . . |
Euclidia glyphica Luzerneule Braune Tageule |
U-Familie: Catocalinae!
Vorderflügel graubraun mit 2 dunkelbraunen Querbinden, einer dunklen Saumbinde und einem ebenso gefärbten, dreieckigen Fleck kurz vor der Flügelspitze. Hinterflügel dunkelbraun mit gelblicher Zeichnung. Augen klein, oval; kleine Tageulen, 13 - 15 mm. Die Raupe sehr lang, bis 40mm, nackt, gelblich mit hellen und dunklen Längslinien und hellem Seitenstreifen; Vorderkörper oft eingerollt auf Klee. Puppe überwintert. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Amoser Hochalm 31.05.2007 // Paarseenweg, Gasteinertal 9.6.2008 |
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Phlogophora meticulosa Achateule |
KL: 21- 23mm. Vorderflügel hellbraun, in der Mitte mit einer dunklen Zeichnung aus ineinander verschachtelten Dreiecken,
am Außenrand deutlich gezackt.
Brust hinten mit hohem, geteiltem Schopf. Hinterleib mit Rückenschöpfen. Vorderflügel gestreckt.
Saum schräg, buchtig gezähnt; blassgelblich, rosa getönt.
Hinterflügel hell, Saum mit dunkler Linie. Sie legen im Sitzen ihre Flügel etwas in Falten und imitieren so dürres Laub.
Raupe bis 45mm lang, leuchtend hellgrün bis bräunlich, mit dunkler, weißlich punktierter Rückenlinie und dunklen Schrägstreifen an der Seite, manchmal aber auch fast einfärbig. Polyphag. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Heumoosalm, Gasteinertal 20.05.2012 |
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Phytometra viridaria Kreuzblumen-Bunteulchen |
Flügel braun mit zwei rotbraunen bis purpurfarbenen Bändern. 20 - 25 mm Flügelspannweite.
2 Generationen pro Jahr, teilweise auch nur eine Generation. Waldwiesen, Moore, Hänge und Lichtungen, Gebirge bis 2000 m. LARVE: auf Kreuzblümchen-Arten (Polygala). Anmerkung: Bestimmung durch Herrn Mag. Dr. Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Steineralm 25.05.2007 // Paarseenweg, Gasteinertal 9.6.08 |
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Polymixis gemmea Bunte Waldgraseule |
U-Familie: Hadeninae!
Vorderflügel oft mit etwas verwaschener Eulenzeichnung, unruhig und flechtenartig kleingemustert. Fühler mit kleinem Basisbusch, beim Männchen fast gesägt, büschelig bewimpert. LARVE: schlank und nackt, an Kräutern. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Gadaunerer Hochalmen/Gasteinertal am 7.9.2005 |
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Orthosia stabilis Noctuidae |
Familie: Noctuidae - Eulenfalter!
Gelbbraun bis ziegelrot. Raupe glänzend grün, mit gelben Punkten und Linien. In Ruhe werden die Flügel dachförmig oder flach überlappend nach hinten gelegt. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Hörndlweg/Gasteinertal am 11.05.2002 |
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Syngrapha interrogationis Heidelbeer-Silbereule |
Familie: Noctuidae - Eulenfalter!
Flügelspannweite von 32 bis 38 mm. Die Falter haben aschgraue oder schwarzgraue Vorderflügel mit silberfarbenen Zeichen.
Bei dachförmig angelegten Flügeln ähnelt die Art der geringfügig größeren Gammaeule (Autographa gamma). Starker Variation in Färbung und Zeichnung.
Die Raupen sind hellgrün gefärbt und haben eine dunkelgrüne Rückenlinie mit hellen Rändern. Die Puppe ist schwärzlich.
Bestimmungshilfe: Thomas Fähnrich (lepidoforum.de) Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schuhflicker/Gasteinertal am 10.8.2010 |
Papilionidae | ||
Es gibt 12 Arten von Ritterfalter in Europa! Die Hinterflügel sind am Hinterende konkav und haben nur 1 Analader. Fußkrallen stets ungespalten. Gesicht auch am Augenrand abstehend behaart. Zur Verteidigung gegen räuberische Vögel bedienen sich die Raupen ihrer kräftigen Warnfarben und eines Osmeteriums. Dieses weiche, ausstülpbare Organ ist im ersten Brustsegment verborgen. Ausgestülpt sendet es einen kräftigen, widerlichen Duft aus, der zusammen mit der bedrohlichen Erscheinung des Osmeteriums abschreckend wirkt. | ||
Papilio machaon Papilio sphyrus Schwalbenschwanz Papilionidae |
Oberseite gelb mit kontrastreicher schwarzer Zeichnung. Fühlersegmente 33-36.
Offenes Gelände. Verpuppung an robusten Stängeln oder abgestorbenen verholzten Pflanzen. Männchen fliegen oft mehrere Stunden am höchsten Punkt von Hügeln oder Bergen. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paarseen/Gasteinertal am 21.05.2002 |
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Parnassius phoebus Alpen-Apollofalter Papilionidae ◊ Bild-Galerie |
Vorderflügel des Männchens oft mit schwarz umrandeten Postdiskalflecken in R3- R4 und M1- M2.
Dieselben Zeichnungen sind beim Weibchen besser entwickelt, gewöhnlich mit einem angrenzenden roten Fleck in R5- M1.
Fühlerschaft abwechselnd grauweiß und dunkelgrau geringelt.
Flugzeit Ende Juni bis August. Die Eier werden meist in der Nähe von Saxifraga aizoides abgelegt aber (fast) nie auf
der Futterpflanze selbst.
Weitere Eiablagestellen sind das Moos, abgestorbene Pflanzenteile oder der Boden.
Ob auch Sedum-Arten als Futterpflanzen dienen ist fraglich (nicht untersucht).
LARVE: siehe - Raupe - ist samtschwarz, Seitenpunkte je nach Lokalität gelb oder leuchtend rot. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Erzwies am 23.7.2002 // Bockhart, Gasteinertal 18.8.2008 |
Pieridae | ||
Die Weißlinge sind Tagfalter von weißer, gelber oder orangegelber Farbe. Die Raupen sind nackt oder dünn behaart. Verpuppung zur Gürtelpuppe, die am Kopf Höcker oder Vorsprünge wie Dornen oder Zweigspitzen haben. Männchen und Weibchen sind häufig unterschiedlich gefärbt und gezeichnet (Sexualdimorphismus). | ||
Anthocharis cardamines Aurorafalter ◊ Bild-Galerie |
Flügel weiß, Vorderflügelapes schwärzlich, Hinterflügelunterseite unregelmäßig grün
und weiß gesprenkelt. Bei Männchen Vorderflügel-Oberseite im Postdiskal- und
Submarginalbereich orange.
Die 1. Generation fliegt von März bis Juni. Er überwintert als Puppe an Stängeln.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Wieden/Gasteinertal am 23.5.2008 // Hauserbauernalm/Gasteinertal 19.5.2007 |
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Aporia crataegi Baumweißling ◊ Bild-Galerie |
Flügel einheitlich weiß mit deutlich abgesetzten, schwarzem Adernetz. RAUPE: Bis 45 mm lang, deutlich behaart. Grundfärbung silbergrau. Rücken schwarz mit 2 orangefarbenen oder gelbbraunen Längsstreifen.
Futterpflanzen sind Rosengewächse, besonders an Weißdorn und Schlehe aber auch an Birnbaum, Apfelbaum, Eberesche, Zwetschke und Faulbaum.
Lebensraum: Im offenen, locker mit Bäumen bewachsenen Gelände, im Randbereich von Mooren ebenso wie an Waldrändern, auf Streuobstwiesen oder auf verbuschten Trockenrasen. Anmerkung: Bestätigt durch Entomologie-Forum, Karola Winzer am 26.6.2009 Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Brandeben, Gasteinertal 5.7.2009 // Patschgwiese, Dorfgastein 26.06.2009 |
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Colias croceus Postillion ◊ Bild-Galerie |
Tagfalter! Oberseite orangerot mit breiter, dunkler Randbinde (beim Weibchen mit
gelben Flecken). In der Mitte der Vorderflügel ein schwarzer Fleck. Unterseite gelb,
mit einem silbrigen Doppelfleck auf den Hinterflügeln.
Wanderfalter, der im Winter in den Alpen nicht überdauern kann
(deshalb überquert er die Alpen in Richtung Mittelmeer). In besonderen
Wanderjahren kommt es zu massenhaften Auftreten in Mitteleuropa über deren
Ursache nichts bekannt ist.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Steineralm 25.05.2007 // Klammstein, Gasteinertal 13.9.2007 |
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Colias palaeno Hochmoorgelbling |
Fam: Pieridae! - Oberseite der Flügel beim Männchen grünlich gelb, beim Weibchen gelbweiß mit breiter,
schwarzer Binde. Unterseite der Hinterflügel mit einem weißen, rötlich oder grau umrandeten Fleck.
Die Raupe grün mit feiner, schwarzer Punktierung und schmaler, gelber Seitenlinie in Höhe der Stigmen. Futterpflanze der Raupe ist ausschließlich die Rauschbeere. Anmerkung: Falter können nur in Bodennähe fliegen . . . Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Korntauern/Gasteinertal am 07.07.2003 |
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Colias phicomone Alpengelbling |
Fam: Pieridae!
Flügelspannweite bis 5 cm. Auf dem Hinterflügel ein heller Fleck, sowie ein dunkler Fleck auf dem Vorderflügel. Bestimmungshilfe: Uwe Geulen und Markus Schwibinger, Entomologie-Forum 13.12.2008 Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Erzwies, Gasteinertal am 06.08.2008 |
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Gonepteryx rhamni Zitronenfalter Pieridae |
Männchen oberseits einheitlich gelb. Bei den Weibchen ist die Hinterflügelform
variabel.
Flugzeit Juni bis Juli; überwinternde Individuen erscheinen wieder im März
bis Anfang Mai. Verpuppung an Zweigen der Futterpflanze.
Überwintert als Falter oft zwischen den Blättern immergrüner Sträucher oder Bäume.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Nassfeldertal 20.7.2007 // Gadaunerer Hochalm/Gasteinertal 07.07.2001 |
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Pieris bryoniae Bergweißling ◊ Bild-Galerie |
Flügelspitzen dunkel bis schwarz. Die Adern graugrün bestäubt.
Die Männchen haben einen oder keinen schwarzen Fleck, die Weibchen immer
zwei schwarze Flecken auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Hinterflügel ist
gelblich.
Überwinterung als Puppe (weißlich, fast ohne Zeichnung) an Pflanzenstängeln.
Raupe grün mit schwarzen Punkten.
Ernährung von Kreuzblütlern.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Gadaunerer Hochalm 07.07.2001 // Poserhöhe, Gasteinertal am 21.4.2007 |
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Pieris rapae Artogeia rapae Kleiner Kohlweißling |
Fam: Pieridae! - Weibchen 2-gefleckt. Bei den Männchen meist nur ein Fleck.
Apikalfleck der Vorderflügeloberseite reicht am Außenrand bis R5 oder M1.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm/Gasteinertal am 29.8.2005 |
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Pieris napi Rapsweißling Grünaderweißling Heckenweißling |
Flügelspitzen dunkel bis schwarz. Die Adern graugrün bestäubt.
Die Männchen haben einen oder keinen schwarzen Fleck, die Weibchen immer zwei schwarze Flecken
auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Hinterflügel gelblich.
Überwinterung als Puppe (weißlich, fast ohne Zeichnung) an Pflanzenstängeln. Raupe grün mit schwarzen Punkten. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schuhflickerweg/Gasteinertal am 15.8.2005 |
Sphingidae | ||
Die Schwärmer sind große Falter (40 - 135 mm) mit elegantem Flügelschnitt. Gute Flieger, teils Wanderfalter. Meist dämmerungsaktiv. Raupen nackt. Puppen überwintern am Boden. | ||
Hemaris tityus Skabiosenschwärmer Sphingidae |
Bienen-Hummel-Habitus. Große Teile der Flügel schuppenfrei, glasklar. Keine Ocellen.
Die vorderen braunen Flügelränder schmal.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paarseenweg/Gasteinertal am 04.05.2003 |
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Macroglossum stellatarum Taubenschwänzchen Sphingidae ◊ Bild-Galerie |
Fam: Sphingidae - Schwärmer.
Thorax einfarbig grau. Hautflügel gelb. Die Vorderflügel sind dunkelgrau und undeutlich quer
gebändert, die Hinterflügel sind gelbbraun, im Saumbereich geschwärzt.
Am Hinterleib fällt ein breites Afterbüschel auf.
Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Gasteinertal 09.2001 |
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. . . | Sphinx pinastri Kiefernschwärmer Tannenpfeil |
Flügelspannweite 7-9 cm. Relativ einheitliche graugetönte Grundfärbung des Rumpfes und der Flügel.
In der Mitte der Vorderflügel befinden sich drei charakteristische, kurze, dunkle Längsstriche.
Die Hinterflügel sind einfärbig braungrau gefärbt, der Flügelansatz etwas heller.
An den Seiten des Thorax verläuft je ein breites dunkles Band. Der Hinterleib trägt in der Mitte einen feinen dunklen Längsstrich.
RAUPE: 7,5 bis 8 cm Millimeter lang. Kopf braun, das Analhorn dunkel und am Ende gespalten. Mit zunehmendem Alter wird die Körperfarbe grün. Ausgewachsen sind die Raupen entweder grün und haben einen breit braun gefärbten Rücken und seitlich am Körper je drei weiße oder cremefarbene Längslinien, die mehr oder weniger zu Flecken aufgelöst sind, oder der Körper ist überwiegend braun gefärbt und besitzt ebenfalls cremefarbene Fleckenlinien an den Seiten. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paarseenweg/Gasteinertal am 04.05.2003 |
Zygaenidae | ||
Die Falter der Familie der Widderchen sind plump mit verdickten Fühlern. Die Färbung der Vorderflügel
ist entweder metallisch grün oder blauschwarz mit roten, weißen oder gelben Flecken. Ocellen,
Haftborste vorhanden. Vorderflügel meist schwarz mit roten Flecken. Flügel in Ruhe dachförmig.
Die Raupen leben meist an Schmetterlingsblütlern, die Verpuppung erfolgt in einem glänzenden,
gelben Gespinst am Pflanzenstängel.
Raupe: 16-füßig, kurz, dick, Oberseite stark gewölbt. Kopf klein, einziehbar. Warzen beborstet. Bauchfüße mit einem inneren Hakenkranz. PUPPE: fast freie Gliedmaßen, oft in pergamentartigen Kokon. 3 U-Familien! - Zygaeninae, Procridinae, Chalcosiinae |
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Adscita statices Procris statices Grünwidderchen ◊ Bild-Galerie |
Procridinae! Spannweite 22 - 28 mm. Flügel grünlich schimmernd.
Fliegt im Mai bis August. Die Raupe lebt auf Ampferarten und überwintert in der Erde. Die Flügel werden in Ruhestellung dachartig zusammengefaltet. Bestimmung unsicher - DD: Rhagades pruni ... Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Stubnerkogel 16.7.2008 // Mayerhoferalm, Gasteinertal 14.7.2007 |
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Zygaena exulans Hochalpen-Widderchen ◊ Bild-Galerie |
Vorderflügel mit einem schmalen und mit 4 dreieckigen bis rundlichen, roten Flecken.
Weibchen mit hellen Flügeladern.
Normalerweise sind die roten Flecken meistens deutlich
getrennt, können aber auch so wie hier striemenförmig zusammen laufen. Typisch
für die Art ist der stark behaarte Hinterleib, eine weißliche Halskrause
(deutlicher beim Weibchen) und die aufgrund der schwächeren Beschuppung
relativ durchscheinenden Flügel, ebenfalls v.a. beim Weibchen.
Die Raupe bis 20mm lang, schwarzgrau, auf jedem Segment mit einem Paar gelber Punkte. Bestimmungshilfe: Markus Schwibinger aus München, lepiforum.de am 21.12.2008 Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Rastötzenalm/Gasteinertal am 25.07.2005 |
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Zygaena filipendulae Sechsflecken-Widderchen Blutströpfchen ◊ Bild-Galerie |
Grundfarbe der Vorderflügel blauschwarz mit sehr großen karminroten Flecken, die in paaren angeordnet sind und
meist nicht zusammenfließen (die vorderen können verschmelzen). Vorderflügel mit 6 rundlichen, roten Flecken.
Hinterflügel intensiv rot und schwarz umrandet.
Fühler lang mit verlängerten Keulen. Flügel in Ruhe dachförmig.
RAUPE: etwa 22mm lang mit schwarzer Kopfkapsel. Körper gedrungen, verjüngt sich an beiden Enden abrupt. Der grüngelbliche Raupenkörper besitzt dorsal eine Doppelreihe schwarzer Flecken, die beidseits von gelben Zeichnungen begleitet wird. Die Raupen leben auf Schmetterlingsblütlern. DD: Zygaena lonicera - 5 Punkte! Raupe: Auf jedem Segment ist der vordere Fleck größer und rechteckiger geformt, der hintere Fleck ist schmaler. Anmerkung: Bild (Weibchen) - Bestimmungshilfe: Daniel Bartsch, lepiforum.de am 22.12.2008 Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Ecklgrube/Gasteinertal am 20.7.2005 |
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. . . | Zygaena lonicerae Kleewidderchen Zygaenidae |
Vorderflügel mit 5, meist deutlich voneinander getrennten, roten Flecken (Fleck 3 meist kleiner als Fleck 4).
Der Hinterflügelrand tritt zwischen Apex und bis kurz vor den Analwinkel deutlich schwarz hervor.
RAUPE: Bis 20 mm lang, hell grünlichgelb, auffallend lang behaart, in jedem Segment mit 4 großen, schwarzen Fleckenpaaren und dazwischen einen gelben Punkt. Rücken hell. Auf jedem Segment ist der vordere Fleck größer und rechteckiger geformt, der hintere Fleck ist schmaler. Vom 2. bis 9. Segment befindet sich unter jedem Dorsalfleck ein gelber Fleck. DD: Zygaena filipendulae - 6 rote Flecken! - Raupe: Haare weniger lang; dorsal Doppelreihe schwarzer Flecken. LARVE: siehe - Raupe - ... Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Poser Höhe/Badgastein am 9.6.2004 |
Zygaena loti Beilfleckwidderchen |
Vorderflügel mit 5 roten Flecken, die manchmal miteinander verbunden sind, der Fleck in der Flügelspitze
annähernd beilförmig. Flügel hell bis nahezu durchsichtig ? Weibchen mit weißen Halskragen und weiß gezeichneten Beinen.
RAUPE: Länger als 20 mm, Färbung olivgrün oder grünlich gelb, auf jedem Segment mit einem gelben und zwei schwarzen Punktpaaren, letztere jeweils am Vorder- und Hinterrand der Segmente, sodass sich die Punkte benachbarter Ringe oft berühren. Futterpflanze ist vorzugsweise Hippocrepis comosa und Coronella varia. LARVE: siehe - Raupe - ... Bestimmungshilfe: Markus Schwibinger, München, lepiforum.de am 21.12.2008 Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Rauchkogel 29.7.2005 // Schuhflickersee, Gasteinertal 1.8.2007 |
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Zygaena purpuralis Thymian-Widderchen ◊ Bild-Galerie |
Grundfarbe der Vorderflügel grauschwarz, etwas durchscheinend, manchmal grünlich schillernd,
mit drei großen Längsflecken. Hinterflügel rot mit schmalen, schwarzen Saum.
RAUPE: gelblich oder bläulich-weiß, oberseits olivgrün, mit 2 Reihen schwarzen Flecken. PUPPE: braun, hinten gelb in einem runden, silbergrauen Kokon am Boden, an Steinen oder an Grashalmen. Futterpflanze der Raupe ist ausschließlich der Thymian. In den Alpen bis 2200 m. Fliegt Mitte Juni bis Ende August - potentiell gefährdet. Bestimmungshilfe: Herbert Fuchs - lepiforum.de am 21.12.2008 - siehe nachfolgenden Text: DD: Zygaena minor (sei im deutschen Alpenraum ausgestorben! - Unterscheidung der Falter ohne Genitaluntersuchung nicht möglich). Raupe: Die Unterscheidung der beiden Arten anhand der Raupe ist problemlos: Die Raupe von Z. minos ist weiß und die Raupe von Z. purpuralis gelb. Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schuhflickerweg, Gasteinertal 14.8.2005 // Präaualm, Gasteinertal am 29.8.2005 |
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Zygaena transalpina ◊ Bild-Galerie |
Die deutlich weißen Fühlerspitzen sprechen für Z. transalpina.
Bestimmungshilfe: Markus Schwibinger, München - lepiforum.de am 21.12.2008 Archivbilder . . . Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Hochegg/Schuhflicker, Gasteinertal am 14.8.2005 |
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