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Die Ordnung der Lepidoptera - Schmetterlinge - zählen weltweit 150.000 Arten (3.200 in Mitteleuropa) und sind somit nahezu unüberschaubar. Man kennt 70 Familien und manche Systematiker gar bis zu 100! - Sehr viele davon sind sehr klein und entgehen nur zu leicht unserer Aufmerksamkeit. Sie werden gerne als - "Kleinschmetterlinge" - erkannt oder auch verkannt. Diejenigen Arten, die als solche bezeichnet werden, ohne einen systematischen Stellenwert damit ausdrücken zu wollen, werden im Volksmund gar als "Motten" abgetan. Die farbenprächtigen, auffälligen Arten hingegen sind jedem Naturliebhaber wohl bekannt.
Kennzeichen der Schmetterlinge sind 2 Paar mit pigmentierten Schuppen bedeckte Flügel.
Die Vorder- und Hinterflügel werden mit unterschiedlichsten Kopplungseinrichtungen
zusammengehalten, welche für die Systematik von Bedeutung sind.
Die Bezeichnung Lepidoptera ist dem griechischen Wortschatz entnommen und bedeutet Schuppenflügler
(lepis= Schuppe, pteron= Flügel).
Tag- und Nachtfalter sind morphologisch grundsätzlich verschieden.
Tagfalter haben keulenförmig verdickte Fühlerenden, die der Nachtfalter sind fadenförmig
und zeigen mannigfaltigste Variationen.
Tagfalter besitzen einen ausrollbaren Rüssel mit dem sie flüssige Nahrung saugen.
In Ruhe stellen sie die Flügel senkrecht, der Oberseite eng anliegend.
Der Kopf (Caput) ist nur sehr eingeschränkt beweglich. Die
Komplexaugen haben ein geringes Auflösungsvermögen, können aber sehr gut auf
Bewegung reagieren.
Ursprüngliche Arten haben noch kauende Mundwerkzeuge, meist ist aber
ein Saugrüssel ausgebildet. Die Weibchen sondern Sexuallockstoffe ab.
Die "Kleinschmetterlinge" - Microlepidoptera - entsprechen keiner systematischen Kategorie, werden aber aus praktischen Gründen zusammengefasst. Sie beinhalten u. a. die Familie der Wickler - Pyralidae - die Zünsler - Tortricidae - und andere, z. B. als "Motten" bekannte Arten.
Die Oberfläche der Eier ist leicht skulpturiert bei einer
Größe von 0,1- 3mm. Die Raupen haben kauende Mundwerkzeuge und ernähren sich fast
ausschließlich von
Pflanzenkost. Nach 4 bis 5 Häutungen erfolgt die Verpuppung, oft in einem festen Kokon.
Nach Abschluss des Umbaus im Kokon sprengt der Falter die
Schale der Puppe und streckt durch Einpressen von Blutflüssigkeit in die hohlen
Flügeladern die weichhäutigen Flügel. Diese erhärten in der Luft,
danach ist der Falter flugbereit.
Zahlreiche Arten, auch Vorratsschädlinge nehmen als Vollinsekt keine Nahrung mehr auf.
Das Flügelgeäder hat für die systematische Einteilung große Bedeutung.
Die - Larven - also Raupen und Puppen werden auf einer gesonderten Seite dargestellt.
Die Bestimmung der Schmetterlingsarten erfolgt vorwiegend durch die
Zeichnung der Flügel. Dazu ist die Kenntnis des Flügelgeäders und der
Flügelregionen notwendig.
Nachfolgend die Familien und Gattungen der im Gasteinertal vorkommenden Schmetterlinge . . .
- Klicken Sie auf die Bilder bzw. die Links zur Bildbetrachtung -
Schmetterlinge - Familien |
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Artbestimmung und deren Beschreibung ohne Gewähr.
Fehlbestimmungen können nicht ausgeschlossen werden.
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Fauna/Gasteinertal: Lepidoptera - Schmetterlinge
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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