Mecoptera

Schnabelfliegen

Etwas 350 Arten, in Mitteleuropa nur 10 Arten! - Kopf nach unten gerichtet, schnabelartig verlängert, am Vorderende mit beißenden Mundteilen. Flügel nahezu gleichförmig, in Ruhe dachartig oder flach über dem Hinterleib zusammengelegt. Vollständige Verwandlung!
Larve: raupenähnlich. Körper mit kräftigen Borsten besetzt. Am letzten Hinterleibssegment ausstülpbare Haftgabel (nicht bei Boreidae), die zu spannerartiger Fortbewegung befähigt; im oder unmittelbar am Boden lebend.

Panorpidae - Skorpionsfliegen

Ca. 20 mm lang. Hinterleib nach hinten kegelförmig verschmälert. Männchen mit Hinterleibsanhängen, die in Form und Haltung an das Stachelglied der Skorpione erinnern. Flügel leicht gespreizt und flach über dem Hinterleib liegend. Vorderflügellänge 10 - 16 mm. Auf niedrigen Gebüsch, staudenreichen Gräben und Wiesen. Meist nur kurze Sprungflüge. Ernährt sich von toten und verwesenden tierischen und pflanzlichen Substanzen.

Bisher nur 1 Art der in Gastein vorkommenden Schnabelfliegen entdeckt . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
	Panorpa communis Skorpionsfliege Panorpidae ◊ Bild-Galerie	KL 25 - 30 mm - Kopf schnabelartig verlängert, an der Schnabelspitze beißende Mundwerkzeuge. Vorder- und Hinterflügel gleich gestaltet, mit zahlreichen dunkelbraunen Flecken. Hinterleibsspitze des Männchens mit skorpionschwanzartiger Greifzange. Sie ernähren sich von tote Insekten, Honigtau von Blattläusen und abgestorbenen Pflanzenteilen. Sie stehlen auch Beutetiere aus Spinnennnetzen. Die raupenartigen, dunkel gefärbten Larven leben in Erdgängen. Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Amoser Hochalm, Gasteinertal 31.05.2007

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