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Kalkmarmor liegt im Gasteinertal unmittelbar über dem Zentralgneis des Hochalm-Ankogelmassivs und seinen randlichen Gneisschuppen im Silberpfenniggebiet, Mitterasten, Angertal, Lafental, Stubnerkogel u.a. Ein kleines Dolomit- und Kalkmarmorband sehen wir zwischen Flugkopf und Toferer Kreuzkogel, ebenso ein isoliertes Kalkmarmorband im Granitgneis unter dem Heidentempel. Als postglazialer Bergsturz liegt an der NO-Flanke im Hirschkar viel Kalkmarmor im Blockwerk. |
Entsprechend der ursprünglichen Zusammensetzung der Kalksedimente wurden im Zuge der Metamorphose die reinen Kalke in Kalkmarmore umgewandelt, während aus mergeligen Kalken und Mergeln die Kalkglimmerschiefer und Kalkphyllite hervorgingen. Ein solcher Kalkmarmor liegt im Gasteinertal dem Zentralgneis direkt auf und wird, da er in der Randzone zum Gneis liegt hier Angertalmarmor genannt. Er ist grobkristallin und zum Teil rein weiß. Dolomitmarmore sind im Gegensatz zu Kalkmarmoren feinkristallin. |
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Gastein im Bild - Naturbilder/Gesteine
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
bs-2marmy