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Ereignisse im Gasteinertal Themen-Wahl |
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Die ersten Aufzeichnungen über Brandkatastrophen gab es bereits vor der Jahrtausendwende,
wo insbesondere auch von Seuchen, Hungersnot und häufigen Erdbeben berichtet wird.
Sebastian Hinterseer hat in seinem Buch "Bad Hofgastein und die Geschichte Gasteins" eine umfangreiche Zusammenfassung der Ereignisse zusammengestellt,
ebenso Heinrich v. Zimburg mit seinen Buch "Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales".
welche hier in chronologisch abgeänderter Form aber inhaltlich unverändert wiedergegeben werden soll.
- Die Chronik der - FFW Bad Hofgastein - beschreibt und dokumentiert zahlreiche Brände, welche auszugsweise hier
in die Dokumentation einfließen sollen.
Von derartigen Elementarereignissen wie Brandkatastrophen in der Gastein wird erstmals - 1339 berichtet, wo es heißt: "1339 ist der Markt Hof das erstemal verprunen, und zwar die Vnndter Gassen von dem Plaz biß in den Niderhof". - Hochwasserkatastrophen - und Seuchen wie die - Pestilenz - brachte um die Jahrtausendwende schrecklich viel Not und Unheil.
» Der ganze obere Markt mit dem Gotteshaus ein Raub der Flammen «
Im Jahre - 1502 wurde der ganze obere Markt mit dem Gotteshaus ein Raub der
Flammen. "Ist der andere Thaill deß Marckhts Hoff, waß herenten deß Khirchpach
ist alles bis an das Pranegger Hauß (Prambegger Haus) verprunen."
In einem Nachhang zu dieser Chronik heißt es: "der Markt Gastein ist anno 1502 um 3 Uhr nachittags verbrunnen,
hievon man wenig hat erobern können." Den Namen Prambeck nennt auch eine Urkunde aus dem Jahre 1477, wo es
von einem Felde heißt, dass es jetzt inne hat "Augusten prampeckh gelegen an das weytfeldt mit ainem ortt
mit dem anderen an dij achengassen zu Hof in der Gastein."
Im Jahre - 1506 ist dem Leonhard Kayser, Mözger, sein Haus verbrunnen.
» Die Gasteiner Chroniken berichten «
Anno - 1532 ist dem Schlosser in der untern Gassen
am St.-Alexius-Tag (17. Juli) sein Haus "verbrunen, und mit vil Miehe und Arbeit kaum errett,
daß es nit ferner komen ist. Im selben Jahr ist dem Sigmund Säntl an der Montagnach vor Galli (14. Oktober)
bemeltes Jahr durch seinen Wagner, welcher aus Verwahrlosung, wie er bei ainer s(alva) v(iena) Hurn lag, des Lichts
im Stall vergessen und ist also ins Stro aufgefahrn, oder gefahln, man hat es kaum errett, daß nit weiter komen ist,
um 12 Uhr in der Nacht brinnen worden, also durch Zuelauf der Paurn und Menge des Volks errett."
Anno - 1541 - "Ist dem Georg Steeger, Eisenschmitt allhie im markt, ainem armen Handwerchsmann an Mittwoch
des liechten Tags sein Haus verbrunnen, also wieder mit Hilfe der Gewerken im Sommer erbaut."
1553 Brannte das Weitmosersche Schloß in Hundsdorf bei Hofgastein ab. Es wurde 1554 wieder erbaut.
Auf der auch jetzt noch im Weitmoserschloss befindlichen Marmortafel heißt es: "Anno 1553 den 19.tag Juny zu
abend umb die 9.Stund ist Christoffe Weitmoser dieses Hundtzdorfhaus und hof gar abgebrunnen und seyn drey person
im feur verdorben. Anno 1554 den 14.tag May hat gemelter Weitmoser diesen paw widerum angefangen und am 14.tag
Jully gar volendet."
Im Jahre - 1559 verzehrte eine Feuersbrunst 10 Bürgerhäuser im Markt Hof.
Nach Muchar heißt es: "ist den 9. July umb 10 Uhr in der nacht bey dem Christopf
Deifinger (Deisinger!) Tischler zu Hoff allhie ain Feuer auskhomen und sind 10 Heuser abprendt."
» Brandkatastrophe 1562 in Unterberg «
Anno - 1562 - kam es in Unterberg (Dorfgastein) zur Brandkatastrophe, wobei
dreizehn Bauernhöfe mit Haus und Hof, Ställen und drei Söllhäusern ein Raub der Flammen wurden. An den Erzbischof erging ein Brief, wonach die
Betroffenen klagten, dass sie Hausrat und Kleider verloren hätten und was noch schlimmer sei:
auch etliche unserer Weib und Kinder haben müssen erbärmlich umkommen, samt etlichem und vielem Vieh.
Nun baten sie den Erzbischof, für den Neubau von "Hüttlein" Bauholz aus einem nahen Wald entnehmen zu dürfen. -
da der Winter nahe, und sie sonst des "Frosts halben müssten verderben und sterben". - Quelle: Fritz Gruber.
» Durch die Brandkatastrophe 1596 verlor Hofgastein seine meisten Prachtbauten «
Anno - 1596 - "An den heyl. Pfingst-Sontag hat Herrn Primus Spilberger,
gewester Herrn Hannß Weithmosers Perckwerchs-Verweser
vnnd Cassier zu Hof Sohn, Elias genant, vngever zwischen 12 vnnd 1 Uhr Nachmittag mit ainem Faustpufferl
(Faustbüchse) oben auff dem Gang hindter dem Hauß gegen den Gställ, darinnen Fieterey (Fütterung) vnnd Stro gewesen,
geschossen, daz Gställ angezint; sein hernach sambt dem Gloggenthurm, Gloggen- vnnd Khirchtach bey etlich vnnd 70 Heiser,
aus Gställ vnnd Perckhwerchs-Gäden (Gaden= Gemach, Vorratskammer) abgeprunen; sein auch 4 Persohnen,
darbey des Verprenners (Brandlegers) aigener Vatter gewesen, verprunen, die Clamberin,
so ain Groß-Weib (Großgrundbesitzerin) vnnd ain Burgerin gewesen, sambt ainem Dierndl so Ir Patte gewesen,
erstickht vnnd vill Persohnen druch daz Fuer geschedigt worden; ab diser Prunst hat man noch zu biessen."
Muchar berichtet darüber, daß insgesamt 76 Häuser und die Pfarrkirche bei diesem Brande in Asche gelegt worden waren.
Johann Steinhauser schreibt darüber in seiner Wolf-Dietrich-Chronik:
"Anno Christi 1596 den anderen Tag
Junius am hl. Pfingst-Sonntag ist in der Gastein
durch einen Schuß den ein junger Knab getan hat, in ainem Stadl ain Feuer auskommen, das in ainer Stund 76 Häuser
mit sambt der Kirchen verprunen und den ganzen Markt verderbt hat, auch dem gemainen Pergwerch ist hie ain
hunderttausend Gulden Schaden getan und viel arme Leut gemacht hat."
- siehe dazu auch den Auszug - Brandkatastrophe 1596 - aus der Geschichte Gasteins von H.v.Zimburg.
Viele der Bauerngehöfte lagen am Berg und so konnten schwere Brände trotz möglicher Nachbarschaftshilfe praktisch nicht beherrscht werden, zumal es ja auch keine organisierten Wehren gab und schon gar keine technischen Hilfsmittel zur Brandbekämpfung, wie wir sie heute kennen. Kam es im Ort zu Bränden, waren meist auch die nah gelegenen Häuser mit betroffen.
» Brandbekämpfung durch Nachbarschaftshilfe «
Im Jahre - 1779 verbrannten sechs Häuser in Hofgastein (Namen nicht genannt!)
Am - 30. Juni 1863 brach in Kötschachdorf eine Feuerbrunst aus, welche das ganze Dorf vernichtete.
Menschenleben waren nicht zu beklagen.
Am - 20. Mai 1872 (Pfingstmontag), 9 Uhr vormittags während des Hauptgottesdienstes entstand in Hofgastein
im Stummeranwesen in Anger durch Unvorsichtigkeit ein Brand, welcher in kurzer Zeit fünf Bauerngehöfte
einäscherte. Nur das Vieh konnte gerettet werden (eine Pfanne mit Schmalz war am offenen Feuer gestanden).
Der Sturmwind trug das Feuer auf das Panzlgut in Hundsdorf ebenso wie auf die Viehauser-, Meixner- und Präerlehen in
Weinetsberg, so daß alle fünf Häuser zur gleichen Zeit im Feuer standen. Löschaktionen waren ausgeschlossen,
obwohl alle Kirchenbesucher sofort zur Brandstätte eilten.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es zur Bildung organisierter Wehren, um nicht nur Bränden, sondern auch Hochwasserkatastrophen, Zugsunglücke und generell größeren Elementarereignissen Herr zu werden. Dabei kam es auch zur Gründung der - Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein - im Jahre 1876.
» Jährliche Brände ließen Brandlegung vermuten «
Im Jahre - 1905 wurden durch einen schweren Föhnsturm am 5. und 6. November schätzungsweise 3000 fm Holz
geworfen.
Am - 31. Dezember 1905 brannte das Hanselbauerngut in Unterberg nieder sowie
im folgende Februar 1906 das Neufanggut Nr. 2.
Am - 17. Juli 1907 brach im Ökonomiegebäude des Pfarrhofes gegen 7.30 Uhr abends durch Unvorsichtigkeit beim
Tabakrauchen ein Brand aus, welcher das ganze Gebäude einäscherte. Am 18. Juli brannte das Wirtschaftsgebäude
des Johann Hampl und der Hühnerstall von Ferdinand Karlstätter nieder; am 28. September das Wirtschaftsgebäude
des Josef Krainer, welches vollständig eingeäschert wurde. Der Brand griff auch auf das in er Nähe befindliche
Wirtschaftsgebäude von Johann Eisl über. Diese Häufung von Bränden, von denen man glaubte, dass sie durch
Brandlegung entstanden seien, beunruhigte die Bevölkerung, dass die Gendarmerie 23 Mann Verstärkung einsetzte.
Am - 1908 am 4. August, Brand des Unterbrandebengutes Nr. 14 in Breitenberg.
Am - 21. Mai 1909 brannte das Haus Nr. 17, das Radleggut in Anger nieder.
Am - 17. September 1910 wurde das Klettebengut Nr. 19 in Breitenberg ein Opfer der Flammen.
» Brand durch Funkenflug der Lok «
Am - 13. September 1918 brach im Wirtschaftsgebäude
des Häuslers Heinrich Brandner in Vorderschneeberg (Abrahamgütl) wahrscheinlich durch
Funkenflug von einer Lok ein Brand aus, der das Objekt gänzlich einäscherte.
» Jährlich mindestens ein Brand «
Am - 1. Juli 1923 wurde das Rauchberggut des Johann Wallner ein Opfer des Feuers (Der Schaden wurde
damals mit 200 Millionen Kronen angegeben).
Am - 3. März 1924 brannte das Klausnergut in Laderding nieder.
Am - 15. Februar 1925 wurde das Ober- und Unteraubauerngut in Laderding vollständig eingeäschert.
Am - 13. September 1925 brannte der Holzlagerraum des Franz Mannert im Markt ab. Das Wohnhaus und
die Tischlerei konnten gerettete werden.
Am - 25. Juli 1926 brannte das Rieser- und Lechnergütl in Angertal aus unbekannter Ursache nieder.
Am - 22. August 1927 wurde der Pferdestall des Engelbert Huber eingeäschert.
Am - 5. September 1927 entstand ein Brand im Zuhause des Michael Sendlhofer.
Am - 1. Juli 1928 brannte die Turrisäge (Deislsäge) im Markte nieder.
Am - 10. Oktober 1928 brach am Bocksberggut der Maria Stuhler ein Brand aus, der das Anwesen einäscherte.
Am - 16. Februar 1929 wurde das Salzmannanwesen im Markt Nr. 100 ein Opfer des Brandes.
Am - 29. November 1930 Brand des Haslinggutes Nr.14 in Wieden.
Am - 3. März 1931 um Mitternacht entstand im Dachboden des Hotels Marienhof ein Brand, der einen Schaden
von 15.000 S verursachte.
Am - 8. Juli 1931 wurde das Wirtschaftsgebäude des Johann Röck in Heissingfelding eingeäschert.
Am - 24. September 1931 wurde das unbewohnte Zulehen des Johann Meikl am Faschingberg durch Brand vernichtet.
Am - 30. April 1934 brannte das Gruberhaus im Markt Nr.8 vollständig ab. Für die Nachbarn bestand große Gefahr.
Am - 8. September 1936 brannte der Stalle des Bocksberglehens (Zulehen des Grubbauernhofes) nieder.
» Nordlicht löste Brandalarm aus «
Am - 25. Jänner 1938 bewirkte ein Nordlicht, das in der Zeit zwischen 20.20 und 23.30 Uhr auftrat, eine einmalige
Himmelserscheinung. Ungefähr um 8 Uhr abends verfärbte sich der nördliche Himmel blutrot,
so dass man hier vorerst ein Großfeuer im Großarltal annahm.
Im salzburgischen Flachgau rückten die Feuerwehren in nördlicher Richtung aus.
Allgemein deutete man diese Himmelserscheinung als Vorbote eines neuen Krieges.
» Bergbauernhöfe und Almen brennen «
Am - 31. August 1940 brannte das Rauchberggut am Faschingberg ab.
Brandursache: Die ehemalige Besitzerin Hedwig Wallner lag als Leiche aufgebahrt.
Brennende Kerzen erfassten den Vorhang und lösten den Brand aus, welcher Haus und Hof vernichtete.
Am - 10. Dezember 1941 brannte das Grabengut in Luggau ab.
Ein Knecht kam in den Flammen um. 37 Stück Vieh konnten nicht mehr gerettet werden.
Um die Weihnachtszeit - 1947 brannte die Rastötzenalmhütte nieder.
Am - 6. Dezember 1948 brannte das Baldaufgut nieder.
Am - 27. Februar 1949 entstand am Kühberg bei Gadaunern ein 200 Quadratmeter umfassender Waldbrand.
» Brand auf der 1300 m hoch gelegenen Jausenstation "Bärstein" «
Am - 4. November 1957 entstand auf der 1300 m hoch gelegenen Jausenstation
"Bärstein" des Josef Fritz ein Schadenfeuer, das
den ganzen Dachstuhl des Osttraktes zerstörte.
Auffahrt mit Berglift und Einsatz der Kleinmotorspritze TS1 und einer Kübelkette.
Das Haus konnte zum Teil gerettet werden, Beachtliche Leistung der Feuerwehr, da sich das Objekt
in 1100 m Seehöhe befindet und keine Zufahrt vorhanden ist.
» Wohn-, Stall- und Nebengebäude vom Feuer vernichtet «
Am - 28. Juni 1945 gab es ein Kleinfeuer im Wirtschaftsgebäude des Grandhotels. Brandursache: Überheizung der Entlausungsstation.
Am - 29. Juni 1945 gab es um 22.40 Uhr ein Großfeuer im Stall des Michael Schock Oberhaitzingbauer.
Am - 21. März 1948 brannte das Pfarrwirtschaftsgebäude aus
= Zeitungsbericht - Der erste Teil des Neubaues mit Kindergarten
wurde 1953 abgeschlossen, der zweite Teil mit Wohnhaus 1955.
Am - 23. März 1955 - Mittwoch gegen dreiviertel sechs Uhr früh, Im Anwesen des Wastlbauer,
Rupert Schappacher in Hofgastein-Angertal, brach
vermutlich durch Kurzschluss, ein Brand aus, der blitzschnell auch auf die nächstliegenden Gehöfte
übergriff. Das Hoisinggut des Andreas Walker (Anger 32) wurde mit dem Wastlgut zusammen zur Gänze ein Raub der Flammen =
Zeitungsbericht -
Am - 10. November 1957 brach im Wirtschaftsgebäude
der Katharina Wierer ein Brand aus, der einen Großteil des Wohngebäudes vernichtete.
Am - 5. Mai 1958 brannte das Karling- und
Fundnergut nieder. Bei dem Großbrand wurden insgesamt 8 Objekte (die beiden Wohngebäude mit ihren
Stall- und Nebengebäuden) vom Feuer vernichtet. Der Schaden überschritt die Millionengrenze.
Nach 5-stündigem Einsatz der FFW-Bad Hofgastein konnte der Brand lokalisiert werden.
Die Brandwache dauerte bis 18 Uhr des nächsten Tages. 2 Kühe und 2 Schweine verbrannten.
1 Feuerwehrmann und 2 Privatpersonen wurden verletzt.
Am - 1. Dezember 1959 brach im Stallgebäude des Oberhaitzingbauers ein Schadenfeuer aus,
das das gesamte Anwesen mit
dem Wohnhaus und dem Stallgebäude einäscherte.
Die Feuerwehren von Bad Gastein und Dorfgastein legen eine 600 m lange Schlauchleitung zur Gasteiner Ache.
Durch Südwind begünstigt hielt sich die Gefahr für das Nachbaranwesen Unterhaitzing in Grenzen.
Feuerwehrmitglied Lindebner Sepp verlor dabei seine gut eingerichtete Werkstatt.
Der Pferdestall konnte gerettet werden.
Das Gut wurde später auf dem Felde gegenüber neu errichtet.
Am - 27. September 1962 brach
im Stallgebäude des Kerscherbauers in Wieden ein Brand aus, der die darüber befindliche Tenne einäscherte.
Am - 13. März 1962 brach im Stallgebäude des Obermaurachgutes am Faschingberg
infolge Selbstentzündung eines Heustockes ein Brand aus, der das Objekt vollständig zerstörte.
Am - 7. Februar 1963 wurde das Höllriegl in der Haitzingallee durch einen Brand zerstört.
Bei der Brandbekämpfung hatte es -20°C.
Am - 15. März 1966 brach im Stallgebäude des ehemaligen Sandwirtes ein Brand aus, der das gesamte Objekt
vernichtete.
Am - 28. März 1966 brannte der Sandwirtstall nieder. Durch starken Föhnsturm entstanden
weitere Brände, so ein Heustadel, ein Holzschuppen und ein Hühnerstall in der Umgebung des Objektes.
Am - 17. Oktober 1969 entstand im Stallgebäude
des Haslingbauers in Wieden ein Brand, der aber lokalisiert werden konnte.
Am - 21. Oktober 1969 (22. Oktober ?) brach schließlich
im Zulehen des Grubbauers in Kronwald im sogenannten "Stoffenlehen" ein Brand aus, dem das gesamte Objekt
mit den Nebengebäuden zum Opfer fiel.
Der Brand wurde, wie der - Zeitungsartikel - berichtet, von einem 4-jährigem Kind verursacht.
Am - 13. Juni 1971 kam es im Kolleranwesen zu Harbach zu einem Großbrand, der einen großen Teil
des Gutes vernichtete.
Am - 2. September 1971 brannte das Augut im Anger samt der Scheune nieder.
Am - 13. Juni 1972 brach im Kollerbaueranwesen in Harbach in der Scheune ein Großbrand aus,
welcher durch spielende Kinder verursacht wurde = Zeitungsbericht -
Bei den Löscharbeiten beteiligten sich alle Feuerwehren des Gasteinertales.
Am - 2. September 1972 - Brand des Augutes im Angertal (Zulehen des Tofererbauer).
Brandursache war Fahrlässigkeit beim Abbrennen von Dachschindeln neben dem Haus.
Am - 21. September 1972 - Brand des Stoffbauer in Dorfgastein, verursacht durch Kinderbrandstiftung =
Zeitungsartikel -
Das Feuer vernichtete das Wirtschaftsgebäude mit der gesamten Ernte, dem Maschinenpark und dem landwirtschaftlichen Gerät,
griff auf das Wohnhaus und auf das benachbarte Wohngebäude des Robert Hutter über.
Im zweiten Wohnhaus wurde das Dachgeschoß ein Raub der Flammen.
» Wald- und Flächenbrand durch unvorsichtiges Feuerbrennen im Gaiskar «
Am - 7. Mai 1973 entstand durch unvorsichtiges Feuerbrennen im sogenannten Gaiskar ein riesiger Wald- und
Bergmahdbrand, der in einer Höhe von 1300 bis 1800 m eine Fläche von 30 bis 40 ha erfaßte.
Rund 100 Feuerwehrleute, Bergrettungsmänner, Gendarmeriebeamte und andere Helfer waren 24 Stunden im
Einsatz zur Brandbekämpfung. Löschgeräte und Mannschaften mußten zum größten Teil durch Hubschrauber
zu diesem äußerst schwierigen Einsatz eingeflogen werden
- Zeitungsbericht -
Am - 30. März 1978 - Flächenbrand in Bad Hofgastein oberhalb des Cafe Pirnbacher am Kühberg.
- 1995 in der Osterwoche am Karsamstag entstand durch unvorsichtiges Hantieren mit einer brennenden Zigarette ein
wieder ein Flächenbrand in Bad Hofgastein oberhalb des Cafe Pirnbacher am Kühberg.
» Hotelbrände im Gasteineral «
Am - 10. November 1959 entstand ein Brand im Hotel Elisabethpark in Bad Gastein.
Während der Vorbereitungen zum 2. "Silberkrugrennen" entstand am - 13. Jänner 1969 im obersten Stockwerk
des Gasteinerhofes in Bad Gastein ein schwierig zu bekämpfender Großbrand.
Am - 31. Mai 1965 - Brand im Hotel Germania in Bad Gastein.
Ein Schaden von mindestens 3 Mill Schilling dürfte durch den Brand entstanden sein.
Am Brandplatz sind die Feuerwehren von Badgastein, Böckstein, Badbruck, Bad Hofgastein und freiwillige Helfer erschienen.
Am - 2. Juni 1965 - Großbrand in Badgasteins Bellevue-Alm.
Unvorsichtige Schweißarbeiten lösten Dachstuhlbrand aus = Zeitungsartikel -
48 Stunden nach dem Brand im Hotel Germania brach gegen 20.30 Uhr in Wührers
Bellevue-Alm in Bad Gastein ein Brand aus, der einen Schaden von mindestens einer Million Schilling anrichtete.
Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
» Gasthöfe und Betriebe in Brand «
Am - 28. Juni 1945 gab es ein Kleinfeuer im Wirtschaftsgebäude des Grandhotels.
Brandursache: Überheizung der Entlausungsstation.
Am - 18. März 1949 entstand im Wirtschaftsgebäude des Hotels Moser ein Brand.
Am - 22. August 1954 brannte die Deislsäge nieder = Zeitungsartikel -
Am - 20. Februar 1957 entstand im ehemaligen Cafe Fischer (heute Heim der Metallarbeitergewerkschaft) ein Brand,
der die Inneneinrichtung des Lokals und die zugehörige Kaffeeküche vollkommen zerstörte.
Durch einen schadhaften Ofen ausgelöst, entstand am - 29. Oktober 1959 im Sägewerk des Josef Sendlhofer (Fischlsäge)
im Angertal ein Brand, der das gesamte Objekt und die vorhandenen Nebenräume erfaßte und vollständig zerstörte.
Die Anfahrt mit Löschfahrzeugen war wegen Schneefall nicht möglich.
Am - 6. Jänner 1964 entstand im Verkaufskiosk des Wilhelm Gasser in der Pyrkerstraße ein Schadenfeuer,
dem das Objekt und die gesamten Waren zum Opfer fielen.
Am - 15. Mai 1968 brach in der Tischlerei Harlander in der Bahnhofsstraße ein Werkstättenbrand aus, der
größere Schäden verursachte. Acht Tage später, am - 23. Mai 1968 entstand im Cafe Pirnbacher in der Wasserfallgasse
ein Brand, der das gesamte Objekt gefährdete.
Während der Vorbereitungen zum 2. "Silberkrugrennen" entstand am - 13. Jänner 1969 im obersten Stockwerk
des Gasteinerhofes in Badgastein ein schwierig zu bekämpfender Großbrand.
Am - 6. Mai 1969 entstand im nordseitig gelegenen Gastlokal
in Kaltenbrunn ein Schadenfeuer, dem die Einrichtung zum Opfer fiel.
Am - 19. April 1977 wurde der Dachstuhl des Hauses Klotz in Vorderschneeberg ein Raub der Flammen.
» Großbrände im Ortszentrum von Bad Hofgastein «
Am - 10. Februar 1975 entstand im Dachboden des Gasthofes "Alte Post" ein gefährlicher Brand, der einen
Schaden von fast zwei Mill. S verursachte. Dabei verunglückte in der sogenannten "Leimböckkurve"
beim Bertahof der zu Hilfe eilende Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr Badgastein. Wie durch ein
Wunder blieben jedoch die mitfahrenden Feuerwehrleute unverletzt, obwohl sich das Fahrzeug, das aus
der Kurve geschleudert wurde, zweimal überschlagen hatte.
In der Bäckerei Schwaiger brach am - 24. Februar 1975 ein Brand aus, der aber bald gelöscht werden konnte.
Am - 9. August 1975 entstand in der Selche der Fleischhauerei Weichenberger ein Brand, der aber bald
lokalisiert werden konnte.
Am - 6. September 1975 brach im Nebengebäude des Wohnhauses von Dipl.-Ing.
Arch. Paul Franzmair in Anger ein Brand aus, der bald auch auf das Wohngebäude übergriff.
Es gelang jedoch, den Brand in kurzer Zeit einzudämmen und zu löschen.
Am - 7. März 1978 -
Aus unbekannter Ursache brach im Wirtschaftsgebäude des "Hotel zum Boten" ein Großbrand aus,
welcher auch auf das Hotel "Kaiser Franz" übergriff. Höchste Gefahr bestand auch für den "Gasthof Boten".
Am - 23. April 1980 - Großbrand der Gasteiner Tenne in Bad Hofgastein = Zeitungsartikel -
Trotz raschem Einsatz konnte die FFW-Bad Hofgastein das Gebäude nicht mehr retten.
Am - 29. November 1985 - brach vermutlich durch Kurzschluss im Deckenbereich der Bautischlerei ein Feuer aus,
welches sich auf die Tischlerei (Staubexplosion) und den Wohntrakt ausbreitete.
Besondere Gefahrenquellen waren der Öltank auf der Nordseite, das Haus Abfalter und der Sägespäneturm.
Der Brand zerstörte das Werkstättengebäude der Tischlerei Sixtl fast zur Gänze.
Am - 20. Jänner 1986 brannte die Garage beim Haus des Herrn Rogy in Vorderschneeberg.
Die Brandbekämpfung in der Garage, in der auch ein PKW brannte, schien zunächst reine Routine.
Nach den Löscharbeiten wurde jedoch die völlig verkohlte Leiche einer jungen Frau entdeckt,
welche sich selbst angezündet hatte.
Am - 26. November 1986 Brand des Wurzergutes am Faschingberg (Seehöhe 1.100 m).
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das aus Holz erbaute Haus im Vollbrand.
Das Feuer drohte auch auf den Stall überzugreifen. Das Wirtschaftsgebäude konnte gerettet werden.
Am - 21. November 1987 neuerlich Brand der Gasteiner Tenne wie schon zuvor im Jahre 1980.
Ein eingeschalteter E-Herd setzte die Küche in Brand. Der Wohnungsinhaber war verreist.
» Zahlreiche Brände durch Brandstiftung im Jahre 1987 «
Am - 22. April 1987 kam es zu einem Großbrand im Hotel Rader in Böckstein.
Als die Feuerwehr in Böckstein eintraf, standen bereits die oberen Stockwerke des Gebäudes und der Dachstuhl in Flammen.
Die vom Feuer verschonten Teile des Hotels wurden durch Löschwasser schwer beschädigt.
65 Freiwillige der Feuerwehren Badgastein und Bad Hofgastein kämpften mit Hilfe des Atemschutzzuges
Pongau bis in die Morgenstunden. Die Brandursache ist noch unbekannt. Experten vermuten einen elektrischen Defekt.
Am - 11. Mai 1987 - Dachstuhlbrand im Haus Dr. Arns am Griespark.
Als Brandursache wurde festgestellt, dass im unbewohnten Haus Kinder eingebrochen und den Brand verursacht haben.
Am - 13. Juni 1987 wurde die Feuerwehr zu einem Heustadlbrand nach Luggau gerufen.
Dieser Brand ist vermutlich auf Brandstiftung zurückzuführen.
Am - 10. Juli 1987 brannten zwei Heustadl in unmittelbarer
Nähe des Hotel Arkadenhof gleichzeitig nieder. Nach Meinung der Feuerwehr und der Gendarmerie liegt Brandstiftung vor.
Am - 14. August 1987 - Brand im Hotel Arkadenhof. Dabei brach an mehreren Stellen im Dachboden
ein Schadenfeuer aus,
welches rasch auf den Dachstuhl übergriff. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Hotel mit 110 Gästen belegt.
Als Brandursache wurde von der Gendarmerie Brandstiftung angegeben.
Am - 10. Oktober 1987 - Brand des Wirtschaftsgebäudes vom "Becherlgut" in Luggau.
Infolge Föhnsturm wurden die Feuerwehren Bad Gastein und Bad Hofgastein zu Hilfe gerufen,
da im engverbauten Dorf Luggau große Gefahr für umliegende Häuser und ein Sägewerk bestand.
Das angebaute Wohnhaus konnte gerettet werden.
Als Brandursache wurde abermals Brandstiftung angenommen. Die - Kronenzeitung - berichtet.
Am - 13. Oktober 1987 - Brand des Taxerbrandstattbauern.
Das Stallgebäude wurde eingeäschert.
Ein bergreifen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden.
Messungen im Heustock ergaben, dass Selbstentzündung auszuschließen sei. Wieder wurde Brandstiftung angenommen.
Die - Kronenzeitung - berichtet.
Am - 1. Jänner 1988 (?) gab es in der Garage des Hotel Alte Post einen Brand, welcher
rasch gelöscht werden konnte. Als Brandursache wurde neuerlich Brandlegung ermittelt.
Am - 24. Jänner 1988 Brand beim Haus Klug
In einem Lagerschuppen hinter dem Haus Klug brach ein Brand aus,
der rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Auch dabei handelte es sich wieder um Brandstiftung, wie folgender - Zeitungsbericht - bestätigt.
Am - 4. März 1988 - Brand in einem Schuppen der Tischlerei Lechner.
Ein Übergreifen auf das Haus und die Tischlerei konnte verhindert werden.
Als Brandursache kam nur Brandlegung in Frage.
» Großbrand des Schneiderbaueranwesen in Hundsdorf «
Großbrand des Schneiderbaueranwesen in Hundsdorf am - 10. September 1987 -
Bei Eintreffen der Feuerwehr standen Wirtschaftsgebäude und nicht bewohntes Wohnhaus in Flammen.
Ein Übergreifen des Brandes auf das 6 m entfernte Wohnhaus
des Landwirtes konnte verhindert werden. Als Brandursache wurde von den Schachverständigen Heustadlselbstentzündung festgestellt.
Das Besitzerehepaar Sendlhofer befand sich zu dieser Zeit auf der Alm.
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