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F - Pilze in Gastein: Microbotryales, Microbotryaceae - Artenzahl: 1
Pilze im Gasteinertal Hauptmerkmale
Pilze Gasteins
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Microbotryales

Die Ordnung der Microbotryales werden derzeit als eigene Klasse (Microbotryomycetes) mit den Pucciniales (Rostpilze der Klasse Pucciniomycetes) zu den Pucciniomycotina gestellt, da sie sich zwar im Entwicklungszyklus wenig von den Brandpilzen unterscheiden aber nach neueren Untersuchungen den Rostpilzen näherstehen.

Microbotryaceae

Umwandlung der Staubblätter, Staubfäden oder Fruchtknoten ihrer Wirte in meist dunkel gefärbter Sporenlager (Sori), die die Blüte schmutzig bepudert erscheinen lassen. Basidien längs septiert. Hyphen wachsen im Wirt intrazellulär. Teliosporen kugelig, eiförmig oder eckig. Hyphen stets mit porenlosen Septen. Vorkommen auf unterschiedlichen Pflanzenfamilien, besonders auf Nelken- und Knöterichgewächsen. Quelle: WIKI (2023).

Pilze Gasteins

Nur 1 Art der im Gasteinertal vorkommenden Microbotryales bisher gefunden . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Microbotryum silenes-dioicae, Gasteinertal Microbotryum silenes-dioicae Familie : Microbotryaceae !
Microbotryum parasitiert auf der Tageslichtnelke - Silene dioica - und fällt durch die schwarzbraunen, pulverig erscheinenden Sporen auf den Blütenblättern ins Auge, was der Blüte ein "schmutziges" Aussehen verleiht. Die Sporen werden in den Antheren gebildet und infizieren den Wirt durch intrazelluläres Hyphenwachstum.
Sporen: kugelig, halbkugelig oder breit ellipsoid, im Präperat überwiegend 6,5 - 7,5 µm, netzig.
Bezugnehmend der Quelle "MYCOLOGIA BALCANICA 6: 79–84 (2009)" mit 3 neue kryptische Arten von Microbotryum - M. silenes-dioicae auf Silene dioica, M. shykoffianum auf Dianthus sylvestris und M. carthusianorum auf Dianthus carthusianorum - wird das auf der Brandner Hochalm entdeckte Microbotryum auf Silene dioica hier als "Microbotryum silenes-dioicae" vorgestellt.
Eine Verifizierung konnte bisher nicht erfolgen. - Artbestimmung unsicher.
Symbol, Pyramide Archivbilder . . .
Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Brandner Hochalm, Gasteinertal 26.06.2023
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biologie : Pflanzenwelt - Gasteinertal
• Biologie : Ökologie - Biotope, Umwelt
• Inhaltsverzeichnis : Flechten Gasteins - Index

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Anmerkung: Die Informationen und Bestimmungsmerkmale wurden diversen Pilzbestimmungsbüchern, wie auch dem Buch
"Exkursionsflora von Deutschland" von Werner Rothmaler, Band I, Fischer-Verlag 1994 - entnommen.
Fehlbestimmungen können nicht ausgeschlossen werden. Beschreibung ohne Gewähr.

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Pilze im Gasteinertal: Microbotryales, Microbotryaceae
© 2023 Anton Ernst Lafenthaler
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