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Geschichte | ||
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Der Name Radhausberg geht auf das zur Zeit des blühenden Goldbergbaues hier errichtete Radwerk zurück,
welches zum Zerstampfen des Erzes gebraucht wurde. Erst später konstruierte
Joseph Gainschnigg eine Aufzugsmaschine auf den Radhausberg. Er war es auch, der
die erste Thermalleitung von Bad Gastein nach Bad Hofgastein plante,
deren Bau letztlich der Patriarch von Venedig und Erzbischof von Erlau - Ladislaus Pyrker - ermöglichte.
Die Seilbahn wurde mit Wasserkraft betrieben
und zwar durch ein Mühlrad. Ein Wagen am Hanfseil ermöglichte den Erztransport ins
Tal. Die Talstation der Aufzugsmaschine befand sich oberhalb der Astenalm.
Die Achslagertürme, die das große Rad der Aufzugsmaschinen trugen ist heute noch als
Ruine zu bewundern (siehe Bild).
Das "Hieronymushaus", welches der Erzbischof am Radhausberg erbauen ließ, diente den Arbeitern und den Bergbeamten als Wohn- und Arbeitsstätte. Im Jahre 1916/1917 zerstörte eine vom Radhausberg abgegangene Lawine einen Teil des Hieronymusberghauses und die Erzaufbereitungsanlage. Eine neuerlich abgehende Lawine im Jahr 1975 zerstörte das Haus vollständig.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Dokumentation : Bergordnungen - Pachtverträge - 16. Jh.
• Dokumentation : Gewerkschaft Radhausberg - 1866 • Menschenwerke : Verf. Bauten - Knappenhäuser • Wanderwege - Blumfeldköpfl - Peter-Sika-Weg |
Quelle: "Bad Hofgastein und die Geschichte Gasteins von Sebastian Hinterseer - 1977"
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Gastein im Bild - Geschichte: Goldbergbau
© 2003 Anton Ernst Lafenthaler
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