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Kunst & Kultur | ||
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Im Kulturzentrum Sägewerk gibt es nicht nur ausgezeichneten Jazz zu hören, sondern auch und das bevorzugt im Sommer/Herbst auch Komiker aller Art zu sehen.
Von der besten Seite zeigten sich im Jahr 2001 die Schienentröster mit ihrem Programm.
Im Jahre 2002 folgen die ausgezeichneten Kabarettisten Manfred Zöschg und Alex Kröll und
weiter Robert Mohr, Kosch und Haider und letztlich 2004
Thomas Stipsits, Markus Hirtler und Ludwig Müller.
Im Jahr 2005 gibt es wahrliche Höhepunkte im Kabarett-Sägewerk. Helfried, Carrington, Rebecca und Brix
bieten ein erstklassiges Programm, das man unbedingt gesehen haben muss.
Weitere Kabarettisten werden in den folgenden Jahren mit Sicherheit wieder im
Kulturzentrum Sägewerk Bad Hofgastein zu sehen und zu hören sein.
5. September 2001 / 20. September 2003
Psychologisch abbaubar war der Titel der Vorstellung vom 5.September 2001, aufgeführt
von Daniel Lenz und Harald Haller aus Tirol.
Jeder einzelne Gesichtsmuskel wurde exakt eingesetzt und verfehlte die Wirkung nicht.
Rollenspiele in allen Facetten gehen den beiden ebenso leicht von der Hand wie die
Ausdruckskraft der dargestellten Charaktere.
Sie waren auch Sieger des steirischen Kleinkunstpreises 2001.
Unter den österreichischen Kabarettisten gelten die beiden Tiroler Harald Haller und Daniel Lenz
als jene mit der höchsten schauspielerischen Qualität.
In ihrem aktuellen Programm "Leben am Abgrund", aufgeführt am 20. September 2003 im
Sägewerk entführen sie die Zuschauer frei nach dem Motto
" In jeden Abgrund führt ein Weg und kein anderer vorbei " auf eine abgrundtiefe Reise.
Die Fähigkeit des Duos, skurrile Personen zu verkörpern, begeistert.
Unter dem Motto "Wenn schon, denn schon" wagen
sich die beiden diesmal daran, eine ganze Fronleichnams-Prozession auf die Bühne
zu bringen oder mit einer Erklärung der Chaostheorie - samt theatralischer
Darstellung - aufzuwarten.
14. September 2002
Euro Mix mit Wodka - lautete sein Programm und vergnügte mit einer kabarettistische Reise durch Europa bis China. Parodien, Sketches und Fremdsprachen-Imitationen begeisterten das Publikum.
Ein wahres Sprachtalent mit variationsreicher Mimik. Amüsante Videoclips ergänzten sein Programm.
20. September 2002
Mitten im Leben - nannte er sein Programm und überrascht mit lebensnahen Geschichten aus dem Alltag.
Das Raketen nicht Fliegen, sondern nur " hüpfen " können ist nur eine von vielen seiner Anekdoten.
Ein guter Beobachter und Erzähler im Spannungsfeld zwischen Wahrheit und Fiktion. Sein Teddy hilft ihm dabei ...
Der Wiener Robert Mohor, Preisträger beim Steyrer Kleinkunstfestival und Freistädter Frischling 2002 ist einer
der wenigen politischen Kabarettisten in Österreich. Nichts und niemand ist vor seiner feinen Klinge sicher.
In seinem neuen Programm "Flugangst" hebt Mohor ab zu einem Rundflug über Österreich und führt dabei vor,
dass der Österreicher so ziemlich vor allem Angst hat was er sich nicht erklären kann.
Mohor wird seinem Leitsatz "Kabarett ist
nicht lustig sondern böse" auch in diesem Programm nicht immer gerecht, denn gelacht wird dabei viel,
auch wenn es einem manchmal im Halse stecken bleibt.
12. September 2003
Das Steirische Kabarett-Duo begeistert in einer Zeit der Verwirrung, in welcher immer mehr Menschen
an der völligen Orientierungslosigkeit verzagen. Vom Weltgeist per SMS mit der Mission betraut,
die Jahrtausende alte Weisheit vom Sinn des Lebens weiterzusagen, liefern die Beiden
(gegen ihren ausdrücklichen Willen) Pointen beinahe im Sekundentakt. Ihr Kreuzzug führt sie von Knittelfeld
über Hamburger Hafenkneipen, Freibäder und brachiale Zeltfeste bis auf die Kabarettbühne.
Dabei wird über das Leben, Gott, Beziehungen, Synchronschwimmen oder Curling in Doppel-Conferencen
Pointen durchsetzt reflektiert.
Motto: Dieses Programm wird Ihr Leben von Grund auf verändern und Ihren Horizont erweitern.
Sie werden glücklich sein, weil Sie erkennen, dass andere Menschen noch erfolgloser sind als Sie.
5. September 2004
Thomas Stipsits, der "Doc Holliday" des Kabaretts hat es in seinem noch jungen Leben nicht
leicht gehabt. Eine schwere Geburt. Ein schiaches Kind. Nun steht die verwegene steirisch-burgenländische
Mischung vor ihrer größten Mission.
Erbarmungslos - kämpft Thomas Stipsits auch um ein Freibad in Stignatz, mit allerlei Seitenhieben und
Empfehlungen . . .
10. September 2004
Die Figur der "Ermi-Oma" brachte Markus Hirtler den Grazer Kleinkunstvogel 2004,
als auch den Publikumspreis (Steir. Panther 2004).
Im Siegerprogramm "Ansichtssache" nimmt sich "Ermi-Oma" die schwierigen Themen wie
Würde, Pflegebedürftigkeit, Sterbehilfe alter Menschen an.
Markus Hirtler gelingt es aufgrund seiner Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen auf satirische Weise das Leben alter Leute im Heim darzustellen, wo die Zeit einfach nicht vergehen will . . .
17. September 2004
"Blaues Blut" - Ludwig Müller, anonymer Schundromanautor und Goldenes-Blatt-Redakteur, hat für dieses Programm jahrelang
persönlich in der Welt der Schaumweinelite recherchiert, in der betörenden Glitzerwelt von Sekt, Konfekt
und Lachsersatz, falschen Zähnen und Toupets, und Models die die Sachen älterer Kolleginnen auftragen.
Resümee: Es ist zwar oft nur Austria Email was glänzt, aber dafür gibt es nirgendwo mehr Noblesse als in
Österreich! Was interessiert denn schon die seifen- und seitenblickverseuchte Masse anderes als Fragen wie:
Wird Prinzessin Jacqueline heimlich ihren Lippizaner Herbert ehelichen, ehe sie dem garstigen Fürsten von Fist
Fuck in die Hände fällt?
Sammelt Kronprinz Manfreds Stiftung "World Wischen" wirklich Geld für streifenfrei saubere
Badezimmerböden in der dritten Welt?
Und ist der Mann im Topfenstrudelkostüm schon wieder einer von den vielen Paparazzis, die sich über die
Liaison von Starfriseuse Belinda und Kardinal Kevin ihr Schandmaul zerreißen?
Alle handelnden Personen haben jedenfalls Schliff, (An)Stand und Niveau und peppen somit endlich wieder
das angeknackste Image Österreichs als Tanz- und Benimmschule Europas auf. Und das vor der großartigen
Kulisse der Äcker, Strome, Dome und der Hämmer! Österreich ist schön. Geh komm bleib!
9. September 2005
Cellistin aus Amerika Rebecca Carrington mischt bei diesem Kabarett ihr Violoncello gehörig auf.
Musik aus den verschiedensten Ländern wird genial interpretiert - komisch, witzig
und genial charakteristisch - ohne zu beleidigen - ein Meisterwerk . . .
17. September 2005
Werner Brix zeigt mit seinem Programm - "Brix allein im Megaplexx" den modernen Menschen ständig in Aktion,
ungeduldig und sich selbst ständig ablenkend, wie es die heutige Zeit verlangt.
Computer, Handy und die Arbeit ohne Pause, um jeden Preis immer Zeit gewinnen für die nächste Aktion sind seine
Lebensinhalte, die in die völlige Absurdität führen. Er lebt uns für kurze Zeit ein Abbild unserer schnelllebigen
Zeit vor, kein wenig übertrieben - und überaus witzig. Seine Lösung: Entschleunigung . . .
Veranstalter . Programm
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Gastein im Bild - Kabarett
© 2004 Anton Ernst Lafenthaler
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