ET - Gasteinertal/Menschenwerke: Liftanlagen
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Menschenwerke |
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Menschenwerke . Gasteinertal
Liftanlagen
Erste Überlegungen zur Errichtung
einer Seilbahn, und zwar in den Jahren 1926/27 gab es bereits vor Kriegsbeginn, wie im Buch S. Hinterseer/L. Krisch
"Gastein und seine Geschichte" zu lesen ist.
So sollte beim Habsburgerhof die Talstation errichtet und direkt in einem Seildurchgang das Kötschachtal überquerend
die Seilbahn auf den Gamskarkogel geführt werden.
1934 und 1938 gab es Projekte zur Einrichtung einer Schwebebahn auf den Stubnerkogel.
Die Verwirklichung der Projekte blieb aber aus.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde dann der Entschluss gefasst, wenigstens am
Stubner- und Graukogelgebiet einen Skilift zu errichten.
Tatsächlich wurde die Anlage S. Wührer/Ing. Landl als sogenannter Haimalmlift am 30. 12. 1945 am Graukogel
in Angriff genommen und fertiggestellt.
Als erste alpine Seilbahn Österreichs wäre die "Aufzugsmaschine"
des Ingenieurs Joseph Gainschnigg zu nennen, wie Fritz Gruber in seinem Buch "Mosaiksteine zur Geschichte Gasteins" ausführt.
Es handelte sich dabei um einen Schrägaufzug von der Schusterasten (Astenalm) auf das Hieronymushaus am Radhausberg.
Dabei war ein riesiges Wasserrad mit einer Seiltrommel verbunden,
wo ein langes teergetränktes Hanfseil auf- und abgespult werden konnte. Dieses Seil zog eine Truhe mit
4 Rädern, die sich auf Holzgleisen auf- und abbewegte.
Dabei wurden nicht nur schwere Lasten wie Erzsäcke transportiert, sondern auch Personen. Im Jahre 1804 ging diese
"Aufzugsmaschine" in Betrieb.
Erst im Jahre 1945 wurde durch die amerikanische Besatzungsmacht der erste Skilift Gasteins, der Graukogellift gebaut
(Quelle: Fritz Gruber)
Sportgastein
Goldbergbahn Sportgastein
Nach dem Bau der neuen Nassfeld-Alpenstraße (1970 bis 1972) und der Errichtung der
Kreuzkogelbahnen mit den dazugehörigen Anlagen entstand die Region Sport-Gastein.
Der - Schideck-Doppelsessellift - dessen Bergstation sich auf 2.150 m Seehöhe befand, konnte in 10 Minuten eine
Höhe von 575m schaffen. Je Stunde wurden 1200 Personen befördert.
Der anschließende Kreuzkogel-Schlepplift war 1.820m lang und transportierte je Stunde
bei einer Fahrt von 8 Minuten 1150
Schigäste auf die Bergstation. Der Bau der Stützen konnte mit Hilfe eines Hubschraubers gut bewältigt werden.
Am 24. März 1972 erfolgte die offizielle Eröffnung der Straße und der beiden Liftanlagen.
Im Jahre 1993 wurde der
Schideck-Doppelsessellift durch die Goldbergbahn Sportgastein ersetzt.
Es handelt sich dabei um eine Ein-Umlaufgondelbahn mit 122 modernen 8-Personen-Kabinen.
Die Mittelstation liegt auf 1.917m, die Bergstation auf 2.650m Seehöhe.
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Goldbergbahn II, Sportgastein |
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Goldbergbahn I, Sportgastein |
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Goldbergbahn . Mittelstation |
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Goldbergbahn II, Sportgastein |
Kreuzkogel-Schlepplift
Der Kreuzkogel-Schlepplift wurde nach dem Bau der Goldbergbahn verkürzt,
wobei sich der Einstieg heute auf ca. 2.160m und der Ausstieg auf 2.496m befindet.
An dieser Stelle befand sich früher die Mittelstation des ehemaligen Sesselliftes (Schideck).
Die damalige "Sonnenalm" - mit Schihüttenbetrieb - ist heute ein Abstellgebäude.
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Kreuzkogel-Schlepplift, Sportgastein |
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Kreuzkogel-Schlepplift, Sportgastein |
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Kreuzkogel-Schlepplift, Sportgastein |
Bad Gastein
Doppelsessellift Graukogel
Der "erste" Graukogel-Lift war der im Dezember 1945 fertiggestellte Haimalmlift. Zwei Jahre später
im Jahre 1947 errichtete dann die Gemeinde Bad Gastein den Höllbrunnlift -
als Fortsetzung des Haimalmliftes.
Eine weitere Erneuerung der Graukogel-Liftanlage erfolgte 1956 - ebenso der Bau einer Gaststätte bei der Bergstation.
Derzeit wird der Graukogellift - als Doppelsessellift von der Talstation bis zur Graukogel-Mittelstation und weiter
bis zur Bergstation bzw. zum Bergrestaurant geführt. Die Graukogel-Bergstation befindet sich auf 1.956m Seehöhe.
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Doppelsessellift Graukogel II - Bergstation auf 1.956m Seehöhe |
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Doppelsessellift Graukogel II |
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Doppelsessellift Graukogel II - Bergstation auf 1.956m Seehöhe |
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Doppelsessellift Graukogel II - Mittelstation |
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Graukogellift - Mittelstation |
Reicheben-Schlepplift
In Bad Gastein nimmt der - Reichebenlift - ein Schlepplift mit einer Länge von 859 m
im Dezember 1967 den Betrieb auf. Die Talstation befindet sich auf 1.742m und die Bergstation auf 2.007m.
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Reicheben-Schlepplift - Bergstation auf 2.007m Seehöhe |
Stubnerkogel-Gondelbahn
Schon im Jahre 1948 beschloss man, ein Standseilprojekt auf den Stubnerkogel zu realisieren.
Dieses Projekt scheiterte zunächst an der Finanzierung.
Dr. Ing.Wallmannsberger vertrat dann aber sein "Gondelbahnsystem" mit einer Förderleistung
von 300 Personen pro Stunde so überzeugend, dass man sich 1949 für deren Errichtung aussprach.
Schon im Jänner 1951 wurde die erste Stubnerkogel-Gondelbahn eröffnet.
1964 wurde die Bahn dann vollständig erneuert und erweitert mit
dem Ziele, ihre Förderleistung von 300 auf 500 Personen zu erhöhen und die Fahrzeit zu verkürzen.
Im Jahre 1970 konnte diese Gondelbahn dann ihr 20jähriges Bestehen feiern.
Ein Jahr darauf -
1971 wurde die Strecke mit automatischen Betriebsanlagen versehen und die Bahn mit 95 neuen,
viersitzigen Allsichtgondeln ausgerüstet. Mit Hilfe dieser neuen Einrichtungen konnte eine
wesentliche Erhöhung der Förderleistung erzielt werden.
Im Laufe des Jahres 1986/87 erfolgte der komplette Neubau der Stubnerkogel-Gondelbahn
einschließlich der drei Stationsgebäude
und des Bergrestaurants. Die neu entstandene Einseil-Umlaufbahn mit ihren modernen 6-Personen-Kabinen konnte bereits
im Dezember desselben Jahres in Betrieb genommen werden.
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Stubnerkogel-Liftanlage 1987 - 2008 |
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Stubnerkogel-Liftanlage 2015 |
Im Jahre 2008 wurde die - Stubnerkogel-Gondelbahn - abgetragen und neu aufgebaut.
Am 8. Dezember 2009 konnte sie neuerlich eröffnet werden. Errichtet wurde die neue 8er-Kabinenbahn
nach Plänen des Ingenieurbüros Salzmann und des Vorarlberger Weltmarktführers Doppelmayr.
Die Gesamtlänge beträgt 2,8km, die Förderleistung beträgt 2800 Personen pro Stunde.
Die moderne Architektur der Anlage stammt von der Firma Innerhofer Architekten aus Saalfelden.
Der Antrieb befindet sich bei der Mittelstation. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt 6 m/s.
Doppelsessellift Bucheben
Zu dem auf der Mitteregger Wiese erbauten Bucheben-Schlepplift kam der Salesen-Schlepplift, der Ahornlift und weitere
Liftanlagen am Stubnerkogel. Der Ahornlift wurde 1960/63 gebaut und im Jahre 1994 stillgelegt.
Die Talstation lag auf 1.785m, die Bergstation auf 2.250m.
Der Salesenschlepplift von der Bellevue-Alm zur Mittelstation Stubnerkogel wurde 1965 fertiggestellt,
existiert aber heute nicht mehr. Die Talstation lag auf 1.300m, die Bergstation auf 1.785m.
Heute existiert noch der Bucheben-Sessellift mit der Talstation beim Parkplatz der Stubnerkogel-Gondelbahn.
Er wurde im Jahre 2001 als 1-Sessellift errichtet und wird heute als Doppelsessellift geführt.
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Buchebenlift . Bad Gastein |
Bellevue-Lift
1948 wurde mit dem Bau des - Bellevue-Liftes - einem 1-Sessellift begonnen. Er weist eine Streckenlänge
von 426m und einer Höhendifferenz von 171m auf. Die Endstation befindet sich auf der Bellevuealm.
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Bellevue-Liftanlage seit 1948 |
Burgstall-Lift
Der Burgstall-Lift, 1980 gebaut, deren Talstation sich auf ca. 1.810m Seehöhe nahe der Stubneralmhütte befindet,
ermöglicht es, einerseits zur Stubnerkogelbahn-Mittelstation und andererseits wieder ins Angertal zu kommen.
Die Bergstation liegt auf 1.974m (Burgstall).
Angertal
Senderbahn
Die - Senderbahn - als neueste Anlage neben der Stubnerbahn und dem Gipfelexpress in Dorfgastein ist
eine 8er-Kabinenbahn, erbaut 2008. Diese führt vom Skizentrum Angertal auf den Stubnerkogel.
Die Zwischenstation liegt im Bereich des Möserangerweges direkt neben der Bürgerwaldabfahrt,
die Bergstation liegt nahe dem Sender auf 1.388m Seehöhe.
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Senderbahn I - Talstation/Angertal |
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Senderbahn II - Stubnerkogel |
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Senderbahn II - Mittelstation/Bergstation/Stubnerkogel |
4SL-Angertal
Diese Vierer-Sesselliftanlage befindet sich im Angertal bei der Talstation der Senderbahn, die Bergstation liegt auf
1.886m. Sie wurde im Jahre 1979 gebaut und 2002 erneuert.
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Angertalbahn seit 1979 (2002) |
Übungslift Judau
Der Übungslift Judau liegt direkt bei der Talstation der Kaserebenbahn. Er weist eine Länge von 226m auf bei einer Höhendifferenz von 26m.
Die Fahrzeit beträgt lediglich 1,5 Minuten.
Babylift-Förderband
Dieses Förderband befindet sich nahe der Talstation der Kaserebenbahn im Angertal;
seit 2010 als "Gasti Schneepark" bekannt.
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Babylift-Förderband, Angertal |
4-Sessellift Jungeralm
Im Jahre 1954 wurde der Jungeralm-Sessellift auf dem Stubnerkogel errichtet. Dieser Lift wurde 1984 abgetragen,
verlegt und als 4er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn neu gestaltet. Die Bergstation liegt auf 2.172m, die Talstation 1.643m Seehöhe.
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4-Sessellift Jungeralm, Angertal |
Kaserebenbahn
1977 werden erste Vorbereitung zur geplanten Errichtung des Doppelsesselliftes Kasereben getroffen, welche
bis 1999 in Betrieb war. Im Jahre 2000 konnte eine 8er-Gondelbahn fertiggestellt werden - hinauf bis auf den Ochsenriedel.
Es handelt sich um eine Einseilumlaufbahn, wobei sich die Antriebsmotoren auf der Bergstation befinden.
Die Fahrzeit beträgt knapp 6 Minuten bei einer Höhendifferenz von knapp 800 m.
Die Bergstation liegt auf 1.978m Seehöhe.
Bad Hofgastein
Schlossalmbahn
Im Jahre 1946 gelang der Bau des ersten Skiliftes in Bad Hofgastein von der Talstation bis Kitzstein mit
Eröffnung am 31. Dezember 1946.
Im Jahre 1953 setzte Bad Hofgastein weiter sein Bemühen zur Ausgestaltung seiner Sportanlagen fort
und es gelang, die beiden Fortsetzungsstrecken
des bestehenden Sesselliftes bis auf das Kitzstein zu bauen und 3 Schleiflifte auf der Schlossalm zu errichten.
Im Jahre 1964 wurde dann die Standseilbahn (Talstation-Kitzstein) fertiggestellt und
1966 die Luftseilbahn von Kitzstein auf die Bergstation Kleine Scharte eröffnet.
Als Folge davon wurden sämtliche bisher bestehenden Liftanlagen im Schlossalmbereich verbessert und auch
die Zubringeranlage von Kitzstein zum Eingang der Schlossalm zu einem Doppel-Sessellift ausgebaut.
Zusätzlich entstanden in der Folgezeit neue große Sessel- und Schlepplifte, wie der Hochalmlift,
der Lift zur Kleinen Scharte, die Weitmoserlifte, der Lift zur Hohen Scharte, der Sendleiten- und Katstall-Lift.
Die Bergbahn-Anlagen der Schlossalm boten im Jahre 1976 bereits seine Förderleistung von 12.000 Personen pro Stunde.
Nach der in den Jahren 1974-1977 errichteten Angertalstraße und der an ihrem Ende befindlichen umfangreichen
Parkanlagen wurde hier die Verbindungsstation zur Skischaukel Stubnerkogel-Schlossalm mit ihren zugehörigen
Seilbahnanlagen geschaffen, womit das Wintersportangebot entscheidend verbessert wurde. Schließlich erfolgte
1981 der Neubau des Bergrestaurants "Alte Schlossalm" unterhalb des Hamburger Hauses und der Neubau des
Bergrestaurants "Aeroplanstadl". 1982 wurde die Bergstation der Standseilbahn vollständig umgebaut
und 1984 die Standseilbahn selbst, sowie ihre Wagen und Betriebsanlagen erneuert. Für 1996 war der
Um- und Neubau der Luftseilbahn - Schlossalmbahn II. Sektion geplant und konnte bis 1997 fertiggestellt werden.
Die Schlossalmbahn - existiert derzeit als Standseilbahn bis zur Mittelstation (Kitzstein, 1.302m) und wird weiter
als Luftseilbahn bis zur Bergstation Kleine Scharte (2.056m) geführt.
Der Schlossalm-Speicherteich mit 80.000m3 Speichervermögen wurde in den Jahren 2003/04 errichtet.
Seit 2016 erfolgen umfangreiche Baumaßnahmen zum neuen Schlossalmbahn-Projekt, welche eine neue Lift-Trasse und zahlreiche
bauliche Veränderungen im Tal, inklusive der Straßenführungen beinhaltet. Dazu findet sich auf den Seiten -
Projekt Schlossalmbahn - und - Kreisverkehr Ortseinfahrt Mitte -
eine umfangreiche Bilddokumentation.
Im Oktober 2024 wurde nun auch die Luftseilbahn, welche im letzten Winter parallel zur neuen Kabinenseilbahn betrieben wurde, eingestellt.
Die zwei Gondeln, sowie Trag- und Zugseile wurden Ende Oktober entfernt.
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Schlossalmbahn - Sektion-II |
Im Dezember 2018 konnte das "Generationenprojekt Schlossalmbahn Neu" fertig gestellt werden und den Betrieb aufnehmen. Die Skisaison 2018/19 erreichte durch die neue Liftanlage
einen gewaltigen Qualitätsvorsprung. Die alte Standseilbahn wurde zur Gänze abgetragen und durch eine Luftumlaufseilbahn ersetzt - ein Umsteigen bei der Mittelstation ist nun nicht mehr erforderlich.
Zudem wurde die Bergstation oberhalb der "alten" Liftstation gebaut,
um so eine problemlose Skiabfahrt am Nordhang zu ermöglichen. Dazu musste allerdings die letzte Liftstütze am Hirschinger höher gesetzt werden. Mehrere "periphere" Arbeiten
sind allerdings noch ausständig, welche den Betrieb aber nicht beeinträchtigen sollten.
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Schlossalmbahn-Talstation 2019 |
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Schlossalmbahn Mittelstation 2019 |
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Schlossalmbahn Bergstation 2019 |
6SB Weitmoser
Der 6er Hochgeschwindigkeits-Sessellift im Schlossalmgebiet wurde im Jahre 2001 neu gebaut.
Die Talstation liegt auf 1.831m nahe der Weitmoserhütte,
die Bergstation auf 2.080m Seehöhe. Eine Sitzheizung wurde 2008 nachgerüstet.
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Weitmoserlift |
Sendleitenbahn
Errichtung des Sendleitenliftes 1971 zwischen dem Gebiet der Gaberlhütte und der Haitzingalm
Im Bereich der Sendleiten werden 1975 insgesamt 600 Holzstützverbauungen eingerichtet.
Zur weiteren Lawinensicherung wurde das Gebiet aufgeforstet.
1992/93 wurde eine neue 4er-Sesselbahn fertiggestellt.
Doppelsessellift Hohe Scharte
Im Jahre 1969 wird der Doppelsessellift auf die Hohe Scharte mit allen zugehörigen Einrichtungen,
beginnend mit der Station oberhalb des Hamburger Hauses (2078 m) bis zur Station auf der Hohen Scharte (2300 m) errichtet.
1995/96 wurde die Liftanlage erneuert ?
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Hohe Scharte |
Haitzingalm
Im Jahre 1957 Bau des ersten Haitzingalm-Schleppliftes auf der Schlossalm. Im Jahre
1970 baute man einen Doppelsessellift zur Haitzingalm, parallel zur Luftseilbahn, anstelle des alten,
kapazitätsschwachen und langsam fahrenden Einsesselliftes.
Im Jahre 2017 wird dieser allerdings im Rahmen des Neubaues der Schlossalm-Seilbahn abgetragen.
Vierersessellift Kleine Scharte
1967 wird die Sesselliftanlage auf der Strecke Haitzingalm-Bergstation Kleine Scharte errichtet.
Umbau des Sesselliftes zur Kleinen Scharte 1974 zur Erhöhung der hier vorhandenen Förderleistung auf 600 Personen pro Stunde.
Heute existiert ein Vierersessellift, gebaut 1986.
Im Jahre 2017 wird dieser im Rahmen des Neubaues der Schlossalm-Seilbahn abgetragen.
Schlosshochalm-Schlepplift
Bau eines Hochalm-Schleppliftes (Einstieg bei 1.900 m) bis zum Lungkopf (2.140 m) im Jahre 1959 mit Ausgangspunkt unterhalb des Hamburgerhauses.
1968 Abtragung der alten Anlage des Hochalmliftes, Neubau desselben und Verlängerung um weitere 200 m; dieser
führt am äußersten Rand der Schlossalm hinauf auf 2.068m Seehöhe.
Dorfgastein
Gipfelbahn Fulseck
Auch Dorfgastein hat sein Ausflugs- und Skigebiet durch die Errichtung eines Sesselliftes auf die
Brandl- bzw. Wenger-Alm und das Fulseck erschlossen.
Am 5. Jänner 1959 eröffnete man den ersten Dorfgasteiner Skilift, einen
Schlepplift auf der sogenannten " Rennleiten".
1960 konnte der neue Sessellift auf die Brandlalm seinen Betrieb aufnehmen.
Die Bergstation wurde auf 1.460 m errichtet.
Im Dezember 1961 wurde der Betrieb der Schleppliftanlage zwischen Brandl- und Wengeralm aufgenommen.
Nach Vollendung der Großarler Skilifte wurde
hier 1971 die erste Gasteiner Skischaukel eingerichtet.
1984 erfolgte der Bau der Doppelsesselbahn Brandsteinbahn (Mittelstation).
Von dort aus führt seit 1989 die neu errichtete Gondelbahn - Gipfelbahn Fulseck-II - auf das 2.033 m hohe Fulseck.
Der Fulseck Doppelsessellift wurde 2009 stillgelegt.
Zuvor wurde im Jahre 2001 die Gondelbahn Fulseck-I errichtet, mit einer Länge von 1319 m, wodurch der Durchfahrtbetrieb möglich wurde.
Bei einer Geschwindigkeit von 5 m/s konnten die 597 hm in einer Fahrzeit von ca. 4:50 Minuten überwunden werden.
Kühhageralmlift
Am 1. Dezember 1979 wurde erstmals eine Schleppliftanlage in das knapp 2.000 m hoch gelegene schneereiche Gebiet
der Kühhagalm in Betrieb genommen. In den 90er-Jahren (?) wurde ein Sessellift gebaut mit der Bergstation am
Kreuzkogelplateau, südlich vom Fulseck.
Die Talstation liegt auf 1.788m. Erneuert wurde die Bahn im Jahre 2001, wobei die
2er-Sesselbahn zur 4-Sesselbahn ausgebaut wurde (erneuert 2011). Die Antriebsanlage befindet sich auf der Bergstation.
Rauchleitenlift
Im Dezember 1966 wurde auf der Übungswiese in der Nähe der Skischule der sogenannte "Rauhleiten-Babylift"
mit einer Schlepplänge von 116m in Betrieb genommen.
Heute führt er den Namen - Rauchleitenlift - und wird als Babylift, errichtet 1987 geführt.
Am 5. Jänner 1959 eröffnete man den ersten Dorfgasteiner Skilift, einen kleinen, von privater Hand erbauten Schlepplift
auf der sogenannten "Rennleiten" in der Nähe des Hauses Niederle (Niederle-Lift).
Ein erster Anlauf für die Errichtung
von Aufstiegshilfen in Dorfgastein wurde 1953/54 auf der Siglreitleiten initiiert. Ein Motor des Zimmermeisters Rudolf Egger und ein selbstgebauter Schlepplift
war der Anfang. Im Jahre 1960 wurde dann erstmals die Dorfgasteiner Berglift GesmbH gegründet und im selben Jahr begann man mit dem Bau der ersten Sesselliftanlage auf die Brandlalm,
welche am 24. Dezember 1960 in Betrieb ging. Die Anlage besaß 132 Sesseln mit einer Förderkapazität von 375 Personen,
was damals völlig ausreichend war.
Die Pistenpräparierung erfolgte mit einer Handwalze (Quelle: Hochwarter, Wintersport in Gastein).
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Rennleiten, ehem. Niederle-Lift |
4SL Wengerhochalmbahn
Am 15. Dezember 1961 erfolgte die Betriebsaufnahme der Schleppliftanlage zwischen Brandl- und Wengeralm in 1.800 m Höhe.
Im Jahre 1968 kam es zum Ausbau des Wengeralm-Schleppliftes.
1975 errichtete man den Mühlwinkel-Schlepplift und baute den Wengeralmlift zu einer Doppel-Liftanlage um.
Seit 1995 gibt es die - Wengerhochalmbahn - eine 4er-Sesselbahn mit Verkleidung.
Die Talstation der Wengerhochalmbahn liegt auf 1.138m Seehöhe, die Bergstation auf 1.806m. Der Sessellift
kreuzt oberhalb der Mittelstation die Tragseile der Gondelbahn.
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Wengerhochalmbahn - Sessellift |
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Wengerhochalmbahn - Sessellift |
Gipfelexpress Fulseck
Der Fulseck Gipfelexpress, ein 6er-Sessellift mit Sitzheizung wurde 2009 fertiggestellt.
Der Gipfelexpress schafft bei einer Fahrgeschwindigkeit von 5,0 m/s die Strecke in 3,51 min und wird so seinem Namen wahrlich gerecht.
DSL Mühlwinkel
1975 errichtete man den Mühlwinkel-Schlepplift. Dieser wurde 1978 zu einem Doppel-Sessellift umgebaut und
bis zur Mühlwinkelhütte geführt. Daran schließt die Wenger-Hochalmbahn an.
In der Wintersaison 2014/15 war der Lift nicht mehr in Betrieb.
Brandlalm-Schlepplift
Den Brandlalmlift wurde 1984 gebaut. Er soll in den nächsten Jahren erweitert
bzw. durch eine Sesselliftanlage ersetzt werden.
Quelle: Die Informationen wurden überwiegend dem Buch
"Gastein und seine Geschichte" von S. Hinterseer/L. Krisch, Verlag Feichter Bad Gastein 1996, sowie dem Buch
"Bad Hofgastein und die Geschichte Gasteins" von Sebastian Hinterseer, 1977 - entnommen.
Angaben ohne Gewähr.
Kunst & Kultur - |
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- Bilder-Galerie |
Menschenwerke: Liftanlagen - Gasteinertal
© 2015 Anton Ernst Lafenthaler
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