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ET - Gasteinertal/Menschenwerke: Gastein-Projekte nach 1945
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Menschenwerke . Gasteinertal

Gastein-Projekte nach 1945

Umfangreiche Bautätigkeiten haben im Gasteinertal, insbesondere in Bad Hofgastein zu Veränderungen in der Architekturlandschaft geführt. Neben Wohnanlagen sind neue Schulgebäude gebaut worden, neue Liftanlagen sind in Planung. Die "neue" Architektur der 70er-Jahre, insbesondere die Bauten des Architekten → Gerhard Gastenauer - sind dabei heute durch Um- und Zubauten weitgehend verändert worden oder gar dem Verfall preisgegeben. So wurde das Felsenbad in Bad Gastein umgebaut und erweitert, das Freischwimmbad in Bad Hofgastein wurde bereits abgetragen und ebenso das Hallenbad mittlerweile neu gebaut. Die Volksschule musste einem Neubau weichen, die Hotelfachschule wurde erweitert.
So soll an dieser Stelle eine Übersicht über jene Neubauten versucht werden, die nicht nur Öffentlichkeitscharakter haben, wie Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, sondern auch durch eine auffällige Architektur von Interesse sind.
Projekte-Gasteins→ Gesundheitseinrichtungen und öffentl. Gebäude : Rehabzentrum, Gemeinde, Kurmittelhaus, Kindergarten → Sport- und Freizeitanlagen : Schwimmbäder, Golfanlagen, Schizentren → Bildungs- und Veranstaltungseinrichtungen : Alpenarena, Kongresshaus, Schulen → Energie- und Wohnanlagen : Heizkraftwerk, Wohnblockbauten, Seniorenheime.

Projekt : Sport- und Freizeitanlagen

Hier sind insbesondere Schwimmbäder und Liftanlagen hervorzuheben mit Projekten, die in den 70er-Jahren von Gerhard Garstenauer mit dem Felsenbad in Bad Gastein und dem Kongresszentrum begonnen und heute durch Architekten wie Martin Kohlbauer u. a. fortgeführt werden sollten. Neuere Bauten sind dabei der Thermentempel Bad Hofgastein und das Schizentrum Angertal.

ALPEN THERME GASTEIN

Die Alpen-Therme-Gastein konnte, nachdem das bestehende Hallenbad (ehem. "Thermen Tempel", gebaut 1972) abgetragen wurde in der Zeit von Oktober 2002 bis Dezember 2003 errichtet und am 25. Juni 2004 offiziell eröffnet werden. Das außerhalb gelegene Schwimmbecken wurde belassen; das Gebäude selbst bis auf das tragende Skelett neu aufgebaut, wobei die Schwimmhalle als "Ruhetherme" revitalisiert wurde. Gebaut wurde nach Plänen des Wiener Architekten Martin Kohlbauer, der aus einer internationalen Jury im Beisein des Star-Architekt Gustav Peichl nominiert wurde.
Originaltext gekürzt : Der bestehende Baukörper wurde baulich auf den Rohbau reduziert und als "Ruhetherme" revitalisiert und instandgesetzt. Richtung Süden wird eine große, atelierartige Schrägverglasung ausgebildet, mit großen, vertikal verschiebbaren Elementen. Die Tragkonstruktion besteht aus Stahlbeton, kombiniert mit Holzleimbau. Eine Kolonade führt den Besucher vom Senator-Wilfing-Platz entlang des Bestandes zum neuen Haupteingang. Insgesamt wird die Verbindung dieses Platzes hin zur Gasteiner Ache als eine zusammenhängende Vorzone ausgebildet. Der Altbestand wird um den Bereich der Erlebnistherme und der Gastronomie erweitert. Der Erlebnisdom ist in der Mitte der Erlebnistherme als großer, abgeschlossener und zentraler Kuppelraum mit multimedialer Konzeption ausgebildet. Von der Kaimauer entlang der Allee ergeben sich reizvolle Ausblicke auf die Landschaft des Erlebnisbades und dessen "Rutschenskulpturen". Die Funktionen der außen liegenden Saunabereiche werden in räumliche Beziehung als gläsernes Dorf hergestellt. (Quelle: www.vasko-partner.at)

Alpen-Therme, Bad Hofgastein Alpen-Therme, Bad Hofgastein Alpen-Therme, Bad Hofgastein Alpen-Therme, Bad Hofgastein
Alpen-Therme, Bad Hofgastein Alpen-Therme, Bad Hofgastein Alpen-Therme, Bad Hofgastein
Alpen-Therme, Bad Hofgastein (Neubau 2002/04)

Im September 2016 wird südlich der Alpentherme ein Teil des bestehenden Kurparkes für den Bau zweier Thermalwasser-Badeseen verwendet. Der mit 1.300 m2 größere See wird im Bereich der Relax World errichtet. Ein zweiter See mit 370 m2 wird in den Saunabereich integriert. Der Verlauf des Bauvorhabens ist teilweise im Kapitel Gastein-Projekte - Erweiterungsbau Alpentherme - dokumentiert.
Befüllung und die tägliche Nachspeisung erfolgt mit reinem Gasteiner (radioaktivem) Thermalwasser. Die Reinigung erfolgt biologisch ohne Zugabe von chemischen Stoffen. Großzügige Flachwasserbereiche und Schwimmzonen mit bis zu vier Metern Tiefe und 50 Metern Länge ermöglichen Aktivität im Wasser für alle Alters- und Interessensgruppen. Umliegende Ruhezonen bieten ausreichend Platz zum Ausruhen und Entspannen. werden einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Gesundheit und Erholung für Einheimische und Gäste leisten" berichtet Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein. Als weitere Neuerung wird im Außenbereich der Family World eine 4-Bahnen-Wellenrutsche mit sechs Metern Höhe, vier Metern Breite und einer Länge von 28 Metern errichtet. - Quelle: Gasteiner Rundschau, 2016

Fertigstellung beider Thermalbadeseen in der Alpentherme Gastein im Juni 2017 mit erstmaligem Probebetrieb zur Freude der Badegäste. Der große Thermalbadesee, auch "Smaragdsee" genannt erfährt Mitte Juni dann leider ein mächtiges Algenwachstum. Auch der im Saunabereich gelegene kleine "Kristallsee" zeigt leichte Eintrübungen. Der Badebetrieb muss zunächst untersagt kann aber in weiterer Folge wieder aufgenommen werden.
Doku: Erweiterungsbau der Alpentherme - in den Jahren 2016/17 - ...

Thermalbadesee, Bad Hofgastein Thermalbadesee, Bad Hofgastein
Thermalbadesee, Alpentherme
Kurpark Bad Hofgastein

Der zunehmende Wohlstand in den 1960er-Jahren und die steigende Motorisierung ließen die Gästezahlen in Gastein kontinuierlich steigen und ebenso stiegen die Bedürfnisse und Erwartungen der Urlauber. Hallenbäder galten zu dieser Zeit als die "Attraktivität" schlechthin und so war es klar, dass im Gasteinertal zahlreiche Projektstudien in Auftrag gegeben wurden. Ein Freischwimmbad gab es in Bad Hofgastein seit 1964 und nun sollte auch ein neues Kur-, Erholungs- und Sportzentrum entstehen. Dies war nur möglich, weil die Geschwistern Hampl zu besonders günstigen Bedingungen die "Wiglitz-Gründe" im Ausmaß von ungefähr 8 ha anboten. Das Angebot ist dabei mit der Widmung verbunden, hier keine privaten Hotel-, Wohn- oder Siedlungsbauten errichten zu lassen, sondern ihn ausschließlich der Errichtung eines großzügig gestalteten Kurparks vorzubehalten. Am 22. Oktober 1970 beginnen die Aufschließungsarbeiten zum Bau des neuen Kurzentrums. Die Aufbereitung des Geländes für das große Hallenbad und die ihm angeschlossenen Anlagen, sowie die Ausbaggerung der künstlichen Teiche im neuen Kurpark werden 1971 fortgesetzt. Am 19. August 1972 werden die neugeschaffenen Kurparkanlagen offiziell ihrer Bestimmung übergeben. - Quelle: S. Hinterseer.

Der heutige (bis 1916) Kurpark zeigt einige Erweiterungen. Ein zusätzlicher Übergang über die Teichanlage wurde geschaffen und mehrere (bemalte) Steine und Bronzefiguren wurden gesetzt. Hinzu kam der Meditationsgarten (errichtet 1999, Planung G. u. L.-Arch. H. Kunrath) unterhalb der heutigen Alpen-Arena und 2 neue Springbrunnenanlagen, nachdem die alte Brunnenanlage mit dem Wasserlauf bis zum Teich abgetragen wurde. Am Rand des Wasserbeckens, in dessen Mitte sich eine Brunnenschale mit einer kleinen, sich drehenden Wasserfontäne befindet, wurde die Skulptur (Bildhauer Max Kössler) des langjährigen Kurgast Dr. Friedrich Werner aus Deutschland positioniert, der mit großzügigen Spenden die Errichtung des Meditationsparks und Ausgestaltung des Kurparkes unterstützte. Die bemalten Steine im Zentrum des Kurparkes erinnern an das Milleniums-Klassentreffen Jahrgang 1949/50, welches am 27. Mai 2000 stattfand.

Am 19. August 2016 wurde dann überraschend der nordöstliche Teil des Kurparkes gerodet. Ein neues Schwimmbecken der Alpentherme ist geplant. Nach wenigen Tagen waren die Bäume gefällt und Baumaschinen begannen mit dem Aushub, wie auf den Seiten - Erweiterungsbau Alpentherme - dokumentiert. Im Juni 2017 kam das Projekt dann zum Abschluss. Der bestehende Kurparkteich wurde weiter der Eutrophierung überlassen und unerwartet verringerten auch die Stockenten-Weibchen ihren Bestand. Am 30. Mai 2017 gab es nur mehr ein letztes Stockentenweibchen bei etwa 20 "vereinsamten" Männchen.

Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein
Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein 2017 Kurpark, Bad Hofgastein 2017
Kurpark Bad Hofgastein 2017
Meditationspark, Bad Hofgastein Meditationspark, Bad Hofgastein Meditationspark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein 2017
Meditationspark, Bad Hofgastein

Max Kössler - langjähriger Bildhauer und u. a. Schnitzer von Krampusmasken kreierte mehrere Bronzefiguren, welche im Kurpark zur Aufstellung kamen. Es handelt sich dabei um die Harfenspielerin nahe dem Meditationspark, dem Hirschen, welcher im Jahr 2000 im Kurpark aufgestellt wurde, erinnernd an die Sage der - Entdeckung der warmen Quellen - und die Skulptur Dr. Friedrich Werner. Auch die Bronzefiguren am großen Platz bei der Alpentherme bzw. beim Kongresszentrum - der Junge und die Flötenspielerin - sind seine Werke.

Bronzeskulptur, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Kurpark, Bad Hofgastein Bronzefigur, Bad Hofgastein
Bronzeskulpturen im Kurpark Bad Hofgastein

Der im Jahre 1972 errichtete - Kurpark Bad Hofgastein - wurde im August 2016 verkleinert, um einer neuen Schwimmbadanlage Platz zu machen. Dabei war es notwendig, auch mehrere der etwa 45 Jahre alten Bäume zu fällen. Eine neues - "natürliches" - mit Thermalwasser befülltes Schwimmbecken soll entstehen und in die Thermenanlage integriert werden. Siehe dazu das Projekt - Erweiterungsbau der Alpentherme 2016 - mit Fertigstellung 2017.
Im Frühjahr 2017 mussten dann weitere Bäume im Kurpark gefällt werden. Dabei wurde der gesamte obere Kurparkbereich gerodet. Auf den sog. - Wiglitzgründen - bleibt das Aushubmaterial - auf unbestimmte Zeit. Im Juni 2017 kam das Bauprojekt zum Abschluss mit einer Einweihungsfeier am 1. Juli 2017.

Skizentrum Angertal

Bereits 1978 wurde mit dem Projekt "Schizentrum Angertal" ein bis zu diesem Zeitpunkt unberührtes Landschaftsgebiet für den Wintersport erschlossen und immer wieder weiter ausgebaut. Das Skizentrum Angertal mit Baubeginn 1973 ermöglichte in Verbindung mit der neu trassierten Straße ins Angertal die Erschließung des Stubnerkogels und der Schlossalm. Das im Jahr 2004 neu gebauten, als Drehscheibe im Gasteiner Skizirkus gedachten, markanten Gebäude erweist sich als ein gut in die Landschaft integriertes Projekt. Auftraggeber: Gasteiner Bergbahnen AG - Architekt/Generalplaner: Martin Kohlbauer, ZT GmbH.
Die vorgelagerte Raumzone des Bauwerkes besteht aus gestocktem Ortbeton, die sonstigen Außenwände entsprechen einer gebogenen Lärchenholz-Bretterschalung. Im Inneren ist der weinrot gestrichene Raster aus Brettschichtholzbindern als Untersicht der Dachkonstruktion das bestimmende Element - und weiter:
Originaltext gekürzt (Internetseite vasko-partner.at) : Der multifunktionale Komplex beherbergt ein Ticketcenter, Info und Betriebsräumlichkeiten für die Gasteiner Bergbahnen sowie Gastronomie und Sportartikel-Verkauf, Bereiche für Skischule und sanitäre Einrichtungen. Aus dem Ort heraus wurde versucht einen rundumansichtigen, eigenständigen, poetischen und harmonischen Baukörper zu entwickeln, der auch besonders für die Einsehbarkeit aus den Skiabfahrten eine attraktive Bereicherung der Kulturlandschaft darstellt. Brennpunkt ist der zentrale, gedeckte und somit wettergeschützte Platzraum, die sog. Agora, mit dem darüber aufragenden "Licht-Tower", einer 16 Meter hohen, gläsernen Laterne, die einerseits Licht ins Zentrum des Gebäudekomplexes bringt und nach außen hin als "leuchtender Kristall" wirkt. Aus diesem gedeckten Platz heraus, in dem auch die Zone für Kassen und Info situiert ist, führen auf zwei Ebenen Eingänge in alle für die Gäste wichtigen Bereiche. Von der dem Restaurant vorgelagerten, großzügigen Panorama-Terrasse genießt man den Blick ins "Skistadion". Im Erdgeschoß wird für die im Skibetrieb stehende Bar eine temporäre Überdachungsmöglichkeit für Nutzung auch bei schlechterem Wetter angeboten. Das Erscheinungsbild ist durch die kalottenförmigen Dachflächen aus stucco dessiniertem Aluminium und der aufragenden Stahl-/Glaskonstruktion geprägt.

Skizentrum Angertal, Bad Hofgastein Skizentrum Angertal, Bad Hofgastein Skizentrum Angertal, Bad Hofgastein Skizentrum Angertal, Bad Hofgastein
Skizentrum Angertal
Projekt Stubnerkogel
Hängebrücke

Erst war es die Hängebrücke, die nach 2010 von den Gasteiner Bergbahnen auf knapp 2.300 Meter Seehöhe für schwindelfreie Gäste errichtet wurde. Sie soll lediglich eine Attraktion sein, die das Bergrestaurant der Stubnerkogelbahn mit dem Sendergipfel verbindet mit einer Länge von 140m, denn zur Bergstation kommt man auch auf einem ganz normalen Fußweg wenige Meter neben der Hängebrücke. So berichtet die Gasteiner Rundschau, Dezember 2009: "Die Konstruktion führt in luftiger Höhe direkt von der Terrasse des Bergrestaurants zum Sender. Der einen Meter breite Gitterrostboden und das Geländer aus Maccaferri-Gitter lassen die wagemutigen Passanten den Höhenunterschied hautnah erleben."
Technische Details : Die Hängebrücke am Stubnerkogel ist eine mit Tragseilen befestigte und mit Windseilen stabilisierte Brücke Die Konstruktion hält Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h stand. Die aus Stahlelementen gefertigte Konstruktion ist einen Meter breit, 140 Meter lang und überbrückt einen Abgrund von bis zu 28 Metern. Da der Brückenboden aus Gitterelementen besteht und die Seitenteile aus Maschendraht gefertigt sind, ist die Hängebrücke rundherum blickdurchlässig. Die Tragfähigkeit garantieren Stahlseile, die in Betonelementen, die im Fels verankert sind, münden. Die Windseile stabilisieren die Brücke, sodass die Schwingungen eingegrenzt werden und die Brücke für Jedermann (ohne Höhenangst) begehbar ist.

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Projekt Stubnerkogel - Hängebrücke
Aussichtsplattform "Glocknerblick"

Die Aussichtsplattform wurde im Jahr 2011 südlich vom Bergrestaurant der Stubnerkogelbahn errichtet, welche über die Hangkante hinausragt. Diese ermöglicht nicht nur eine Rundumsicht in die Bergwelt des Gasteinertales, sondern auch den Blick in den Abgrund durch drei im Holzboden eingefasste Gitter. Die Plattform besteht aus Stahl und Holz mit einem Durchmesser von 7 Meter. Umrandet ist die Plattform mit einem blickdurchlässigen Maschendrahtgitter. Die Gitter am Boden ermöglichten den Blick nach unten, wobei sich ein unerwartetes Höhenangstgefühl erzeugen lässt.

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Projekt Stubnerkogel - Aussichtsplattform "Glocknerblick"
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Projekt Stubnerkogel - Aussichtsplattform "Glocknerblick"
>Felsenweg mit Aussichtsplattform

Im Jahr 2012 wurde dann zum Abschluss des Projektes der Felsenweg im Bereich oberhalb der Zittrauermulde fertiggestellt. Es ist eine Stahlgitterkonstruktion, welche am Felsen entlang (ca. 100m) montiert wurde und dann mit einer weiteren Aussichtsplattform sein Ende findet. Die letzten Meter zur Plattform führen wieder über eine Hängebrücke. Start- und Endpunkt der Felsenwanderung liegen ca. 400m südlich der Bergstation-Stubnerkogelbahn.
Die Saalfeldner Architekten Innerhofer oder Innerhofer Hendrick und Carsten sind die Urheber der Gestaltung der Bergstation Stubnerkogelbahn ebenso, wie für die Hängebrücke und die Aussichtsplattform. Sie beweisen, dass im Alpenraum entgegen der teilweise kargen und zerklüfteten Landschaft ein Gegenpol durch vielfältige, lebensbejaende "Eingriffe" geschaffen werden kann. Die vorherrschende Einfalt der Baukultur im Alpenraum soll so mit neuen Impulsen aufgewertet werden.

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Projekt Stubnerkogel - Felsenwanderweg
Aussichtsplattform "Talblick"

Im Jahr 2018 wurde eine neue Aussichtsplattform am Stubnerkogel errichtet. Diese Plattform befindet sich über den Osthang des Stubnerkogels im Gipfelbereich und ist von der Bergstation über einen breiten Gehweg bzw. einer Straße erreichbar. Es scheint das Stubnerkogelprojekt (Bergstation, Hängebrücke, Glocknerblick, Felsenweg) mit seiner gleichförmigen Architektur zu komplettieren.

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Projekt Stubnerkogel - Talblick

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Projekt : Bildungs- und Veranstaltungseinrichtungen

Die 'Neue Volksschule' und das Sonderpädagogisches Zentrum ebenso wie die Tourismusschule Bad Hofgastein wurde im Jahre 2012 fertiggestellt. Das Bundes-Oberstufenrealgymnasium, welches 1977 eröffnet werden konnte wurde im Jahre 2008 einer Sanierung und Erweiterung unterzogen. Das neue Kongresszentrum besteht bereits seit 1994 und kann eine gute Auslastung aufweisen. Die ALPEN ARENA als Veranstaltungszentrum vor dem Kurhaus wurde 2007 eröffnet und soll diversen Veranstaltungen, insbesondere der Kurmusik in den Sommermonaten als "Arena" dienen. Im Winter befindet sich am Vorplatz eine Kunsteisbahn. Der Kindergarten in Bad Gastein wurde im Jahre 2012 komplett neu gebaut und erweitert.

Volksschule . Sonderpädagogisches Zentrum

Der Planungsauftrag für die Volksschule / Sonderpädagogisches Zentrum in Bad Hofgastein wurde 2010 erteilt. In einem offenen Wettbewerb wurde das Projekt des Architekten Max Rieder ausgewählt. In Anwesenheit von LHF Mag. Gabi Burgstaller und LAbg. Mag Hans Scharfetter wurden die neugebaute Volksschule und das Sonderpädagogische Zentrum Bad Hofgastein am 12. Oktober 2012 feierlich eröffnet. Herr Pfarrer KR Josef Wagner, der Abt des Stiftes Lilienfeld, Prälat Mag. Matthäus Nimmervoll und der neue evangelische Pfarrer Karlheinz Böhmer nahmen gemeinsam die Segnung des neuen Hauses vor.
Originaltext gekürzt (radekhala architekten) : Das Sonderpädagogischen Zentrum wie die Volksschule ist über die Theatertreppe erschlossen. Der westliche Hof öffnet sich zur Gemeindestraße Schulstraße und dient den ankommenden Schülern als Sammelfläche. Der südöstliche Grünhof im Erdgeschoß steht als Freifläche der Tagesbetreuung zur Verfügung. Es gibt wind- und wettergeschützte Flächen für die Freiklasse, genuegend Platz für Ballspiele sowie Grünflächen zur Erholung. Die Qualität der Aufenthaltsbereiche erhöht sich durch den direkten Bezug zur den Freiflächen die, von der Straße abgewannt, einen ruhigen Kontakt mit der umliegenden Landschaft bietet. Durch Materialien wie Naturholz, Lehmputz und Naturstein wird eine wohnliche Atmosphäre geschaffen Im Erdgeschoß, umringt von Funktionen der Tagesbetreuung, befindet sich das Foyer. (Quelle: radekhala.at)

Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein
Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein Volksschule Bad Hofgastein
Sonderpädagogischen Zentrum Bad Hofgastein

Am 26.April 2011 übersiedeln die 247 Schüler der Bad Hofgasteiner Volksschule und 35 Schüler des Sonderpädagogischen Zentrums wegen des beginnenden Neubaus der örtlichen Volksschule für 14 Monate in eine große Containerschule bei der Ortseinfahrt West. Bürgermeister Fritz Zettinig dazu: "Die Schüler und Lehrer werden in insgesamt 132 Container einquartiert, in den zweistöckigen Containern kann ein hervorragender Qualitätsstandard mit der nötigen Infrastruktur geboten werden." - In den Neubau der Volksschule und des Sonderpädagogischen Zentrums werden von der Gemeinde Bad Hofgastein rund 11 Mio. Euro inkl. Einrichtung, investiert. - Das ehemals 1924/25 neu gebaute → Volksschulgebäude - wurde im Mai 2011 abgetragen.

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Neubau (2011): Sonderpädagogischen Zentrum Bad Hofgastein
Tourismusschule Bad Hofgastein

1968/69: Neubau der Hotelfachschule und des anschließenden Internatsgebäudes mit allen notwendigen, modern ausgestatteten Unterrichtsräumen. 1970: Weiterer Umbau und Ausbau des Grand-Hotels. Die bestehende Tourismusschule wird in den Jahren 2009/10 um einen Turnsaal, diversen Lehr- und Praktikumsräumen und einem Mädcheninternat erweitert. Der Klassentrakt und der sanierte Teil des Bestandsgebäudes wurde im September 2009 übergeben und im Jänner 2010 eröffnete die gesamte Schulerweiterung. Die Architekten Hemma Fasch/Jakob Fuchs planten nicht nur eine Erweiterung, sondern ein intelligentes Gesamtkonzept, das den Gebäudebestand von 1969 und seine schrittweisen Vergrößerungen mit gewachsenem Richtungswechsel zu integrieren verstand. Bei der Gartengestaltung unterstützte das Landschaftsplanungsbüro IDEALICE (Alice Grössinger) die Architekten.
Originaltext (Internet) : Die bestehende Tourismusschule wird um einen Turnsaal, diversen Lehr- und Praktikumsräumen und einem Mädcheninternat erweitert. Der kompakte Baukörper und die Verlegung der Parkplätze ermöglichen eine großzügige, vorgelagerte Freifläche nach Süden. Das Foyer im Erdgeschoß ist zentraler Empfangsraum und verbindet Schule, beide Internate und Turnhalle. Seine räumliche Großzügigkeit erhält er aus der Verbindung zur Turnhalle und den Sichtverbindungen zum Außenraum. Bei Veranstaltungen können der Seminar/Mehrzweckraum, die Vinothek und der Servierraum zu diesem Raum geöffnet und gemeinsam mit ihm und der Turnhalle bespielt werden. Die Turnhalle ist abgesenkt und erhält blendfreies Licht von Norden. Im Erdgeschoß ist ihr eine Sitztribüne vorgelagert, die bei Veranstaltungen, aber auch im alltäglichen Schulbetrieb Einblicke in die Halle bietet.
Fünf Klassen werden im Verbindungsbau zwischen bestehen der Schule/Bubeninternat und Mädcheninternat angeordnet, eine Klasse mit dem ins Erdgeschoß verlegten Seminar/Mehrzweckraum getauscht. Turnhallen- und Foyerdach bieten eine zusätzliche großzügige Pausenzone im Freien. Das Mädcheninternat ist im Erdgeschoß und ersten Obergeschoß an die Schule angebunden. Der Gebäudeteil ist so situiert, dass im Sommer ein vom Schulgebäude getrennt funktionierender Hotel- bzw. Seminarbetrieb möglich ist. Je zwei Zimmern ist ein nischenartiger Platz vorgelagert, der sich in eine großzügige, lichtdurchflutete Zone erweitert. Sogenannte Gangflächen werden zur Kommunikations- und Aufenthaltszone. Zusätzlich werden baulich getrennte Aufenthaltsbereiche in jedem Geschoß angeboten. Dabei wird auf visuelle Sichtverbindungen zum Heimgeschehen Wert gelegt. Schi-, Fahrrad- und Trockenraum befinden sich im Untergeschoß, um interne Wegeverbindungen kurz zu halten. Der Studierraum öffnet sich großzügig zum Freiraum. Im Sommer kann die vorgelagerte überdachte Freifläche mitgenutzt werden.

Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein
Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein Tourismusschule Bad Hofgastein
Tourismusschule Bad Hofgastein
Kinderzentrum Bad Gastein

Der Kindergarten Bad Gastein wurde im Jahr 1964 errichtet. Seitdem wurden keine größeren Instandsetzungsmaßnahmen oder Sanierungen vorgenommen. Dasselbe gilt für den Kindergarten in Böckstein (errichtet 1963 und 1966 erweitert). Durch einen Gemeindebeschluss sollte der Kindergarten Böckstein und Bad Gastein künftig in einem neuen, zentralen Kindergarten zusammengelegt werden mit Standort Bad Gastein. Baubeginn 2011 - Fertigstellung im Jahr 2012.
- Quelle: Gemeindesitzung März/2010
Der 2-geschossige Baukörper des neuen Kinderzentrums in Bad Gastein fügt sich durch seine Maßstäblichkeit und die schlichte, rhombusartige Form dezent in die Umgebung ein. Von einem kleinen Vorplatz am Zimburgweg, auf dem die erforderlichen Stellplätze für die Eltern sowie die Vorfahrt des Kindergartenbusses untergebracht sind, führt eine kinderwagentaugliche, überdeckte Vordachzone die Besucher zentral ins Gebäude, wobei die Kinder als Besonderheit eine eigene, kleinere Eingangstüre erhalten haben.
Entlang der strengen inneren Erschließungsachse sind sägezahnartig die Gruppen- und Bewegungsräume zum Garten hin aufgefädelt - durch großzügige bis zum Boden reichende Glasflächen an der Südfassade erhalten diese Räume über den Tagesverlauf eine gleichmäßige Belichtungssituation aus Süd- bis Südwest. Durch die besondere Gebäudestruktur mit der rautenähnlichen Dachfläche entstehen sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss witterungsgeschützte und zugleich verschattete Terrassen und Balkone.
Der Neubau ist als Passivhaus in eine hochwärmegedämmten Gebäudehülle verpackt und verfügt über eine dezentrale, Co2-gesteuerte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das in Bad Gastein vorhandene Thermalwasser wird über eine Wärmepumpe für die Heizung und Warmwasseraufbereitung verwendet. - Quelle: kofler architects
Das 2011 abgetragene Kindergartengebäude wurde damals in den Jahren 1967/68 von Baumeister Franzmair errichtet. Architekt: Rudolf Hartl - Quelle: L. Krisch.

Kinderzentrum Bad Gastein Kinderzentrum Bad Gastein Kinderzentrum Bad Gastein Kinderzentrum Bad Gastein
Kinderzentrum Bad Gastein
Veranstaltungszentrum Alpen-Arena

Im Jahr 2007 wurde die ALPEN-ARENA am Platz des ehem. Kurkaffees fertiggestellt, welche dringend als Veranstaltungszentrum benötigt wird, wie die Gasteiner Rundschau 2007 berichtet. Zusätzlich wurden am Kurplatz eine Kunsteinbahn und Kunsteis-Stockbahnen geschaffen. - Die Gasteiner Rundschau Okober 2007 veröffentlichte dazu folgenden Artikel:
"Im Frühjahr 2007 wurde mit dem dringend notwendigen Vorhaben eines neuen 1,3 Mio. Euro teuren Veranstaltungszentrums, dessen Errichtung und Finanzierung die Marktgemeinde Bad Hofgastein trägt, begonnen. Die jährlichen Betriebskosten werden zwischen Gemeinde und dem Tourismusverband geteilt. Umgesetzt wurde das Projekt unter der Gesamtleitung des Bad Hofgasteiner Arch. Dipl. Ing. Hannes Krimpelstätter vom Architekturbüro Arge Lerchster- Vandealps Architecture GesmbH mit vielen einheimischen Firmen, lediglich Sonderbauteile wie das Membrandach oder die Eistechnik, bzw. die Betonfertigteile sind an auswärtige Firmen vergeben worden."

Alpen-Arena, Bad Hofgastein Alpen-Arena, Bad Hofgastein
Alpen-Arena, Bad Hofgastein

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Projekt : Gesundheitseinrichtungen und öffentl. Gebäude

Neben mehreren, schon länger bestehenden Gesundheitseinrichtungen im Gasteinertal sind als "größere" Projekte das Rehabilitationszentrum in Bad Hofgastein und das Klinikum Bad Gastein zu nennen. Auch die Einrichtungen der Heilstollen GesmbH wurden erweitert, ebenso das Kurmittelhaus in Bad Hofgastein.

Sonderkrankenanstalt Bad Hofgastein

Das "alte" Rehabilitationszentrum (gebaut 1966) wurde 2006 abgetragen und an deren Stelle das neue Rehabilitationszentrum der PVA mit den zugehörigen Parkanlagen errichtet. Dazu musste auch das weiter nördlich gelegene Freischwimmbad (gebaut 1964) Platz machen, was eine Freizeitanlage weniger bedeutete.
Planungsbeginn 2003 - Fertigstellung 2006 - Architekt: Klaus Franzmair.
Textauszug (gekürzt): An den derzeit schon bestehenden "Medizinischen Trakt" schließen, mittels einer Glasbrücke sowie eines distanzschaffenden Vivariums, vier neu zu errichtende Baukörper an. Beim Betreten des Eingangsfoyers erlebt man nicht nur einen abwechslungsreichen Innenraum mit Cafe, sondern auch Durchblicke in den Therapiegarten, sowie Richtung Bürgerwald. Im öffentlichen Bereich des Erdgeschosses verwischen sich die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum durch großzügig verglaste Bereiche. Die Ost-West orientierten Baukörper, mit den Patientenzimmern und dem unabhängigen Wirtschaftstrakt sind zwei- bis dreigeschossig, entsprechend der Hanglage, gestaffelt. Die funktionelle Trennung von Bettentrakt und lärmintensiveren Bereichen wie Küche, Speisesaal, Aufenthaltsbereiche etc., verhindert die gegenseitige Beeinträchtigung. Energiekonzept: Passive Solarenergienutzung. - Quelle: Architekt Klaus Franzmair (Internet).
Textauszug der INITIATIVE ARCHITEKTUR Salzburg: Vom alten Baubestand wurde das Rehabilitationszentrum abgebrochen und der medizinische Trakt umgebaut. An seiner Ostflanke setzt eine neue Erschließungsspange, die "Magistrale", nach Westen fort. Sie enthält in den Südbereichen die Gemeinschafts- und internen Freizeitzonen sowie eine große Schrägverglasung für passive Solarnutzung. Von diesem Rückgrat zweigen nach Süden bzw. Norden die drei neuen Bettentrakte ab. So definieren die vier Volumina eigenständige, nach allen Himmelsrichtungen offene Grünräume, die auch untereinander noch in partiellen Sichtbeziehungen stehen, da die Gelenkszonen der Trakte, wo auch Stiegen und Lifte liegen, sehr transparent und räumlich großzügig gehalten sind. Auf diese Weise bietet der Neubau nicht nur Patienten und Personal sehr übersichtliche, lichterfüllte und ausblicksreiche Räume, sondern schafft am Nordrand des Ortes eine bauliche Schlussfigur, die gelassen das leicht ansteigende Terrain aufnimmt und in den Landschaftsraum übergeht (Text: Otto Kapfinger).

PVA, Bad Hofgastein PVA, Bad Hofgastein PVA, Bad Hofgastein
Sonderkrankenanstalt Bad Hofgastein
Kurzentrum Bad Hofgastein

Das Kurmittelhaus wurde 1954 gebaut und im Jahre 1970 mit dem Bau des Hallenbades durch einen Verbindungstrakt zum Hallenbad angeschlossen. Mit 1. Juli 1974 wird der Betrieb in der fertiggestellten neuen Therapiestation aufgenommen (Quelle: S. Hinterseer).
Nachdem im Februar 2010 der Umbau des Kurzentrums Bad Hofgastein von der Gemeinde beschlossen wurde, konnte noch im selben Jahr (im September 2010) mit dem Bau begonnen werden. Am 1. August 2011 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Der endgültige Abschluss erfolgt Mitte November 2011 - Quelle: Brennpunkt, Okt.2011

Textauszug (gekürzt) : Bereits im November 2011 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Alle Therapiestationen sind nun barrierefrei erreichbar. Neue Heiz- und Lüftungsanlagen sowie die thermische Sanierung bringt eine wesentliche Einsparung. Der unansehnliche, äußere bauliche Zustand, der auf das Jahr 1974 zurückgeht konnte architektonisch verschönert werden - Quelle: Pressezentrum: Alpentherme Gastein 2011
Kurzentrum Bad Hofgastein Kurzentrum Bad Hofgastein Kurzentrum Bad Hofgastein Kurzentrum Bad Hofgastein Kurzentrum Bad Hofgastein
Kurzentrum Bad Hofgastein

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Projekt : Energie- und Wohnanlagen

Im Jahre 2001 wurde die Erdgasleitung in Gastein verlegt und gleichzeitig die Fernwärme-GmbH (Erdgas und Biomasse aus der Region) gegründet. Ein Jahr später wurde das Fernheizwerk in Bad Hofgastein auf dem Areal der alten Kläranlage errichtet. Das Seniorenheim im Griespark in Bad Hofgastein wurde 1997 gebaut mit Eröffnung im Herbst 1998, ebenso erfolgte ein Neubau in Bad Gastein, verbunden mit der Schaffung von Räumlichkeiten für die Gemeinde.

Seniorenheim im Griespark

Das "alte" Seniorenheim in der Gadaunererstraße wurde umgebaut und besteht heute als Wohnanlage. Der Neubau, das Seniorenwohnheim im Griespark konnte nach einer Bauzeit von nur 17 Monaten im Oktober 1998 eröffnet werden.
Planende Institution: Architekturbüro Hochhäusl und Moosbrugger - Quelle: Gemeindeamt.

Seniorenheim Bad Hofgastein Seniorenheim Bad Hofgastein Seniorenheim Bad Hofgastein Seniorenheim Bad Hofgastein Seniorenheim Bad Hofgastein
Seniorenheim in Bad Hofgastein
Seniorenheim in Bad Gastein

Erste Vorbereitung zum Bau eines neuen Seniorenheimes gab es bereits im Jahre 1997. Im Herbst 2003 gewinnt das Salzburger Architekturbüro Kofler den Architektenwettbewerb und es folgen Ausschreibung und Planung. Das neue Seniorenwohnheim in Bad Gastein konnte gemeinsam mit Räumen für die Gemeinde im Jahr 2006 fertiggestellt werden. Während des Baues in den Jahren 2004 und 2005 mussten die Bewohner zwischenzeitlich in den benachbarten Tauernhof umgesiedelt werden. Im Herbst 2004 wurde das alte Seniorenheim abgerissen und der Neubau begonnen; im November 2006 wurde der Betrieb aufgenommen. Auch den alten Tauernhof gibt es nicht mehr. Er wurde abgerissen, um auf dem Grundstück das neue Gemeindeamt und ein Haus mit 28 "betreubaren" Wohnungen zu errichten. Die Wohnungen sind alle hinaus zur Gasteiner Ache orientiert und verfügen über einen Balkon. Für Raumheizung und Wasseraufbereitung wird die Wärme des Thermalwassers genutzt. Die Betreuung der Bewohner erfolgt durch das Salzburger Hilfswerk (Quelle: www.badgastein.spoe.at).
Textauszug (gekürzt): Der Ansatz zur Planung wurde (steiler Hang, westliche Zufahrtsstraße) in einem paraboliden, sich nach Süden hin verjüngenden Baukörper gefunden, der von Westen nach Süden die Hofbebauung entlang des Bergrückens schließt. Die höhenmäßige Entwicklung der Geschosse wurde im Zugangsbereich über eine zweigeschossige, offene Halle bewältigt. Straßenseitig betritt man das Objekt im Untergeschoss, hofseitig über den Platz im Erdgeschoss. Dem Vorplatz zugeordnet sind im Erdgeschoss: Speisesaal, Multifunktionsraum, Personalaufenthaltsbereich und in den weiteren Geschossen Pflegezimmer mit den Aufenthaltsbereichen. Die restlichen Zimmer situieren sich hinter den vorgelagerten Balkonen an der West und Südfassade. Sämtliche Nebenräume wurden bergseitig angeordnet. Somit ergibt sich eine optimale Belichtung der Zimmer zu allen Jahreszeiten. Aluminium steht als primäres Gestaltungsmittel der Fassade im Vordergrund (wartungsfreundlich, langlebig) kombiniert mit Glasflächen, die die Erdgeschosszone dominieren - Quelle: kofler architects.

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Seniorenheim in Bad Gastein
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"Betreutes" Wohnheim + Gemeindeamt
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Anmerkung: Die Ausführungen und Zitate sind teilweise den Beiträgen von Printmedien entnommen oder
beruhen auf eigenen Recherchen entsprechend vorhandenen Dokumenten oder mündlichen Aussagen von Beteiligten.

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