Menschenwerke | |||
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Der Talboden selbst war noch mehr oder weniger eine geschlossene Au mit Auwaldungen an den Mündungsgebieten der Nebenflüsse, mit Mooren, Tümpeln und Teichen an den Ufern. Eine wesentliche Besiedlung trat sicherlich erst zwischen dem achten und elften Jahrhundert ein, wo auch weniger günstig gelegene Bereiche durch Rodungen kultiviert und zum Anbau bereitet wurden. Ganz bestimmt sind in dieser Zeit auch die großen Maierhöfe gegründet worden in Mayerhofen, in Unterberg, in Luggau und Harbach und selbstverständlich auch im Raume des heutigen Dorfgastein, um die sich dann auch andere Gehöfte und schließlich sogenannte "Weiler" bildeten.
Im 13. und 14. Jahrhundert kam es dann zu weiteren Besiedlungen im Tale selbst, auch zu Rodungen
auf den Talhängen und auf dem "Bergl", also bei den sogenannten "Haymoßgütern" und in der "Grueb".
Namen wie Reiter, Mitterreit, Hochreit-Hochreiter, Sieglreit oder aber auch verschiedene Orts- und Familiennamen, mit den
Silben -brand, -reut oder -reith, -schwand oder -schwand zusammengesetzt, stammen aus dieser Zeit.
Neben den - Frühen Siedlungen - in Dorfgastein selbst, sind weitere in -
Unterberg-Klammstein - Mayerhofen-Mühlbach - und - Luggau -
nachzuweisen, ebenso die Siedlungen am - Bergl - mit den
Haimos- und Grubgütern und dem - Batzberg - mit den "Patzberggütern" -
überschaubar dargestellt in dem Werk: "Heimatbuch Dorfgastein" von Sebastian Hinterseer.
Die von den einwandernden Bajuwaren ab dem 7. und 8. Jahrhundert gegründeten Maierhöfe bilden den Kern der verschiedenen Ortschaften.
Zu ihnen zählt ganz gewiss auch der älteste Güterbestand von Maierhofen.
Dazu gehört wohl auch das seinerzeit so benannte "Lackengut",
ebenso das Mayrgut (Moargut), mit dem "anderen halben Mairlehen", das ist das Arlbauerngut,
weiter das "Laubengut", später auch Danklgut genannt, und das "Primuslehen" (Preimbslechen) mit
dem heutigen Thorbauerngut und dem heutigen Riesergut.
In der Hauptkolonisationszeit zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert folgten dann wahrscheinlich die ersten
Abtrennungen aus den alten Hauptgütern und Erweiterungen. Vermutlich um 1300 oder knapp davor entstanden
dann auch verschiedene neue Güter diesseits des Mühlbaches und in der Ortschaft Mayerhofen selbst,
wie das Stöberlgut, das Steinergut, das Hoisenbauerngut, das Stoffgut,
das Tobhartlehen und das Anderlgut.
Maierhofen
Das - Veitbauerngut Nr. 1 -
auch Veithbauernlehen, Veitbauer oder Veithguett genannt, mit "Hauß und Hofstat
und zwey Mühlen", ebenso auch "Schrabaslehen" oder "das andere halbe Guett in Mayrhoff
heißt das Schrabaslehen". Das Gut stand lange Zeit in engstem Zusammenhang mit dem sog. Mayrgut Nr. 3.
Der Name Veitbauer dürfte aus 1584 stammen (von Veit Loitlsperger) und der
Name Schrabaslehen aus der Zeit von 1512 oder vorher (von Georg Schrabasser).
- Heute: Veitbauer, Maierhofen 144
Nr. 1 - Maierhofen 144 |
Das - Arlbauerngut Nr. 4 -
auch "Adelbauer" oder "Adelbauerngut" genannt oder "das andere halbe Mairlehen"
in Mayerhofen, derzeit zum Riesergut gehörig und im Verzeichnis der Gemeinde als unbewohnbar bezeichnet.
Die seinerzeit zugehörigen Gründe wurden von den umliegenden Besitzern aufgenommen.
- Heute: Maierhofen
Nr. 4 - Maierhofen |
Das - Stöberlgut Nr. 5 -
auch als "Stöberlhäusl" bezeichnet oder als erster Teil des Preimslehens -siehe auch Nr. 11 Rieserbauer.
Vermutlich war es ehemals ein Teil des sogenannten "Haimblgutes", "ein Gütl genannt
Haimblgütl verstuckt 1651", manchmal auch als "Heimblguett, ain Maad und Paulehen" bezeichnet.
Der Name "Stöberl" scheint schon 1350 auf, die Herkunft des Namens Haimblgut ist ungeklärt.
- Heute: Maierhofen 121
Nr. 5 - Maierhofen 121 |
Das - Steinergut Nr. 6 -
auch Steinerbauerngut oder Lenzgut zu Mayrhofen genannt oder "ain Guett zu Müllpach,
daz Stainergütl samt Zulehen". Der Stall wurde abgerissen und daneben 1951 neu errichtet.
Ein Zubau (Roß-, Schaf- und Saustall) wurde 1962 aufgesetzt.
Der Name "Stainer" tritt bereits 1350 auf. Die Herkunft des Namens Lentzgut ist bisher
nicht feststellbar, vermutlich von Laurentz Stöberl, 1549 oder 1424.
- Heute: Steinerbauer, Maierhofen 127
Nr. 6 - Maierhofen 127 |
Das - Hoisnbauerngut Nr. 8 -
auch "Hoisengut", Hoisbauer oder Lackengütl genannt (das "ain Mahd und Paulehen ist"),
laut Klammsteinverzeichnis auch "Lentzgütl". Es stand sicherlich in engster Verbindung mit
dem Gut Nr. 5, dem Stöberl bzw. Haimblgut. Die Besitzerreihe ist nur sehr ungenau festzustellen,
dürfte aber von etwa 1650 an der von Gut Nr. 2, Weberhäusl oder Lackengut, entsprechen.
- Heute: Hoisnbauer, Maierhofen 139
Nr. 8 - Maierhofen 139 |
Das - Danklgut Nr. 7 -
ebenso "Dankl- oder Laubengut" genannt, zeitweise auch Schmidtlehen (oder Tänkl - auch
Laubenlechen nebst Mühle). Das Gut existiert nicht mehr.
Wahrscheinlich stand es an der Stelle des heutigen "Sonnherzls".
Der Name "Danklgut" stammt aus der Zeit vor 1442 und hängt
sicherlich mit der Stiftung der Bürgerfamilie Dankl in Salzburg zusammen.
Der Name Schmidtlehen stammt aus 1615.
- Heute: ehem. "Sonnherzl", Maierhofen 151
Nr. 7 - Maierhofen 151 |
Das - Thorbauerngut Nr. 10 -
auch das "halbe Gut in Mayerhofen, das Preimslehen" genannt oder "das halbe Preimbslehen",
vermutlich der Hauptteil des ehemaligen Gutes "Lacken".
Der alte Stall mit dem Gang wurde im Jahre 1954 abgerissen,
nachdem in unmittelbarer Nähe des Haupthauses 1953 ein neuer Stall errichtet worden war.
Der Anbau erfolgte 1964/65, Umbauten 1974.
- Heute: Thorbauer, Maierhofen 129
Nr. 10 - Maierhofen 129 |
Das - Riesergut Nr. 11 -
auch "Primuslehen oder Preimbslehen" genannt, verzeichnet auch in
den Salzburger Erbgütern 1732 "der Maria Grueberin-Gut Riser-Mayerhof".
Der Name wird hier schon 1421 genannt.
- Heute: Maierhofen 128
Nr. 11 - Maierhofen 128 |
Mühlbach
Das - Stoffgut Nr. 12 -
auch "das Stoffbauerngut oder Stofflehen" genannt, ebenso auch "Stoff Georgen Lehen".
Der Name "Stoff" wird schon 1455 genannt.
Frühe Besitzer: 1455 wird ein Stoff Michl zu Mairhoff genannt.
- Heute: Stoffbauer, Mühlbach 9
Nr. 12 - Mühlbach 9 |
Das - Thorwartgütl Nr. 13 -
auch "Tobhartgut" oder "Tobharthäusl" genannt ebenso "Guett Tobhartlehen zu Müllpach"
oder auch "Gueth zu Milpach Sterkhenlechen" genannt oder an anderer Stelle
"Tobhart- oder Störkenlehen". Das Haus ist am 21.9. 1972 abgebrannt und im Jahre 1973
durch einen Neubau ersetzt worden. Der neue Stall wurde 1967 errichtet, der alte, an das Haus angebaute
Stall aber wurde 1969/70 abgerissen.
- Heute: Tobhartbauer, Mühlbach 11
Nr. 13 - Mühlbach 11 |
Das - Pecherlhäusl Nr. 14 -
oder "Pecherlgütl", aber auch "Bacherlhäusl" oder "Becherlhäusl" genannt
oder "ain Guet zu Millpach das Stainergütl". Tatsächlich zeigt die Besitzgeschichte auch engste
Zusammenhänge mit dem Steinergut Nr. 6.
Der Name "Pecherl" dürfte von dem Besitzer Caspar Pöcherl von 1665 stammen
oder aus 1628 Christian Pecherl.
- Heute: Pecherlhäusl, Mühlbach 12
Nr. 14 - Mühlbach 12 |
Das - Anderlgut Nr. 15 -
auch "Anderlbauerngut" genannt, in früheren Zeiten auch "Meixnergut".
Das Gut gehörte lange Zeit zum Rodlberggut. Es wurde dann vom "Stoff" (Stoffbauer) gekauft und verselbständigt.
Der Name Anderl stammt aus der Zeit vor 1400, der Name Meixner wahrscheinlich von Matthäus Meixner um 1545.
- Heute: Anderlbauer - Haus Kathrin, Mühlbach 6
Haus Nr. 15 - Mühlbach 6 |
Das - Weber- oder Fuchsgütl Nr. 16 -
auch "Guett Fuxlechen oder Fuxhäusl" genannt und in früheren Zeiten auch "Gottesauggütl
auf dem Fuchslehen".
Die Herkunft der Namen ist ungeklärt, aber auch dieses Gut dürfte schon seit mindestens 1500 bestehen.
Im Jahr 2018 wurde das Haupthaus renoviert bzw. neu gebaut.
- Heute: Webergasse 1
Nr. 16 - Webergasse 1 |
Das - Schüpflhäusl Nr. 17 -
auch "Schipflgütl oder Schipflhäusl" genannt, "aine Hofstath aines Zechent
Thenns so Anno 1575 bewilligt worden", bezeichnet auch als "aine Hofstatt eines Zehendtstadls
zu Müllpach darauf anietzt ain Häusl stehet".
Der Name könnte von Thomas Schüpfl (1662) stammen.
- Mühlbachstraße 45
Nr. 17 - Mühlbachstraße 45 |
Das - Untermüllergut Nr. 18 -
auch Untermüllergütl genannt oder Untermühlgut, vermutlich früher ein Teil des Meixnerlehens.
In alten Berichten bezeichnet als "Häusl und Feuerstätt auf der Frey bey der Mill und Saag zu Millpach,
das alsweeg bey diser Mill und Sag soll verbleiben" und das 1679 aufzurichten bewilligt worden war.
Der Name stammt von der dazu gehörigen Mühle mit zwei Gängen, die im Zweiten Weltkrieg noch in Verwendung stand.
- Heute: Landhotel Untermüllnergut, Solarbadstraße 21
Nr. 18 - Solarbadstraße 21 |
Das - Obermüllergut Nr. 19 -
oder die Obermühle in Mühlbach ob Dorf - "ein halbes Guett mit Mühlgaden und Stampf bei Dorf",
auch Mauthmühle. Mühle und Gerstenstampf waren noch im Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Vermutlich war auch dieses
Gut Teil des ehemaligen Meixnerlehens (siehe 1538). Es wird auch in den Salzburger Erbgütern 1732 genannt
als Hanns Reutters Gut Mühlbach nebst Mühle. Abgebrannt und vermutlich 1868 wieder aufgebaut.
- Heute: Obermüllnerhof, Mühlbachstraße 20
Nr. 19 - Mühlbachstraße 20 |
Das - Thorgütl Nr. 20 -
auch "Thorhäusl" oder Thorergütl, ebenso "Schneider-Simon-Lehen" genannt,
"ain Guett zu Müllpach, Ausbruch aus dem Tobhartlehen".
Die Herkunft des Namens Thorgütl (auch Thörlgütl) ist ungeklärt,
der Name Schneider-Simon-Lehen stammt vermutlich von Simon Rattersperger (1740), der Schneider war.
- Heute: Schneidersimahof, Mühlbachstraße 63
Nr. 20 - Mühlbachstraße 63 |
"Underperch" (Unterberg) lässt auf eine sehr frühe Besiedlung schließen, was auch durch die Namensgebung, aber auch durch
verschiedene Nachrichten und Urkunden als sicher gilt. Auf eine frühe
Rodung und Ansiedlung weisen auch die Namen "Arreith" oder "Schopreit" hin, wie so manche
Güter- und Familiennamen.
Unterberg besitzt ebenso "Maierhöfe" oder "Zehenthöfe" und es ist
anzunehmen, dass der Kern der Siedlung um das heutige Hasling-Neufang- und Heinreichgut zum ältesten Siedlungsbestand zählt.
Sicher ist, dass hier auch die Siedlungstype der sogenannten "Hufen" aus der eigentlichen
Kolonisierungszeit (11. und 12. Jahrhundert) vorzufinden ist, wie etwa das "Huebgut".
Diesen "Hufen" gleichzusetzen sind neben den alten Lehensgütern die sogenannten "Schwaigen".
Diese "Schwaigen" stellen eine grundherrliche Sonderwirtschaftsform des salzburgischen Alpenlandes dar.
Sie waren ganzjährig bewirtschaftet und hatten auch Ackerland, das auch zum Getreideanbau bestimmt war,
nur stellte der Grundherr zu ihrer Bewirtschaftung einen ihm eigenen Viehbestand zur Verfügung. Dafür leisteten ihm
die "Schwaigen" besondere Dienste, hauptsächlich "Käsedienste" (S. Hinterseer, 1981).
- Unterberg - |
Unterberg
Das - Haslinggut Nr. 1 -
1830 noch als "Thor- oder Haslinggut" genannt.
Unter den Salzburger Erbgütern des Georg Haßlinger als "Thörgütlein" oder Thorgütl verzeichnet
im Unterberge, nebst einer Mühle und allen dazugehörigen Iteme. Wahrscheinlich war das Gut
immer ein Teil des eigentlichen Thorlehens (Nr. 8) und vermutlich auch "ein halber Teil des
ehemaligen Mayerlehens oder Mayr Gutes und zwar was über die im Jahre 1804 geschehene Verstuckung noch verblieben".
Das Haus wurde im Jahre 1807 unter Georg Stueller aufgestockt. Ein wesentlicher Ausbau
und Umbau erfolgte in den Jahren 1970 bis 1975. Das alte Haus hatte das Aussehen wie der
heutige Pfarrhof und besaß kein Vordach. Der Überlieferung nach diente es früher als Gericht.
Die großen, massiven Keller aber wurden zu Gefängnissen.
- Heute: Haslingbauer, Unterberg 128
Nr. 1 - Unterberg 128 |
Das - Neufanggut Nr. 2 -
auch Neufanglehen, "Heugl- oder Aenichlehen" in Unterberg genannt,
vulgo "Neufanggut" (1777 Hauptgut) mit Behausung, Hofzimmer und Stall,
samt "Selpgerechtigkeit zu Walchhütten". Von diesem Gut wird im Jahre 1640
ein Viehbestand von einem Roß, 15 "Rüntern" und 6 Schafen festgestellt.
1732 wird das Gut unter den Salzburger Erbgütern das Haus Neufang genannt.
Am 2. 6. 1906 brannte das Gut ab. Es wurde bald darauf wieder aufgebaut.
- Heute: Neufang, Unterberg 129
Nr. 2 - Unterberg 129 |
Das - Strampflgut Nr. 5 -
auch Strampfllehen oder Strampflhäusl genannt - das "Strampflgut mit Alpsgerechtigkeit", verzeichnet
auch unter den Salzburger Erbgütern des Hans Pfeiffenberger, "hat darauf aine Behaußung, Hofzimmer und
Stallung und Garten, so aus dem Strampfllehen gebrochen worden". Die Herkunft des Namens ist unbestimmt.
- Heute: Strampflgut, Unterberg 145
Nr. 5 - Unterberg 145 |
Das - Heinreichgut Nr. 6 -
auch "Heinreich- oder Walkerlehen" genannt bzw. Walknergut oder Walchergüttl,
vielleicht der "erste halbe Thaill des Gutes in der Lackhen (Sämerlehen genannt) oder insgemein Lackengut",
verzeichnet auch bei den Salzburger Erbgütern des Wolf Fleiß "Gut Sommerlehen - Sämerlehen? oder
Lacken zu Unterberg sambt Gmachmühle". Laut Bericht von Dr. Schwarz-Oberhummer zugehörig zu Georg
Wengers zwei Gütern: Trupflehen (Trouplechen) und Lacken, neben einem Halbteil des Gutes
Donnerlehen mit einer Gmachmühle - heute Nr. 6 Heinreichgut in Unterberg.
Das Haus wurde am 17./18. 9.1928 durch Brand zerstört.
1930 wurde der Neubau errichtet und bis 1936 Haus und Stall neu ausgebaut.
- Heute: Heinreichgut, Unterberg 121
Nr. 6 - Unterberg 121 |
Das - Dillehen Nr. 7 -
auch "Tillguett" genannt. Es war 1777 Hauptgut, verbunden mit dem Hanslgut Nr. 4
und mit dem Heinreichgut Nr. 6. Es wird im Klammsteinverzeichnis
von 1830 als Dillehen vermerkt und auch im Salzburger Erbgut des Mathias Wenger -
vermutlich auch genannt als "Gegenthaill des Sämerlehens - insgemein Lackenlehen samt Zubehör".
Angeblich war das Dillehen in den Tagen, als noch der Weg nach Gastein über die "Drei Waller" führte,
eine Einkehr und Taferne.
- Heute: Unterbergerwirt, Unterberg 110
Nr. 7 - Unterberg 110 |
Das - Thorbauerngut Nr. 8 -
auch Thorgut und in frühesten Zeiten "Guetth am Thorr zu Undterperg" genannt.
Nach dem 2. Weltkrieg erfolgten kleinere Umbauten. Der alte, früher mit dem Hause verbundene
Stall wurde 1960 abgerissen und gesondert neu errichtet.
Die Herkunft des Namens ist unbekannt, scheint jedoch schon 1350 auf.
Frühe Besitzer: Christianus Riser genannt, 1350 genannt auch "daz dem Smid abm Tor".
- Heute: Thorbauer, Unterberg 103
Nr. 8 - Unterberg 103 |
Das - Klammaberlgut oder Aberbauer Nr. 10 -
auch "Aber" oder "Abern" genannt (Namensherkunft unbekannt, vielleicht Abkürzung
von Abraham oder "Aber" = Schäfer). Dazu gehörten auch heute noch die Rueppbauerngründe und das
Berggütl Nr. 25, wahrscheinlich wurde es früher als die sogenannte "andere Hofstat zu
Unterberg (Nonnbergisch)" bezeichnet, "darauf auch ain Häusl stehet samt einem kleinen Gärtl".
- Heute: Aberbauer, Unterberg 150
Nr. 10 - Unterberg 150 |
Das - Demelhäusl Nr. 11 -
oder "Dämelhäusl" in Unterberg, wahrscheinlich jene "zway klein Fleckh zu Unterperg ob der
Padstuben, darauf Wolf Fleiß ainen Stadl gehabt - so zu ainem Hörbighäusl 1609 einzufangen bewilligt worden".
Seit 1970 vollständig umgebaut.
- Heute: Unterberg 152
Nr. 11 - Unterberg 152 |
Das - Peterbauerngut Nr. 12 -
früher auch "Strasser- oder Peterbauerngut" genannt (1777 Hauptgut) mit dem "Faistlinglehen" Nr. 13
und dem "anderen halben Gut zu Unterberg", genannt das Mörstenlehen (Nr. 13a), und der "Peterbauernsag",
wahrscheinlich seit ca. 1800 zum Peterbauerngut Nr. 12 in Unterberg gehörig,
früher genannt als "Sag bei der Clambwiesen herob der Haid, so am 19. 7.1768 auf die Frey am Roßbach
zu übersetzen bewilligt worden". Das
Sägewerk stand jenseits der Brücke, war noch im 2. Weltkrieg (bis 1945/46) in
Betrieb und wurde dann abgerissen.
- Heute: Peterbauer, Unterberg 146
Nr. 12 - Unterberg 146 |
Das - Amosergut Nr. 15 - früher auch "Mayrgut" genannt mit allem Zubehör,
verzeichnet auch in den Salzburger Erbgütern
des Hanns Amoser zu Unterberg. Das Haus wurde 1940 umgebaut und erhielt 1943 ein neues Dach.
Ausgebaut wurde das Gebäude ab 1966 und mit einem kleinen Gastbetrieb versehen.
Der Name Amoser stammt aus 1656, der Name Mayr wird bereits 1401 erwähnt, soweit hier nachweisbar.
- Heute: Amosergut, Unterberg 148
Nr. 15 - Unterberg 148 |
Das Gebiet von Unterberg schließt aber auch die Besitzungen in Klammstein ein, wie aus Urkunden zu ersehen ist.
So wird 1212 "Jacobus de Prantstat" genannt (Brandstattgut nahe der Burg Klammstein) und
1318 werden in den Regesten der Erzbischöfe mehrere Klammgüter genannt.
Laut Volkszählung von 1497 gab es in "Unterperg und Pätzperg" 26 Parteien und Besitze (Iteme) mit 113 Personen.
Die Volkszählung vom 21. 6. 1823 verzeichnete dagegen in diesem Gebiet 25 Häuser mit 68 männlichen und 76
weiblichen Personen, also zusammen 144 Einwohner.
- Klammstein - |
Klammstein
Das - Sagschneidergütl Nr. 16 -
auch Sagschneidergut genannt, "ain Kholparmb zu Khlamwiß, so 1635 zu Verpauung ainer Herperg mit Gärtl bewilligt worden,
ain Ort an der Brandtatt neben der Straßen liegend". Eine neuerliche Umbaubewilligung erfolgte am 8. 5. 1793.
Name wahrscheinlich von dem Sägewerk herrührend, das jenseits der Brücke
im Raum Unterberg bis zum Zweiten Weltkrieg bestand.
- Heute: Klammstein 2
Nr. 16 - Klammstein 2 |
Das - Ertlgut Nr. 17 -
auch "Webergütl" genannt, mundartlich auch "Eschtl" (die hier lebende "Eschtlin" war
als Heilpraktikerin weitum bekannt und gesucht). Es handelt sich um "eine Hofstat und Gärtl am Stain,
so aus dem Strampfliehen gebrochen worden" (Nonnbergerisch), auch als "Ausbruch aus dem Strampfllehen,
aine Hofstat und Gärtl am Stain" bezeichnet, "welches aus dem Strampfllehen gebrochen worden".
Es heißt dazu weiter in einem Vermerk: "die bey obigem Item ehender befindliche Hofstat
und Häusl sind, nachdem Letzters durch ainen abreißenden Stain angeschlagen worden, um dz Jahr 1749 auf
herinnten stehendem Bauland inseits des Hochwassers aufgesetzt worden".
Der Name stammt vermutlich aus 1693.
- Heute: Klammstein 4
Nr. 17 - Klammstein 4 |
Das - Rainergut Nr. 18 -
mundartlich "Roaner" genannt, auch Haidgut oder "Guett auff der Haidt",
"1608 hat Hannsen Rainer darauf ain Behaußung, zway Hofzimmer, ain Roßstal, Padstuben usw . . .".
Im Jahre 1802 wurde die Aufsetzung eines Handwerkkämmerleins bewilligt.
Bis zum Bahnbau und noch während des Tauernbahnbaues hatte dieses Haus angeblich
auch als Gästehaus und Herberge gedient, und zwar für die "höheren Herren", während
die Fuhrleute und Knechte in der "Brandstatt" Unterkunft fanden.
- Heute: Rainerbauer, Klammstein 9
Nr. 18 - Klammstein 9 |
Das - Brandstattgut Nr. 19 -
Die Wirtstaferne in Unterberg
auch "Tafern an der Prandstatt" mit einer alten "Wirtsgerechtigkeit auf der Prantstat",
vormals eine zum Schloss Klammstein gehörige Herberge mit dem sogenannten "Kappen- oder Khapenlehen",
das bis 1600 die gleichen Besitzer aufweist. Das alte Einkehrgasthaus ist am 30. 10. 1925 abgebrannt und
wird als "alte Brandstatt" bezeichnet.
Vermutlich stammt aber die Bezeichnung "Brandstattgut" überhaupt daher, dass in der Hauptbergbauzeit
um 1500 die großen Gewerken in diesem Gebiet ihre Kohlenmeiler hatten.
Das heutige Gasthaus - Klammstein Nr. 15 - ist ein Teil des alten Zollhauses. Im Küchenteil sind noch die alten Gemäuer sichtbar.
Der Neubau gegenüber wurde 1977/78 errichtet (Brandstatt-Zuhaus = Klammstein 16).
Die zugehörige Alm liegt nördlich vom Gebirgsbach Rainergraben.
- Heute: Klammstein 14
Nr. 19 - Klammstein 14 + 16 |
Das - Stangenlehen Nr. 27 -
Sie steht auf dem seinerzeitigen "Stangenfeld", das wiederum zum sogenannten
"Stangen- oder Stänngen-Lechen" gehörte und beim Bahnbau enteignet wurde.
Wahrscheinlich gehörten seinerzeit hierher auch die "Au auf der Clam, auf dieser steet
die Behausung sonst genannt Breilichen".
Vielleicht gehört hierher auch das seinerzeitige Wachthäusl auf der Klamm, das 1821 durch Hochwasser zerstört
wurde.
- Heute: Haltestelle Klammstein, Klammstein 34
Nr. 27 - Klammstein 34 |
Wie die anderen Ortschaften gehörte auch Luggau zu den ganz alten Siedlungsgebieten des Gasteiner Tales.
Das beweist nicht nur die Namensgebung, sondern u. a. auch die Erwähnung Luggaus in den alten Urkunden
des Stiftes Michaelbeuern von 1138.
Luggau liegt auf einem Schwemmkegel des Luggauer Baches, der noch bis
in unsere Zeit herauf die Siedlung durch Hochwasser schwerstens gefährdete.
Seit ältester Zeit leistete aber der Luggauer Bach den Menschen auch seine guten Dienste zum Betriebe
der bäuerlichen Mühlen, zur Wasserversorgung und zum Betrieb des Sägewerkes.
Im Jahre 1397 werden in einem Zehentverzeichnis achtzehn Häuser in Luggau festgestellt.
Die Volkszählung von 1497 nennt in der Ortschaft neunzehn Güter (Iteme) mit insgesamt 86 Bewohnern.
Am 21. 6.1823 werden bei der Volkszählung in Luggau 22 Häuser vermerkt mit 55 männlichen und 51 weiblichen Personen -
also insgesamt 106 Einwohner (S. Hinterseer, 1981).
- Luggau - |
Luggau
Das - Neufanggut Nr. 1 -
in früherer Zeit wahrscheinlich ein Doppellehen, genannt "Lagkner- oder Peyerlehen".
Peyerlehen heißt das Teilgut wahrscheinlich nach dem Abt von Peyern (d. i. das Stift Michaelbeuern).
In den dortigen Stiftbüchern und Urbarien ist jeweils genannt 1. ein Lagknergut, 2. ein Peyerlehen,
3. ein Fleiß- oder Geyerlehen, 4. ein Örtlgut, 5. das Neufang, 6. das Siglehen und
7. "ein Häusl und Gärtl so aus dem Peyerlehen gebrochen".
Von diesem Gut stammt wahrscheinlich auch Marx Neufang, der nach den Bauernkriegen von 1525 bisher verschollene Bauernführer.
Der ältere, bis 1975 bestandene Bau des Haupthauses stammt angeblich in dieser Form aus dem Jahre 1847.
Er wurde im Frühjahr 1975 aufgestockt.
- Heute: Neufang, Luggau 144
Nr. 1 - Luggau 144 |
Das - Bachhäusl Nr. 2 -
auch "Sieglhäusl, Siglgütl oder Laireitterhäusl zu Luggau" genannt,
früher wahrscheinlich das sogenannte "Vleiß- oder Geyerlehen" zu Luccau.
Der Name Laireitter stammt von den Besitzern seit 1333, Siglgütl vermutlich von Sygl Preroth auf dem Feldgut,
Fleißgut wahrscheinlich von Thomas Fleiß um 1550.
Das - Siglgütl Nr. 4 -
in früheren Zeiten auch "Ertlgut, Ördtlgut, Ördtllehen oder Sigllehen" genannt,
existiert heute nicht mehr, war aber bis 1857 besitzrechtlich mit dem Ebnergütl Nr. 3 und dem Bachhause Nr. 2
verbunden und weist die gleichen Besitzer auf.
- Heute: Haus Laireiter, Luggau 160
Nr. 2 - Luggau 160 |
Das - Ebnergütl Nr. 3 -
wahrscheinlich "ain Häusl und Gärtl-Ausbruch aus dem Peyrerlehen"
("ain Häusl daselbst, so 1646 aus dem Neuf anggueth Peyerlehen gebrochen"), auch "Zwenighäusl" genannt
oder "Zweniggütl". Der Name stammt von Mathias Ebner (1757) bzw. von Gregory Zwenig (1596).
Das alte Haus wurde 1961 abgerissen und ein neues aufgesetzt.
Das - Reitergut Nr. 5 -
vielleicht früher ein Teil des "Ördtl- oder Ertllehens"
(siehe auch Luggau Nr. 4). Das Gut ist wahrscheinlich schon vor 1857 abgebrannt.
Es stand angeblich oberhalb vom Mayrgut - dort, wo heute das neue Gumpoldhaus steht
in der Nähe des ehemaligen Ebnergütls.
- Heute: Gumpold, Luggau 141
Nr. 3 - Luggau 141 |
Das - Mayergut Nr. 6 - auch "Moar" genannt,
in früherer Zeit "Friedrichlehen oder Friedrichgütl"
auch "Dankl- oder Friedrichgüttl" genannt oder einfach "die andere Hueben zu Luggau".
Das Haus wurde 1971 abgerissen und an seiner Stelle ein Neubau errichtet. Haus Nr. 6 und Nr. 7 sind laut Besitzreihe vereint.
- Heute: Mayergut, Luggau 130
Nr. 6 - Luggau 160 |
Das - Sternbaumhäusl Nr. 8 « -
auch "Sternbaumgütl" genannt oder "Pecherl" - in früheren Zeiten auch "Pecherlgut" -
"ain Ausbruch aus dem Hainreichlehen, ain Häusl zu Luccau, so im Auacker gelegen hat".
Einer besonderen Anmerkung zufolge besteht im Jahre 1832 das Häusl nicht mehr, dafür aber darauf ein Gärtl.
Im Jahre 1944 aber wurde ein neues Häusl aufgebaut.
- Heute: Luggau 103
Nr. 8 - Luggau 103 |
Das - Au- oder Knappengütl Nr. 9 -
auch "Äckerl, das Pällau-Äckerl", genannt oder "ain Har- oder Krautgarten zu dem
Leuthnerlehen zu Luggau gehörig". Es wurde 1934 umgebaut, 1937 entstand der Hofneubau.
Der Altbau sollte abgetragen werden, 1975 wurde ein Neubau errichtet.
- Heute: Luggau 106
Nr. 9 - Luggau 106 |
Das - Feldbauerngut Nr. 10 -
oder "das Guett am Veld zu Luccau", auch "Veld- oder Walkerlehen" (oder Hainrich- bzw. Walcherlehen)
genannt, ebenso "Lenzlehen am Velde" (siehe 1350). Es wurde auseinandergeteilt,
weil niemand mehr genau wusste, welcher Besitz wem genau zu eigen war.
Es bestand nach diesen Angaben aus A = dem eigentlichen Gut Feld- oder Walkerlehen, B = dem Gut Lacken (ein Gebäude) Nr. 13,
C = dem Söllhäusl Nr. 11, D = dem Aenichlehen Nr. 16, E = dem Prennerlehen zu Nr. 11 (zur Pfarrkirche Hof gehörend).
Das - Wilhelmgütl Nr. 12 -
laut Besitzreihe mit dem Scherzergut Nr. 14 verbunden, wahrscheinlich das als "halbes Gut zu Luggau"
bezeichnete "Hauß und Hofstath mit den zugehörigen Gründen, so derzeit
nach den Ausbrüchen noch verblieben" auch "Mager" genannt (1909 K. Franz und Katherina Mager).
Der Altbau des Hauses bestand angeblich seit 1828.
Der Bau wurde aber später erneuert und der Hof im Jahre 1940 neu errichtet.
- Heute: Magerbauer, Luggau 109
Nr. 10 - Luggau 109 |
Nr. 12 - Luggau 109a |
Das - Söllhäusl Nr. 11 -
auch "Brennerhäusl" genannt oder "Guett Prennerlechen zu Luccau" -
"ain Hauß und Hof, so dermalen (nämlich 1789) nicht existiert, aber binnen sechs Jahren aufzustellen ist",
wie es in einer Anordnung vom 29.4. 1759 heißt.
Es wird auch als "ain Söllhäusl am Kirschnerlechen" bezeichnet und ist wahrscheinlich früher
aus dem Lacken- bzw. Anichlehen gebrochen worden u. aus dem Kürschnerlehen.
Im Jahre 1928 war das Söllhäusl angeblich noch in seinem alten Bauzustand erhalten.
1950/51 erfolgte ein Umbau, dem 1957 eine neuerliche Umgestaltung folgte.
Es wurde damals ein neuer Dachstuhl aufgesetzt. Name wahrscheinlich seit 1503.
- Heute: Luggau 107
Nr. 11 - Luggau 107 |
Das - Lackengütl Nr. 13 -
auch Lackenlehen zu Luggau, "Lackenguett Luccau" oder "Vleißgut und Geyerlehen" genannt,
lange Zeit Zulehen vom Kollergut in Harbach. Ein Samplsohn hatte zum "Kollergut" geheiratet.
Der Name des Hauses wird bereits 1340 genannt.
- Heute: Luggau 176
Nr. 13 - Luggau 176 |
Das - Untergröbnergut Nr. 15 -
Das ehem. sog. "Sagschneiderhäusl zu Luggau", nahe der neu errichteten Kapelle gelegen, auch das "Kürschner- oder Sagschneiderhäusl zu Luggau" genannt,
wahrscheinlich ein Teil des ehemaligen "Kürschnerlehens", so wie Teile dieses alten Lehens
auch am Lacknergut aufscheinen, existiert heute nicht mehr. Der Altbau wurde 1977/78 abgebrochen.
Der Name hängt mit den Sägewerksbesitzern zusammen, die hier auch zeitweise aufzufinden
sind. Es besteht allerdings kein Zusammenhang mit dem ehem. Gröbnerhof, welcher 1965 zweigeteilt bzw. nach dem Neubau eines weiteren Hauses dreigeteilt wurde.
Das Untergröbnergut müsste somit dem Haus Nr. 15 bzw. 115 entsprechen.
- Heute: Luggau 115
Nr. 15 - Luggau 115 |
Das - Gröbnergut Nr. 17 -
Am 19. 9. 1924 abgebrannt und im folgenden Winter 1924/25 neu errichtet.
1965 wurde das Gut zweigeteilt, und zwar in ein "Obergröbnergut" und
in ein "Untergröbnergut".
Georg und Maria Höller erbauten hier 1962
ein eigenes Haus. Ein Teil der hier genannten Besitzer scheint auch
auf dem sogenannten "Söllhäusl Gut Lacken am Pruggergut zu Harbach"
auf (hier als Beuttellehen 87).
Hier stand wohl auch das » Scherzergütl Nr. 14 «
auch Scherzergut zu Luggau oder Scherzerlehen - ein Hauptgut, "was über die bestehenden
Ausbrüch noch als Hauptgut vorhanden, nämlich Haus und Hof und Traidkasten und Gsöderkuchl".
Haus und Hof wurden abgerissen.
- Heute: Obergröbnergut, Luggau 111
Nr. 14 + 17 - Luggau 111 |
Das - Samplgütl Nr. 19 -
auch "Riegauhäusl" genannt, zuletzt Nr. 21 Brückenhäusl
oder Gasthaus Mauberger oder "Haus bei der Brücken".
Zu dem genannten "Samplhäusl" gehörte wahrscheinlich "ain Hauß und Hofstath zu Luckhau
bey der Pruggen" (vielleicht das ehemals als "Trupflehen" bezeichnete Gut zu Luggau),
das 1528 von Thoman Vierthaller aufgerichtet wurde.
- Heute: Gasthaus und Pension Walcher, Luggau 21
Nr. 19 - Luggau 21 |
Das - Sägewerk in Luggau -
soll bei einem großen Brand 1870 oder 1884 vernichtet worden sein, zusammen mit den
Gütern Sampl, "Bachpeterl" und "Toagmischer" und wurde wahrscheinlich in den folgenden
Jahren wieder aufgebaut und zur Zeit Maubergers immer wieder erneuert.
In einem Bericht von 1751 heißt es: "Ain Orth auf der Hochfürstlichen Frey, durch welches
der Luggauer Bach in die Ache sich ergüsset, auf welches laut Befel
vom 3. 9.1751 auf der von Wölfen Pauer am unteren Campberg nach dem Brande der Säge in
Laderting am Achenfluß aine Saagmühl aufgerichtet."
- Heute: aufgelassen !
ehem. Sägewerk in Luggau |
Das - Präaugut Nr. 21 -
auch "Gueth Prerau" genannt, "Item de predio preraw ze Luccawe", das urkundlich
schon 1272 nachweisbar ist. Laut Aussage des Besitzers (1979), Josef Rieser,
gab es bei dem Gut einen als "Lippgut" bezeichneten Anteil (Alm, Wald und Lipphalt),
- Heute: Präaugut, Luggau 121
Nr. 21 - Luggau 121 |
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Dokumentation : Dorfgastein - Siedlungsgeschichte
• Menschenwerke : Dorfgastein - Bauten des 20. Jh. • Menschenwerke : Dorfgastein - Frühe Siedlungen im Ort • Geschichte : Frühe Siedlungen am Berg - |
Quellen: Die Informationen wurden überwiegend dem "Heimatbuch Dorfgastein"
von Sebastian Hinterseer, 1981 entnommen.
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