![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Biotope im Gasteinertal |
||
|
Die Nass- und Streuwiesen und nassen Hochstaudenfluren (Feuchtgrünland) sind bezeichnend für wechselfeuchtes,
mäßig nasses bis nasses Grünland.
Sie werden vor allem in den Calthion-Verband gestellt.
Derartige feuchte Futtergraswiesen (Kohldistelwiese, Bachdistelflur etc.) werden ebenso wie die
Hochstaudenflur tieferer Lagen (Storchschnabel-Mädesüß-, Baldrian-Hochstaudenflur) den Biotopkomplex
Nieder- und Übergangsmoore zugeordnet und gelten nicht als Feuchtlandschaftsreste der Kulturlandschaft.
Hier handelt es sich um kleinräumige, komplexe Feuchtbiotope in der Agrarlandschaft, die als Reste
von feuchten Gräben, Bächen, Tümpeln, Teichen mit Verlandungsvegetation, Röhricht, Feuchtwiesen,
Auen, Ufergehölzen usw. erhalten blieben. Sie sind nur kleinräumig anzutreffen.
Biotoptyp (Sbg.1994): Ans Wasser gebundenen Lebensräume - Feuchtlandschaftsreste in der Kulturlandschaft 1.6
Flatterbinsensumpf | ||
![]() |
![]() |
![]() |
Mayerhofalmen, Gasteinertal 2007 |
Die Pflanzengemeinschaft - Epilobio-Juncetum effusi - ist eine wenig hochwüchsige, staudenarme Feuchtwiese auf mäßig sauren, mäßig nährstoffreichen Standorten von Juncus effusus beherrscht, gemeinsam mit Juncus conglomeratus auf staunassen Weidestandorten.
Archiv : Biotopkartierung |
||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Feuchtlandschaftsrest 1.6.1.1 |
Vorkommen im Gasteinertal: Ein Feuchtlandschaftsrest befindet sich im Bereich der Mayerhofalmen, in Tallage im Siedlungsbereich und in der unteren montanen Vegetationsstufe im Angertal und am Eingang ins Kötschachtal. Insgesamt sind 17 derartige Biotope beschrieben.
Anmerkung: Entsprechend der - Biotopkartierung für Salzburg -
bzw. der Kartierungsanleitung, bearbeitet von Günther Nowotny und Hermann
Hinterstoisser et al. April 1994
beinhaltet der Biotopkomplex - Ans Wasser gebundenen Lebensräume - noch die
Biotopgruppen -
1.1 Stehende und langsam fließende Gewässer -
1.2 Fließgewässer -
1.3 Auen und Auwälder -
1.4 Moore und Moorwälder - und die
1.5 Röhrichte und Großseggensümpfe - . . .
Anmerkung: Der Schlüssel für die - Biotoptypen nach Haeupler & Gavre - bzw. nach
Haeupler & Muer (2000) unterscheidet hier entsprechend der terrestrischen Lebensräume
T7 - Wiesen und Weiden - die Feucht- und Nasswiesen - T7.3
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Archiv - Biotope der Katastralgemeinden - Gasteins
• Ökologie - Umweltbiologie - Ökosysteme • Ökologie - Biotoptypenkatalog - Salzburg/Gastein |
Wanderwege - | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
- Bild-Galerie |
Home | Stichwortverzeichnis | Inhaltsverzeichnis | Tiere | Pflanzen | Wanderwege | Momente | Ereignisse | Geologie | Ökologie |
Gastein im Bild - Ökologie / Biotoptyp
Feuchtlandschaftsreste in der Kulturlandschaft
© 2007 Anton Ernst Lafenthaler
go-b16