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Biotope im Gasteinertal |
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Unter diesem Begriff werden sämtliche vom Menschen deutlich bis intensiv beeinflusste
Waldflächen zusammengefasst.
Bis Mitte des 16. Jh. wurde neben der Kiefer vor allem im Bergland auch die Fichte
aufgeforstet. Von einer ursprünglichen Waldvegetation in ihrer natürlichen
Artenzusammensetzung ist in Mitteleuropa fast nichts mehr erhalten.
Die Wirtschaftswälder (Forste) entsprechen keinesfalls den natürlichen Gegebenheiten,
sondern sind nach rein forstökonomischen Motiven ausgerichtet.
Im Bergland bestehen die Waldbestände zu mehr als zwei Drittel, gebietsweise sogar
ausschließlich aus standortfremden Fichtenforsten (Fichten-Monokulturen).
Alle naturnahen Laubwaldgesellschaften sind Wirtschaftswälder, wobei die
einzelnen Typen nach ihrer Baumzusammensetzung unterschieden werden.
Biotoptyp (Sbg.1994): Kulturlandtypen - Wirtschaftswälder, Monokulturen und Schlagfluren 6.2
Archiv : Biotopkartierung |
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Nadel-Wirtschaftswald 6.2.1.1. |
Vorkommen im Gasteinertal: Der Biotoptyp - Nadel-Wirtschaftswald - ist mit insgesamt 19 Biotopen im Gasteinertal vertreten. Viele liegen auf Höhe der im Gasteinertal angesiedelten Bergbauernhöfe.
Vorkommen im Gasteinertal: Der Biotoptyp - Laub-Wirtschaftswald - ist mit insgesamt 6 Biotopen im Gasteinertal wenig vertreten. Die meisten kommen in Talnähe vor.
Archiv : Biotopkartierung |
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Nadel-Laub-Wirtschaftswald 6.2.1.3.0 |
Vorkommen im Gasteinertal: Der Biotoptyp - Nadel-Laub-Wirtschaftswald - ist als Wirtschaftswald bzw. Mischertragswald mit insgesamt 27 Biotopen im Gasteinertal vertreten.
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Fichten-Monokultur 6.2.2.1 |
Archiv : Biotopkartierung |
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Fichten-Monokultur 6.2.2.1 |
Vorkommen im Gasteinertal: Der Biotoptyp - Fichten-Monokultur - ist lediglich mit 2 Biotopen im Gasteinertal vertreten und zwar in Badbruck beim Eckbauer und bei der Schlossalmbahn.
Archiv : Biotopkartierung |
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Schlagflur 6.2.4.1 |
Vorkommen im Gasteinertal: Der Biotoptyp - Schlagflur - ist lediglich mit 3 Biotopen im Gasteinertal vertreten und zwar in Bad Hofgastein beim Maurach, beim Brandner und im Kötschachdorf.
Bei dem Komplex - Kulturlandtypen - handelt es sich generell um intensiv genutzte bzw. sehr stark anthropogen beeinflusste Flächen. Deshalb werden diese "Biotoptypen" als Kulturlandtypen ausgewiesen.
Entsprechend der - Biotopkartierung für Salzburg -
bzw. der Kartierungsanleitung, bearbeitet von Günther Nowotny und Hermann
Hinterstoisser et al. April 1994 beinhaltet der Biotopkomplex - Kulturlandtypen -
noch die Biotopgruppen -
6.1 Wirtschaftsgrünland, Äcker und Gärten -
6.3 Betriebenen Abbauflächen -
6.4 Kulturlandtypen des Siedlungsraumes und -
6.5 die Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen - . . .
Anmerkung: Der Schlüssel für die - Biotoptypen nach Haeupler & Gavre - bzw. nach
Haeupler & Muer (2000) kennt hier entsprechend die terrestrischen
Lebensräume -
T2 Waldlichtungsfluren und Gebüsche -
T1.4 Wirtschaftswälder - mit den Nadelholzforsten.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Archiv - Biotope der Katastralgemeinden - Gasteins
• Ökologie - Umweltbiologie - Ökosysteme • Ökologie - Biotoptypenkatalog - Salzburg/Gastein |
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Gastein im Bild - Ökologie/Biotoptypen
Wirtschaftswälder, Monokulturen und Schlagfluren
© 2010 Anton Ernst Lafenthaler
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