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Böckstein-Wanderziele (Pfeil anklicken !) |
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Die - Böcksteiner Kirche - wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Man erzählt sich, dass
auf diesem Kirchenhügel Erzbischof Sigismund von Schrattenbach eine Privatvilla bauen
lassen wollte. Er entschied sich aber dann doch zum Kirchenbau.
Christian Glaner aus Werfen ließ als Baumeister in den Jahren 1764 bis 1766 den Bau
ausführen. Die Pläne stammten allerdings vom hochfürstlichen Bauverwalter
Wolfgang Hagenauer.
Besonders hinzuweisen wäre auf das Deckengemälde dieser Kirche, welche neben
dem architektonisch interessanten Bauwerk die Fahrt dorthin auf alle Fälle lohnt.
Inmitten von Altböckstein steht ein Eisenbrunnen, der nach einer Kunst-Ausstellung in Paris
von Kaiser Franz Josef angekauft und hier aufgestellt wurde.
Hier in Böckstein wohnten und lebten einst die Bergarbeiter, die in der Blütezeit des - Goldbergbaues - hier arbeiteten. Ein heute errichtetes Montanmuseum soll noch an vergangene Zeiten erinnern. Untrennbar verbunden mit der Geschichte Alt-Böckstein ist natürlich der - Radhausberg - welcher allemal eine Wanderung wert ist - ebenso wie der Weg in das Nassfeld, vorbei bei der - Astenalm - . . .
| "Montansiedlung - Altböckstein" | ||||
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Die Montansiedlung Altböckstein ist ein einheitlich gestalteter barocker Baukomplex von Betriebsstätten, angeordnet im Sinne des damaligen Produktionsablaufes, verbunden mit einem Verwaltungszentrum, einer Gaststätte und einem Wohngebäude mit dem schönen barocken Sakralbau der Wallfahrtskirche. Nach dem Ende des Bergbaubetriebes wurde hier der Pfarrhof errichtet, die Volksschule und Gastbetriebe. Im Jahre 1977 kam die - Montansiedlung - unter Denkmalschutz.
Böckstein ist nicht nur geschichtlich ein Eldorado, sondern auch ganz besonders
durch seinen Heilstollen weltweit bekannt.
Heiße Quellen in den Tiefen der Erdkruste bewirken heiße Dämpfe, welche durch das zerklüftete Gestein im
Stollen hervortreten und entlang ihres Weges mit radiumhaltigem Gestein in Berührung kommen.
Heinrich Mache und unabhängig von ihm Marie Curie entdeckten 1904 die Radioaktivität
in den Gasteiner Quellen.
Dieses nachgewiesene Radon im - Thermalwasser - ist es, welches in den Gasteiner Quellen die Heilwirkung hervorruft.
Radon ist das Folgeprodukt des langlebigen Radiums mit einer Halbwertszeit von nur 3,8 Tagen.
Im Heilstollen selbst geht die Temperatur bis 43 Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von
97% und darüber - ein wahrlich tropisches Klima und nicht jedem zuträglich.
Die Kur im Heilstollen ist besonders allen Bechterew-Kranken bestens bekannt.
Ein Themenweg, beginnend bei der Evianquelle bis direkt zum Heilstollengebäude dokumentiert Geschichte und Wirkung des Heilstollens.
Das → Stollenkurhaus - wurde 1953/54 neu gebaut (Architekt Arpad Domokos), errichtet unter dem bekannten Gasteiner
Bauherrn Franz Xaver Franzmair. Ein Zubau erfolgte 1969. Zwischen 1969 und 1971 kam es zum weiteren Ausbau und die
Modernisierung aller Betriebsanlagen mit Erweiterung des Stollenkurhauses auf die doppelte Größe.
Unter Führung von Dipl.-Ing. Peter Rainer erfolgten im Jahr 1989
eine Erweiterung des Kurhauses und ein Umbau des Bahnhofes.
Weitere Details sind auf der Seite - Radhaus-Unterbaustollen - dokumentiert
| Weiterführende und verwandte Themen : |
| • Doku : Gasteiner Heilstollen - Radhausberg
• Geschichte : Projekt Paselstollen - Karl Imhof • Umwelt : Radionuklide - im Gasteinertal • Menschenwerke : Römerstraße - Mallnitzer Tauern |
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Gastein im Bild - Böckstein
© 2002 Anton Ernst Lafenthaler
gw-boeck