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Sportgastein-Wanderziele (Pfeil anklicken !) |
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Sportgastein bzw. das Nassfeld ist in den letzten Jahren zum wohl beliebtesten Schigebiet
im Gasteinertal geworden, insbesondere auch wegen der guten Schneelage und der einzigartigen Landschaft.
Einst war es eine einsame, kaum von Menschen besuchte
Talsohle, die nur nach einem langen Marsch entlang der alten Straße zu erreichen war, um in weitere
Folge einen der schönsten Berge der Hohen Tauern besteigen zu können.
Die neu erbaute Mautstraße bzw. Nassfelder Alpenstraße, welche in den Jahren 1969 - 1972 erbaut
wurde verursachte hier einen großen
Einschnitt in die Natur. Lifte wurden gebaut mit einem riesigen Parkplatz, der einen großen Teil
des Nassfeldes einnimmt und
Jahr für Jahr ackern Maschinen die Erde im Tal wie am Berg neu um, des Wintersports wegen.
Das ein Nationalpark Hohe Tauern hier entstehen konnte, ist letztlich ein
großer Segen für dieses Gebiet.
Begleitet wird das Nassfeld Tal von mächtigen Strommasten über den Radhausberg.
Die Arbeiten am Bockhartsee mit Erhöhung der Staumauer wurden
im Jahr 2007 abgeschlossen.
Dieses Projekt ist Teil der - Gasteiner Kraftwerksgruppe -
mit den Kraftwerken Nassfeld, Böckstein und Remsach.
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Nordblick - Gasteinbilder - Nassfeld |
Aber auch im Sommer ist das Nassfeld mittlerweile wegen der leichten Erreichbarkeit mit dem Auto ein viel besuchtes Hochtal geworden. Gemütliche Wanderwege und Kulinarisches gibt es hier genug. Viele der Wanderziele sind einfach zu erreichen, insbesondere die - Hagener Hütte - der Knappenbäudelsee, der - Kreuzkogel - oder das Weißenbachtal. Das Schareck, die Hohe Geißel u.a. sollte man allerdings schon als erfahrener Bergwanderer und nicht als Anfänger erklimmen.
Das - Nassfelder Tal - beginnt erst mit einer schmalen,
streckenweise bis zu einer Schlucht verengenden Furche. Dann nach etwa 5 km
breitet sich in 1.570 m Seehöhe ein weites, (leider nicht mehr so) sanften Hochtal aus.
Dieses reicht bis in den Hauptkamm der Zentralalpen heran.
Im Sommer werden hier auch Pferde gehalten, sowie Schafe und Ziegen.
Auch wenn hier bereits Massentourismus zu verzeichnen ist, bleibt es doch ein wunderschönes Hochtal mit gewaltigen
Bergen.
Zur Zeit des - Goldbergbaues - sind hier übrigens sicherlich mindestens so viele Menschen gewesen
wie heute. Riesige Gesteinsmassen wurden
hin und her befördert, aufbereitet, geschmolzen usw.
Schon die Römer hatten hier vom Mallnitzer Tauern kommend eine - Alpenhochstraße - bis ins Bockhart gebaut, wohl um das viele Erz
nach Süden zu bringen . . .
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Siglitztal - Gasteinbilder - Nassfeld |
Das Weißenbachtal ist am einfachsten über die Veitbauerhütte oder die Moaralm zu erreichen, vorbei
bei der Genossenschaftsalm. Hier wäre auch der Steig auf die Hagener Hütte nicht weit, wir aber gehen streng nach
Osten, wo nach Erreichen einer Anhöhe relativ flach der Weg hinein ins Weißenbachtal führt.
Nach kurzer Wegstrecke passiert man auch die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern,
was den absoluten Naturschutz bedeutet.
Es scheint das Plateau fast unendlich weit mit einer herrlichen Flora.
Der Weg ist ungefährlich und für
Kinder geradezu ideal.
Man sollte letztlich aber am Plateau bleiben und nicht den Gebirgsbach bis hinein in den Kessel gehen,
denn hier ist das Gelände etwas unwegsam und es gibt keine offizielle Wegmarkierung . . .
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Weißenbachtal - Gasteinbilder - Nassfeld |
Gebirgsbäche, Grünerlengebüsche und Quellfluren begleiten das Weißenbachtal. In der Ebene weiden Kühe, Pferde und Schafe. Ausgedehnte Alpenrosengebüsche besiedeln die Südhänge. Hoch oben auf über 2000m Seehöhe finden sich dann Krummseggenrasen, Schuttflächen, Felswände, Tümpel und ausgedehnte Schneeböden. Das Gelände ist teilweise schwierig zu begehen und man sollte hier nicht die steilen Hänge emporklettern oder gar in die Felswände einsteigen, ist man nicht ortskundig.
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Weißenbachtal - Bildergalerie - Mallnitzriegel |
Am Parkplatz im Gasteiner Nassfeld (Sportgastein) angekommen entscheiden wir uns für den Themenweg. Beginnend bei der Liftstation
überqueren wir erst den Gebirgsfluss über eine breite Brücke und folgen dann dem Wegweiser "Themenweg". Schon begegnet uns die erste Schautafel -
Geologie & Bergbaugeschichte - am Rande eines
Niedermoores bzw. eines Tümpels, ausgewiesen als - Biotop-0490 - orographisch rechts von der Nassfelder Ache.
Die zweite Schautafel befindet sich im ersten kurzen Anstieg und informiert uns über -
Mensch & Wirtschaft im Nassfeld. -
Die nächste Tafel -
Wildtiere im Nassfeld -
trifft man noch vor der Moaralmhütte im Talboden an, wo nun der neuerlich als "Themenweg" markierte Weg beginnt und uns anschaulich mit weiteren Schautafeln
auf der Anhöhe mit den Themen -
Tümpel -
Alpine Zwergstrauchheide -
Moore - und letztlich auf der Anhöhe ins Weißenbachtal die Schautafel -
Panorama Nassfeld - begegnet.
Nun nehmen wir den breiten Weg Richtung Talboden, wo eine weitere Tafel über die -
Vegetationsstufen - informiert. Am Rückweg im Talboden ist ein Besuch in einer der bewirtschafteten Almhütten
wohl verdient.
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- Schautafeln am Themenweg im Nassfeld - |
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Bergflora - Nassfeld-Talboden/Siglitztal
• Wanderwege : Römerstraße - Mallnitzer Tauern • Wanderwege : Kreuzkogel - Salesenkogel • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Wanderziele : Auswahl - | ![]() |
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Gastein im Bild - Sportgastein
© 2002 (Rev. 2020) Anton Ernst Lafenthaler
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