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Wanderziele Bad Gastein |
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Die Kleinelendscharte ist ein Übergang vom Gasteinertal (Prossau) ins Maltatal.
Sie ist vom - Alpenhaus Prossau - über den
Vinzenz-Havel-Steig zu erreichen. Erst geht es steil durch den Wald, um nach etwa 1-2 Stunden das -
Kühkar - zu erreichen,
ein im Kar gelegenes, einzigartiges weites Durchströmungsmoor. Der Weg führt erst am rechten Hang entlang,
dann nach Überquerung des Baches geht es links weiter
hinein ins Kesselkar, ein bereits sehr steiniger Weg, der nur mit bestem Schuhwerk passiert werden sollte.
Im Kesselkar angekommen muss man weit zurück und dann links hinauf den Steig, welcher teilweise über Geröll und wackeligen Steinen führt. Glaubt man es endlich geschafft zu haben, kommt neuerlich eine Senke mit einem kleinen See. Von hier ist bereits die neue Ali Lante zu sehen. Nach Überwindung der letzten Steilstufe ist's geschafft.
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Auf der Klein-Elendscharte angekommen kann man ins Kleinelendtal sehen und weit unten einen Teil des Kölnbreinspeichers. Der weite westlich gelegene Kleinelendkees zeigt sich nach diesem heißen Sommer stark zerklüftet. Östlich der Scharte liegt der Keeskogel (2.886 m), der aber nur mühsam über das Granitgneisgeröll zu erreichen ist. Es lohnt sich aber, auch diese Hürde zu nehmen. Dahinter liegt der Gstößkees, ein bereits im Großarltal liegender Gletscher.
Wir machen nun beim "neuen Biwak Ali Lanti" Rast. Dieser neue "Biwak" wurde am
4. September 2003 errichtet und 2 Tage später
fertiggestellt. Er ist geradezu luxuriös eingerichtet und für 4 Bergwanderer
zur Übernachtung bestens geeignet.
Das alte Ali Lanti-Biwak, welches vor genau 30 Jahren vom mittlerweile verstorbenen Gasteiner Bergrettungsarzt Hermann Greinwald realisiert worden war, wurde entfernt. Es war jahrzehntelang das Nachtlager vieler Bergwanderer, wie im alten Hüttenbuch noch nachzulesen ist. Mit diesem neuen Biwak Ali Lanti, beginnt wohl auch ein neuer Abschnitt für die Klein-Elendscharte.
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Anmerkung: Der Name "Elend" kommt im Bereich des Maltatales öfter vor, soll aber nicht Unglück bedeuten. sondern der althochdeutschen Form "fremdes Land" oder "anderes Land" entlehnt sein, was damals mit Ali-Lanti gleichzusetzen war . . . ?
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Bilder: Herbert Binner - Wanderziel: Kleinelendscharte |
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Als Biotop gelten hier mehrere Tümpel, insbesondere unter der Kleinelendscharte, welcher vom Schneewasser milchig trüb erscheint, Schutt im großen Ausmaße, glazial überformter Fels und Krummseggenrasen. Der Kesselkargletscher und wenige Schneefelder sind wahrscheinlich in wenigen Jahren verschwunden.
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Kühkar/Kesselkar - Kötschachtal
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Alpenhaus Prossau bis ins Kühkar etwa 1 - 2 Stunden;
vom Alpenhaus bis auf die Kleinelendscharte 4 - 5 Stunden
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Kleinelendscharte
© 2003 (Rev. 2011) Anton Ernst Lafenthaler
gwb-elend