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Wanderziele Bad Gastein |
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Der Feuersang ist nichts für Bergwanderer mit Höhenangst. Hier kennt der Berg
keine Gnade und man muss sich schon beim Blick in die Tiefe wohlfühlen, sonst lässt man es lieber oder nimmt
eben nur den Steig auf den Hohen Stuhl.
Auch für Mountainbiker bleibt die Tour auf die → Patschgstuhlalm - nicht ohne Hindernisse -
der Weg ist zwar gut befahrbar und die Aussicht wunderbar, aber nicht immer wird man hier gerne gesehen.
Die Tour beginnt in Bad Gastein, wo die Straße hinauf zur → Windischkrätzhöhe - führt. Gleich oberhalb der Siedlungshäuser, einst "Eierspeisblock" genannt, nimmt man vor der Brücke bzw. der mächtigen Talsperre die Forststraße rechts hinauf, um dann die Straße entlang in großen Serpentinen Richtung Patschgenalm zu gehen. Es ist ein endlos langer Weg, kennt man hier keine Abkürzungen bzw. den entsprechenden Steig hinauf, welcher keineswegs eine Markierung aufweist. Mountainbiker, welche diese Strecke wählen, die als offizielle → MTB-Strecke - ausgewiesen ist, werden hier möglicherweise wenige hundert Meter noch vor der Patschgstuhlalmhütte zum Umkehren gezwungen - durch eine Absperrung und einer Hinweistafel: "Hier endet die Mountainbike-Strecke".
Ist man auf der Patschgstuhlalm angekommen, zeigt sich ein herrliches Panorama. Die Patschgstuhlalmhütte allerdings ist privat. Sie befindet sich etwas unterhalb des Güterweges. Weiter die Straße entlang kommt man nach einigen Serpentinen zum sog. "Eisenbahnerhaus", dann - ein Stück noch und man bekommt die beeindruckende Lawinenverbauung zu sehen, welche den Eingang ins Anlauftal gegen Schneelawinen absichern soll. Wir aber betreten nicht das Areal der Lawinengalerien, sondern wandern den Steig entlang der Steinmauer, welche senkrecht den Berg hinauf errichtet wurde.
Den Hohen Stuhl selbst markiert ein mit aufgetürmten Steinen geschaffener Quader. Oben angekommen gleich der etwas schwindelerregende Blick den Nordhang hinunter in die Tiefe zur Palfneralm mit dem bekannten Palfnersee. Ebenso kribbelnd der Blick zum Feuersanggipfel, der so nah scheint aber vom Hohen Stuhl durch eine Scharte getrennt ist und so eine Gratwanderung notwendig macht, die, wie schon erwähnt, trittsicheren Bergwanderern vorbehalten bleiben sollte. Etwas unterhalb vom Hohen Stuhl bietet sich aber eine alternative Route an, um so doch noch das Gipfelkreuz des Feuersangs zu erreichen.
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Geologie : Der Feuersang besteht aus → Forellengneis - welchen man auf der Palfner Hochalm, beim Palfnersee und ebenso
im Anlauftal als Blockwerk vorfindet. Gegen Westen im Bereich des Patschgstuhlalm schließt mit den Glimmerschiefern die →
Gasteiner Mulde - an, die nach Osten zum Flugkopf zieht.
Biotope : An Biotopen sind mit Ausnahme einer herrlichen Alpenazalee-Windheide nur Latschen und
Grünerlengebüsche anzutreffen. Nordseitig sind es dann Fels- und Schuttgesellschaften. So bietet die Patschgstuhlalm, welcher
von Glimmerschiefern wie Granosyenitgneis aufgebaut wird, eher für Geologen interessante Aspekte.
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Patschgstuhl - Bad Gastein, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit via Forststraße : 4 - 5 Stunden?
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Patschgstuhlalm/Hoher Stuhl/Feuersang
© 2005 (Rev. 2022) Anton Ernst Lafenthaler
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