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Wanderziele Bad Gastein |
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Der Palfnersee ist sicherlich am leichtesten über die Bergstation des Graukogelliftes
zu erreichen. Dabei geht's den Alpenvereinssteig 527 oberhalb des Alm-Gasthauses bzw. nach
Überquerung der Südwestflanke des Graukogels entlang und den Pfad 526 hinauf zum Palfnersee.
Es gibt aber auch die Möglichkeit den Weg über die - Windischkrätzhöhe - vorbei beim gleichnamigen Gasthaus zu wählen, um so erst auf die Palfner-Heimalm und weiter hinauf zur Palfner Hochalm zu gelangen, deren Hütte leider nur mehr als Ruine besteht. Hier befindet man sich bereits in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern.
Palfner Heimalm - Hochalm, verf. | ||||
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. . . - Verfallene Bauten - . . . |
Hat man den steilen Anstieg erst einmal geschafft, ist's nicht mehr weit zum Palfnersee, ein wunderschöner Bergsee. Er ist glasklar und die ringsum hohen Bergspitzen spiegeln sich an der Oberfläche. Die Palfner Alm entspricht übrigens einer Endmoräne aus der Daun-Eiszeit, der Palfnersee blieb als Karsee erhalten.
Palfner Hochalm | ||||
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Rings um den See liegen zahlreiche Gesteinsbrocken mit charakteristischer Zeichnung. Es handelt sich um klein- bis mittelkörnigen Granitgneis mit regelmäßig verteilten, elliptisch geformten Glimmeranhäufungen (Muskovit), die im Längsbruch wie Fischschwärme aussehen, was diesem Granitgneis den Namen Forellengneis einbrachte.
Palfnersee | |||
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. . . - Gasteinbilder - . . . |
Nach einer Rast am See geht's weiter auf die Palfnerscharte mit der Möglichkeit,
den - Graukogel - zu besteigen.
Davon soll aber an dieser Stelle abgeraten werden, denn absolute Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit ist Voraussetzung. Zudem ist der Weg kaum bis schwer zu begehen.
Der entgegengesetzte Weg Richtung Palfner Seekopf (Zehnerkogel) ist ebenfalls den Alpinisten vorbehalten, auch
wenn man hier hinüber zu den Lainkarspitzen wollte.
In der älteren Literatur (z.B. Muchar, 1934) wird der "Zehnerkogel" dem Graukogel gleichgestellt.
Palfnerkar | ||||
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Hat man sich für eine große Tour entschlossen, überquert man die - Palfnerscharte - und geht hinunter zum Windschursee und weiter zum waldumsäumten Reedsee, einer der schönsten Bergseen überhaupt. Dann allerdings muss man durch den Bergwald hinab ins Kötschachtal und wieder zurück Tal auswärts - ein etwas beschwerlicher Weg. Beim Grünen Baum oder beim Reitergasthof angelangt ist auf alle Fälle eine Erfrischung angesagt, um die letzten Meter zurück zur Windischkrätzhöhe oder nach Bad Gastein zu schaffen.
Absolute Raritäten finden sich auf diesem Almboden nicht, aber doch einige seltene Pflanzen.
Dazu gehört der Krause Rollfarn - Cryptogramma crispa - und das gelb blühende
Greiskraut - Senecio carniolicus - aus der Familie der -
Asterngewächse - mit ihren weißlich-filzigen Blättern ähnlich der weißen Steinraute.
Ein Pflücken der Blumen ist hier allerdings nicht gestattet, denn man befindet sich wie bereits erwähnt in der
Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern.
Zirben und Lärchen prägen hier das Bild neben den Rhododendren und Vaccinien.
Besonders im Herbst sind hier farbenprächtige Eindrücke garantiert.
Hier im Palfnerkar findet sich der für dieses Gebiet typische Forellengneis als Teil des - Hölltorkerns -
im Hochalm-Ankogelmassiv.
Die - Gasteiner Mulde - hingegen besteht aus Glimmerschiefer
und zieht vom Hohen Stuhl hinüber zum Hüttenkogel. Im Palfnerkar ist kein (?) Glimmerschiefer zu finden.
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. . . - Forellengneis - . . . |
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Palfneralm - Bad Gastein, Bergflora
• Biotope-Region : Palfnerkar - Bad Gastein, Alpenflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Bad Gastein über Windischkrätz und Palfner Heimalm: ca. 2,5 Stunden.
Von der Graukogel-Bergstation: ca. 1 Stunde.
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Gasteinertal/Wanderwege: Palfneralm
© 2006 Anton Ernst Lafenthaler
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