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Wanderziele Bad Gastein |
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Viele Wege führen auf den Stubnerkogel und ebenso viele werden auch begangen.
Der Stubnerkogel gehörte in den 60er-Jahren neben dem Luxkogel zu den wichtigsten
Berggipfeln des Gasteinertales, denn er ermöglichte den Gasteinern durch den Bau des ORF-Senders im Jahre 1967
das lang ersehnte "Fernsehen", wie
es zu dieser Zeit in den Städten und in ganz Ost-Österreich schon längst bestanden hatte.
Heute, wo Satelliten- und Kabelfernsehen geradezu zur Standardausrüstung jedes
Haushaltes gehören, wird der Sender am Stubnerkogel kaum mehr wahrgenommen.
Heute sind es eher die riesigen Strommasten und Liftanlagen, die entsprechend beeindrucken.
Eine neue Gondelbahn, die sog. - Senderbahn - wurde nun auch vom Angertal auf den Stubnerkogel errichtet, um diesen
Berg für Schifahrer vom Westen wie vom Osten die Auffahrt auf den Gipfel zu ermöglichen.
Absolute Attraktion die im Jahre 2009 erbaute Hängebrücke.
Vom Gipfel des Senders fest im Felsen verankert bis zur Bergstation der Stubnerbahn misst diese Brücke, freischwebend etwa 140m.
Der Gitterboden ermöglicht den Blick in die Tiefe - ein einzigartiges Erlebnis.
In den Jahren danach sind noch mehrere - Aussichtsplattformen - mit dem Felsenweg errichtet worden.
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Stubnerkogel, Hängebrücke |
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Die meisten unserer Gäste aber auch Einheimische fahren mit der Gondelbahn von Bad Gastein auf den Stubnerkogelgipfel;
nur wenige wählen dann weiter die Route über den Tischkogel bzw.
den - Zitterauertisch - und gehen dann Richtung - Miesbichlscharte - um von dort entweder hinunter zur Bockhartseehütte oder
aber hinein zum Oberen Bockhartsee und weiter auf die - Bockhartscharte - zu gelangen.
Besser ist es zumindest im Herbst, die Tour in Sportgastein zu beginnen,
um so über die Miesbichlscharte den Stubnerkogel zu erreichen.
Dabei kann man entweder über den Zitterauertisch oder etwas unterhalb gelegen den -
Otto-Reichert-Weg - gehen.
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Eine weitere Variante wäre über die - Böckfeldalm - auf den Tischkogel bzw. hinüber zum Stubnerkogel zu wandern oder aber und das sei hier ebenfalls empfohlen, vom Angertal-Parkplatz über den Forstweg auf die - Stubneralm - und dann weiter den Bergrücken entlang zum Stubnerkogel-Sender. Man kommt auf diesen Gipfel nahezu von alle Seiten.
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Stubnerkogelbahn, Bad Gastein 2002 / 2006 / 2012 |
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Insbesondere zwischen dem Stubnerkogel und dem Tischkogel kann man markante Gesteinsschichten sehen.
Die Kammsenke hinüber zum Zitterauertisch liegt im Gneis. Darüber folgen die hellen Quarzite.
Die Steilstufen bilden Kalkmarmore (Angertalmarmor- deren Band sich bis zur Poserhöhe zieht) -
darüber liegen die dunklen und leicht zerfallenden Glanzschiefer und Phyllite.
Der WNW-Hang zeigt besonders markant diese verschiedenen Gesteinsschichten. Siehe dazu das -
Detailprofil - der sedimentären Randzone des Stubnerkogels.
Selbstverständlich ist dieser Berg geradezu prädestiniert für eine reiche Alpenflora.
Küchenschellen und Edelraute, die Zwerg-Primel - Primula minima - aus der Familie der -
Primulaceae - verschiedene Enziane -
Gentianaceae -
Weidenröschen, Eisenhut und gar der seltene und streng geschützte Rote Steinbrech -
Saxifraga oppositifolia - der
als Polsterpflanze hier den rauen Klimabedingungen gut angepasst ist, kann hier angetroffen werden.
Des Weiteren ist hier die Alpen-Weide - Salix alpina - üppig vertreten, die gerade mal um die 50 cm hoch ist. Der gelbe Enzian hingegen, einst wohl zahlreich vorhanden ist heute ausgestorben, da die einheimische Bevölkerung die Wurzeln dieser Pflanze zum Schnapsbrennen verwendete - möglicherweise zu exzessiv. Wohl anzutreffen ist aber der punktierte Enzian mit seiner gelblich-braunen Blütenfarbe. Insgesamt entspricht die Gipfelregion bis hinunter zur Baumgrenze einem - Alpenrosengebüsch - obwohl hier die anthropogene Beeinflussung durch Weidetiere sehr groß ist. Es sind aber auch andere - Biotope - rund um den Stubnerkogel anzutreffen.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Stubnerkogel - Bad Gastein, Alpenflora
• Biotope-Region : Jungeralm/Stubneralm - Bergflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Nassfeld/Valeriehaus: ca. 2,5 - 3 Stunden.
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Stubnerkogel
© 2010 Anton Ernst Lafenthaler
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