Wanderziele Dorfgastein |
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Die Amoseralm auf ca. 1.200 m Seehöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel und bequem über die Forststraße zu erreichen. Mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto. Auf dieser Alm wird allerlei geboten und im Steinofen an bestimmten Tagen Brot gebacken. Gar viele Leute kann man an schönen Tagen hier antreffen, insbesondere, weil organisiert auch Kleinbusse diese Alm anfahren. Die Forststraße führt dann weiter auf die Amoser Hochalm bzw. auf die Peterbaueralm.
Der Blick auf den Bernkogel ist einzigartig und der Reiz den Gipfel zu stürmen unwiderstehlich. Ist man zeitig unterwegs, so steht diesem Wunsch auch nichts entgegen aber gut beschuht und Bergerfahrung sollte man schon haben und nebenbei bemerkt, auch Schwindelfreiheit ist von Vorteil.
Wanderweg auf die Amoseralm - Dorfgastein |
Wir beginnen also die Wanderung von Unterberg, überqueren den Bernkogelbach, nehmen den Fußweg entlang der "alten" Forststraße, um dann nach etwa einer halben Stunde zum Bären-Wanderweg zu gelangen, welcher durch den Wald direkt zur Amoseralm führt. Der Name wurde wohl gewählt, um auf den Bernkogel, den die Dorfgasteiner auch gerne "Bärenkogel" nennen hinzuweisen. Der Weg ist gut begehbar und man erreicht so, auch wenn die Sonne heiß niederbrennt bequem die Amoseralm ohne besondere Anstrengung. Zudem ist dieser Weg ganz besonders für Kinder geeignet, denn er ist ungefährlich und mit besonderen Überraschungen "gepflastert". Haustiere auf der Amoser Heimalm ergänzen die abwechslungsreiche Wandertour.
Bären-Wanderweg auf die Amoseralm - Dorfgastein |
Vorbei bei der Amoseralm dem Güterweg folgend kommt man auf die Amoser Hochalm bzw. zur Peterbaueralm. Hier zu verweilen ist eine klare Sache, zumal der Ausblick in jeder Richtung beeindruckend ist. Die Peterbaueralm und die Amoser Hochalm sind hier auf gleicher Höhe und zwar 1.962 m über dem Meeresspiegel. Kinder finden hier reichlich Abwechslung und keinerlei Langeweile.
Amoser Hochalm - Bildgalerie - Dorfgastein |
Peterbaueralm - Bildgalerie - Dorfgastein |
Von der Hochebene geht's entweder weiter über das - Hahnbalzköpfl - zum -
Rauchkögerl -
oder hinauf auf den Gipfel des - Bernkogel -
der wie gesagt, nicht allzu leichtfertig bestiegen werden sollte.
Von der Amoser Hochalm kommt man natürlich auch
hinüber zur - Heinreichalm - deren Steig mittlerweile gut gekennzeichnet ist und
bei der großen Kehre der Forststraße in den Wald hinein führt, um danach am Fuße des Bernkogels die herrlichen,
blumenreichen Wiesen zu queren bis hinüber zur Heinreichalm.
Noch bevor man die Heinreichalm erreicht, geht eine Abzweigung hinauf Richtung Sladinkopf.
Von hier wäre auch ein Abstecher hinüber zur - Mooseckhöhe - möglich aber -
ein gewagtes Unternehmen, denn - vor dem Katzinger hat schon so mancher umgekehrt, da geht's steil hinunter.
Hier findet es keiner als besonders abwegig, mit dem Auto bis zur Amoser Hochalm zu fahren,
um dann erst mit seinem wie immer aussehenden Sportgerät die hochalpine Region zu erkunden.
Sei es der Mountainbiker im Sommer oder der Schitourengeher im Winter.
Dies war wohl auch Anlass, Mountainbikern am Fuße des Bernkogel die Weiterfahrt
zu verbieten, obwohl gerade sie sich als eine der wenigen immer vom Tal bis
hinauf über die Baumgrenze mühen. Leidvoll müssen sie oben angekommen
erkennen - Ende der Mountainbikestrecke.
Aber Mountainbikern sind derartige Endstationen nicht fremd und so ziehen sie furchtlos eben zu Fuß weiter -
hinauf auf das Hahnbalzköpfl oder gar bis auf den Bernkogel - aber natürlich nur, wenn man
auch alpin beschuht ist.
Am Weg auf die Amoseralm ist bereits im Frühjahr eine reiche Flora anzutreffen. Aber es kann auch schon mal im Frühjahr oder gar Sommer so kalt sein, dass Schnee fällt und die Pflanzen nicht so recht zur Entfaltung gelangen können. So auch im Jahre 2004, wo im Mai wiederholter Schneefall immer wieder die Vegetation im Überlebenskampf beeinträchtigte. Aber die Natur ist stark und das Goldfingerkraut - Potentilla aurea - mit dem Borstgras überstand den Schneefall problemlos, ebenso das ZweiblütigeVeilchen - Viola biflora - der Zwergbuchs - Polygala chamaebuxus - die Trollblume, der Gletscher-Klappertopf - Rhinanthus glacialis - und viele andere konnten sich im Schnee behaupten. Gar nicht so selten kommen auch Orchideen wie die Mücken-Händelwurz - Gymnodenia conopsea - oder das Breitblättriges Knabenkraut - Dactylorhiza majalis - vor, da es hier auch ausgedehnte - Niedermoore - gibt.
Blumen - Fotogalerie - Naturfarben |
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Amoser Hochalm - Klammstein, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Unterberg bis zur Amoseralm: ca. 1 Stunde -
weiter zur Amoser Hochalm bzw. Peterbaueralm noch 1 Stunde.
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Gasteinertal/Wanderwege: Amoser Hochalm, Peterbaueralm
© 2011 Anton Ernst Lafenthaler
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