Wanderziele Dorfgastein |
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Die Wanderung beginnt wie beim Aufstieg zu den - Paarseen - in Dorfgastein bzw. beim Hauserbauer am Bergl. Der Aufstieg geht erst über Wiesen, dann durch den teilweise abgeholzten Wald und wieder über Bergwiesen, um nach etwa 2 Stunden bei den Paarseen anzukommen.
Besonders der obere See verleitet zu einer Pause, am besten direkt am Seeufer oder (noch besser) auf der Gasteiner Höhe. Nach einer ausgiebigen Rast geht's weiter auf die Anhöhe im Osten, wo auch der Latschenrundweg beginnt. An der Gabelung zum Latschenweg angekommen wird man wieder mit einem besonderen Panoramablick belohnt. Nun wird eine Entscheidung abverlangt - links, rechts oder gerade aus ?
Bei der Latschenweg-Gabelung auf der Anhöhe geht's links Richtung Hasseck, den wir nun nehmen. Dieser Wanderweg zwingt
immer wieder zum Stehenbleiben, um den schönen Blick zurück auf die Paarseen
zu genießen, insbesondere nun auch auf den unteren der beiden Seen.
Rechts geht's hinüber zum Schuhflicker bzw. den Latschenrundweg entlang
zum - Urkübel - ein ebenfalls empfehlenswertes Wanderziel, das wir eventuell am Rückweg einplanen.
Richtung Osten führt ein Weg hinunter zur Schernbergalm, welche natürlich auch von Schwarzach
aus bequem zu erreichen wäre. Wir aber wollen auf das Hasseck und halten uns gegen Norden, wo es nach einer kurzen Wegstrecke
den Berg erst hinauf, dann wieder hinunter geht, um dann den Anstieg auf das Hasseck anzugehen.
In weniger als 1 Stunde (20-30 min) ist das Ziel erreicht.
Am Gipfelkreuz angekommen auf einer Seehöhe von 2.119 m, kann man weit in das Salzachtal hineinblicken und alle Orte wie Schwarzach, St.Johann bis Bischofshofen ausmachen. Auch in die westliche Richtung nach Taxenbach, Eschenau und auf das Hochplateau, wo Embach liegt kann man sehen, inklusive Maria Elend, wie der Wallfahrtsweg in Embach genannt wird. Echte Pinzgauer Kühe sind hier fast immer anzutreffen; sie nehmen meist wenig Notiz von Wanderern.
. . . Ostflanke - Bildgalerie - Hasseck . . . |
Für Blumenfreunde finden sich am Weg immer wieder zahlreich die Alpen-Küchenschelle -
Pulsatilla alpina -
die fälschlicherweise auch als Anemonen bezeichnet werden.
Auch finden wir hier das im Gasteinertal eher selten vorkommende Verkannte Berufkraut - Erigeron neglectus -
aus der Familie der Asterngewächse.
Als besonders schön zeigt sich das Scheuchzer Alpen-Wollgras -
Eriophorum scheuchzeri - benannt nach seinem Entdecker.
Dieses Wollgras wächst hier auf sumpfiger Alm-Wiese, ist aber im Bestand schon sehr zurückgegangen.
Für geologisch Interessierte sei an dieser Stelle nur erwähnt, dass erst Kalkglimmerschiefer, dann Klammkalke
den Weg festigen. Hier zieht in Fortsetzung von Westen die Klammkalkzone nach Osten und geht über in die Radstädter Tauern.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Gasteiner Höhe - Klammstein, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Hauserbauer bis auf das Hasseck ca. 2,5 - 3 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Hasseck
© 2004 by Anton Ernst Lafenthaler
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