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Wd - Gasteinertal/Wanderwege: Dorfgastein - Mooseckhöhe
Wanderwege, Dorfgastein Wanderziele
Dorfgastein
Wanderkarte, Dorfgastein

Mooseckhöhe

2.129 m

Mooseck, Tennengebirge Die Wanderung soll in Dorfgastein oder aber in Luggau beginnen, wo ein mittlerweile gut präparierter Weg auf die - Präaualm - führt. Der Weg bis zur Präaualm ist ohne Probleme möglich, dann allerdings ist es nicht so ganz einfach, die Mooseckhöhe zu erreichen. Es gibt mehrere Wege, aber letztlich, selbst wenn man vom Weg abkommt, ist das Ziel kaum zu verfehlen. Wandert man über die Heinreichalm, so kann man über die Präauer Saugrube - "Saugruam" - auf 1.966m gelegen, auch zur Mooseckhöhe gelangen.

Beim überaus ästhetisch gestalteten Gipfelkreuz auf der Mooseckhöhe angekommen, hat man einen herrlichen Rundblick und so lohnt sich der Aufstieg allemal. Weiter gäbe es einen Steig hinüber zum - Sladinkopf - der aber Alpinisten vorbehalten bleiben sollte, denn über den 'Katzinger' geht's nur auf "allen Vieren" weiter und ein Fehltritt führt unweigerlich abwärts. Wir verbleiben deshalb besser noch eine Weile auf der Mooseckhöhe und genießen den Weitblick weit in den Pinzgau und in das herrliche Tennengebirge und Hochköniggebiet im Norden.

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Nicht anders zu erreichen ist das Wetterkreuz westlich der Präaualm auf 2.046m Seehöhe gelegen. Bei guter Kondition besteht hier auch die Möglichkeit, vom Wetterkreuz den Grat weiterzugehen hinüber zum Jedlkopf und hinunter zur - Seebachscharte - bzw. zur Walchalm.
Dabei muss man allerdings den Seebachkatzenkopf passieren, wo Schwindelfreiheit von Vorteil ist. Nach Erreichen der Seebachscharte geht die Tour weiter zur - Walchalm - oder an dieser hoch oben vorbei zur Biberalm.

Will man auch noch die Schmaranzalm besuchen, so nimmt man nicht den Weg zur Walchalm, sondern quert den Talboden und steigt gegenüber vom Jedlkopf hinauf zur - Schwarzwandscharte - um so die in der Talsenke gelegene Schmaranzalm zu erreichen. Während dieser langen Tour auch noch den Kramkogel mitzunehmen, wäre aber verwegen.

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Mooseckhöhe - Seebachkatzenkopf

Alternativ zur Mooseckhöhe bietet sich der - Tagkopf - an, welcher praktisch auf Sichtkontakt nordöstlich liegt - ebenfalls ein sehr zu empfehlender Aufstieg. Anschließend wäre ein Besuch der Heinreichalm angebracht, um danach entweder über die - Strohlehenalm - oder direkt nach Unterberg abzusteigen.
Anmerkung: Die Mooseckhöhe wird in alten Karten auch als "Hubeck" bezeichnet.

Flora und Fauna

Gentianella tenella Für Blumenfreunde findet sich am Weg zur Mooseckhöhe der sehr seltene und ebenso kleine Zarte Enzian - Gentianella tenella - aus der Familie der - Gentianaceae. Die Kleinheit dieser sehr schönen Blume hat sie Überleben lassen und wer sie findet, sollte sie keinesfalls pflücken, zu wertvoll und zu gering ist ihr Bestand.
Besonders üppig gedeiht hier auch die Besenheide - Calluna vulgaris - und wie überall in dieser Höhe der Almrausch. Zahlreich hier anzutreffen auch die Alpen-Braunelle, ein überaus schüchterner Vogel hier in den Alpen, welcher vornehmlich den Almboden bewohnt und dort kaum auszumachen ist.
Biotope sind hier nahe der Gratwanderung zumindest auf der Gasteiner Seite wenig auszumachen. Ein Tümpel nahe dem Wetterkreuz und die Zwergstrauchheide am Übergang zum Seebachkatzenkopf ist als Biotop ausgewiesen. Bewundernswert ist allerdings die Artenvielfalt oberhalb der Kompberg-Hochalm.

Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Heinreichalm - Klammstein, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit via Heinreichalm: ca. 2,5 - 3 Stunden.

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Gasteinertal/Wanderwege: Mooseckhöhe
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