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Wanderziele Dorfgastein |
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Die Wanderung soll in Dorfgastein beginnen, auf eine der schönsten Bergseen in der Umgebung - zu den Paarseen. Mit dem Auto kann man bis zum Hauserbauer fahren und etwas unterhalb auch parken. Von hier geht's beim Mitterergut vorbei erst die Wiesen hinauf, dann durch den Fichten-Wald bis zur Steiner bzw. Thorbauern Hochalm. Danach führt der Steig durch einige Feuchtgebiete bzw. Niedermoore. Auf der Anhöhe noch vor dem Flachstück zweigt ein Weg hinauf zum Urkübel ab. Die seichte Hanglage bis zu den Paarseen ist dann durch Niedermoore und Grünerlen geprägt, die neuerdings weitgehend abgeholzt wurden. Kurz bevor man den oberen See erblickt, zweigt der Steig zur Gasteiner Höhe ab und danach der Steig zum "Zwei-Seen-Blick", auch Bärenrast genannt.
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Weg vom Hauserbauer - Mitterer Heimalm - Mayerhofalmen - Paarseen - . . . |
Bevor man zum oberen See hinabsteigt, sollte unbedingt das Wetterkreuz der - Gasteiner Höhe - angesteuert werden. Dieser wunderschöne Aussichtsberg liegt auf 1.994 m Seehöhe mit direktem Blick auf den - Bernkogel - und erlaubt bei guter Fernsicht den Blick weit in den Pinzgau. Dem oberen See folgt etwas tiefer gelegen der noch größere untere See - auf 1.856 m Seehöhe.
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. . . oberer und unterer See = PaarSeen . . . |
Hier auf den Paarseen zu bleiben und sich auszuruhen ist wahrscheinlich die beste
Entscheidung, aber konditionsstarke Bergwanderer wollen weiter.
Hier bietet sich das - Hasseck - als nächstes
Wanderziel an, welches ohne wesentliche Anstrengung zu erreichen ist.
Man kann aber auch den Weg zur Hasseckalm bzw. zum - Luxkogel - nehmen.
Empfehlenswert ist auf alle Fälle der Weg Richtung - Schuhflicker -
über den 'Latschenwanderweg' bzw. den - Urkübel - eine Gratwanderung sozusagen.
Hier wächst - Pinus mugo - unsere
heimische Latsche noch besonders üppig, was nicht mehr selbstverständlich in den Alpen ist.
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Für Blumenfreunde finden sich am Weg auf die Paar Seen häufig die
Eberwurz bzw. Silberdistel - Carlina acaulis -
streng geschützt versteht sich und die hier sehr häufig vorkommende
Alpenküchenschelle - Pulsatilla alpina -
die selbst im Herbst noch in Blüte stehen kann. Auch der
Alpenhahnenfuß - Ranunculus alpestris -
ist nicht so selten in dieser Gegend. Oberhalb der Steineralm gibt es noch zahlreich die
Schneeheide - Erica carnea - und
in größeren Höhen natürlich Alpenrosen und Enziane.
Ist man im Frühjahr schon als Bergwanderer unterwegs, dann kann man hier das bekannte Alpenglöckchen finden - Soldanella alpina - mit blauvioletter Blüte. Sie finden sich hier zahlreich, insbesondere wenn noch Schnee liegt. Auch gedeiht in dieser Gegend das Katzenpfötchen - Antennaria dioica - und der Zwergbuchs - Polygala chamaebuxus - der in bunten Farben am Wegesrand weithin leuchtet und den Alpen hier ein besonders romantisches Gepräge gibt.
Vorsicht ist hier vor unserer heimischen Kreuzotter - Vipera berus - geboten, die in dieser Gegend besonders gerne am Wegesrand in der Sonne liegt. Abseits vom Weg heißt es ohnehin gut aufpassen; nicht selten weilen sie unter Stauden im Gras und flüchten bei Annäherung unter den Beinen hinweg - erst dann nimmt man sie wahr und das möglicherweise zu spät? - aber keine übertriebene Angst, nur wenn man die Schlange reizt bzw. auf sie tritt, beißt sie auch zu.
Natürlich sind hier auch Biotope, insbesondere mehrere Niedermoore anzutreffen, allerdings etwas abseits der Wege. Lediglich ganz oben, kurz bevor man zu den Paarseen hinuntersieht, ist auch ein größeres - Quelliges Moor - gut einzusehen.
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Weg auf die Paarseen - Niedermoore |
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Gasteiner Höhe - Klammstein, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Hauserbauer ca. 2 - 2,5 Stunden.
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Paarseen
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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