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Wanderziele Dorfgastein |
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Die Paulbauerhütte ist leicht zu erreichen, nimmt man den Güterweg vom Hauserbauer rechts
hinauf zum Reiterbauer. In langen Serpentinen, was vielleicht Mountainbiker schätzen können, nicht aber die Wanderer und schon gar
nicht Kinder geht's hinauf direkt zur Almhütte.
Etwas beschwerlicher aber abwechslungsreicher ist der Weg über das Mitterergut Richtung -
Paarseen - wo man nach Eintritt in den Fichtenwald, der mittlerweile
teilweise abgeholzt wurde, den Weg gerade hinauf nimmt.
Nach kurzer Wegstrecke geben gelbe Wegweiser die weiteren Möglichkeiten vor - nach links auf die
Steiner Hochalm - nach rechts bzw. gerade aus auf die Paarseen wie zur Paulbaueralm.
Der Güterweg endet noch nicht oberhalb der Steineralm, sondern setzt sich weiter fort bis zur Raineralm.
Die Weggabelung bei den beiden
Almhütten, der - Thorbauernalm - und der Mittereralm - östlich der Steineralmhütte, welche durch den Güterweg getrennt scheinen,
kann man nach rechts hinauf abbiegen zur Paulbauernhütte, die gerademal 10- 15 min entfernt liegt.
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Paulbaueralm - Gasteinbilder - Paulbauernhütte . . . |
Den Rückweg bzw. Abstieg sollte man dann nicht unbedingt über die Forststraße nehmen, weder von der Paulbauernhütte, noch von der Steiner Hochalm, denn diese erscheint endlos lang - besonders für Kinder. Wir gehen wieder zurück in den Wald und geradewegs hinunter zum Hauserbauer. Die Blumenpracht und herrlichen Wiesen, besucht von unterschiedlichsten Schmetterlingen bieten bei dieser Wanderung ausreichend Abwechslung. Als Besonderheit für Botaniker gibt es hier ein Niedermoor oberhalb der Paulbauernhütte mit seltenen Orchideen wie z. B. die Mücken-Händelwurz - Gymnodenia conopsea - aber auch andere Kostbarkeiten.
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Niedermoor |
Für Naturliebhaber und -interessierte finden sich am Weg auf die Paulbauernhütte zahlreiche schöne wie seltene Blumen und Schmetterlinge. Als Beispiel will ich hier den Brombeerzipfelfalter - Callophrys rubi - den Schwalbenschwanz - Papilio machaon - den Aurorafalter - Anthocharis cardamines - den Zwergbläuling - Cupido minimus - die sich immer in Gruppen zum geselligen Treffen vereinen und als echte Seltenheit im Gasteinertal den Skabiosenschwärmer - Hemaris tityus - erwähnen.
Ein bei uns im Frühjahr auch sonst überall sehr häufig anzutreffendes aber eher unansehnliches Geschöpf ist -
Strobilurus esculentus - der Fichtenzapfen-Nagelschwamm.
Dieser Pilz wächst, wie sein Name vermuten lässt ausschließlich auf Fichtenzapfen, die aber immer unter Moos, Fichtennadeln oder Erde versenkt
und so nicht direkt sichtbar sind.
Man muss sie gezielt ausgraben, wenn man das Substrat dieses Pilzes nachweisen will. Sein Aussehen ist
unscheinbar, eher klein, braun, mit unterseits weißen Lamellen. Als Speisepilz ist er völlig ungeeignet:
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Mayerhofalmen - Klammstein, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Hauserbauer ca. 1 - 1,5 Stunden.
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Paulbaueralm
© 2004 by Anton Ernst Lafenthaler
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