Wanderziele Dorfgastein |
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Die Wanderung beginnt entweder in Luggau, wo ein mittlerweile gut präparierter Weg durch den Wald hinauf zum Forstweg und dann weiter zur - Präaualm - führt, oder aber man geht von Unterberg (Dorfgastein) erst auf die Heinreichalm und dann weiter auf den Tagkopf. Alternativ kann man von hier natürlich auch den - Bernkogel - besteigen oder hinüber zum - Rauchkögerl - wandern.
Der Aufstieg bei Unterberg beginnt mit einer Forststraße, wo sich nur wenig Möglichkeiten anbieten, die großen Serpentinen abzukürzen. Nach etwas über 1 Stunde auf der Forststraße gelangen wir bei einer Almhütte zu einer Abzweigung, die gut beschildert Richtung Westen zur - Heinreichalm - führt. Der Waldweg führt sozusagen unterhalb der Heinreichalm entlang und taucht urplötzlich nach etwa 20 min Gehzeit auf der Anhöhe auf. Gehen wir nicht diesen Waldweg, sondern den Forstweg weiter, dann kommt man nach mehreren Serpentinen etwas oberhalb der Hütte an und muss, will man zur Heinreichalmhütte gelangen wieder den Weg abwärts gehen. Am Weg dorthin wurde eine Bergkapelle fertiggestellt, die - Heinreichkapelle - welche in den Jahren 2006 bis 2008 errichtet wurde.
Der scheinbar nahe gelegene Bernkogel soll uns nicht dazu verleiten, die vielleicht schon geplante Tour auf den Tagkopf abzubrechen, denn der Weg auf den Bernkogel sei von dieser Stelle aus jetzt nicht empfohlen. Wollen wir nun auch nicht zur Heinreichalm, sondern direkt auf den Tagkopf, so nehmen wir auf der Anhöhe, bei der - Kokaseralm - den Weg durch den Wald, wo uns Wegweiser den direkten Weg auf den Tagkopf anzeigen.
Nach Erreichen des Gipfelkreuzes geht's entweder weiter nach Süden hinab zur Präaualm oder aber Richtung Westen zur Saugrube hinunter und dann wieder bergauf zur - Mooseckhöhe - von wo man auch den Bernkogel erreichen kann (könnte). Dabei sind aber einige Steilstufen zu überwinden und sei deshalb nur den absolut trittsicheren Alpinisten angeraten . . .
. . . von der Heinreichalm - Bildgalerie - auf den Tagkopf . . . |
Ist man bereits im Hochsommer unterwegs, so kann man selbst neben dem Weg interessante und gar ästhetische Pilze antreffen. Aber auch Schmetterlinge sind hier zahlreich zu sehen, wie der C-Falter - Polygonia c-album - oder der Admiral - Vanessa atalanta - insbesondere am Weg von der Präaualm hinab ins Tal, wo man im Sommer auch noch das Knabenkraut aus der Familie der - Orchidaceae - antreffen kann, sowie zahlreich den Schwalbenwurzenzian - Gentiana asclepiadea - und - Cirsium eriophorum - die Wollkopf-Kratzdistel. Im Spätsommer ist diese aber dann leider schon verblüht und fällt dann nur mehr durch ihre teilweise tennisballgroßen Wollkugeln auf.
Heinreichalm - Tagkopf |
Biotope: Am Gipfel des Tagkopfes Richtung Süden den Grat entlang finden sich Zwergsträucher, abwechselnd mit Windkantengesellschaften und eingestreut Krüppelfichten, zugeordnet dem Biotoptyp - Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - mit niedrig wachsenden Erikagewächsen. Bevorzugt am Osthang hingegen liegen dichte, ausgedehnte Grünerlengebüsche, die kaum ein durchkommen ermöglichen. Tiefer liegende Biotope insbesondere Richtung Bernkogel sind der Region - Heinreichalm - zugeordnet.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Heinreichalm - Klammstein, Bergflora
• Biotope-Region : Jedlkopf-Tagkopf - Alpenflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
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Gehzeit von Unterberg: 2,5 - 3 Stunden.
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Gastein im Bild - Tagkopf
© 2011 by Anton Ernst Lafenthaler
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