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Wanderziele Dorfgastein |
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Auf den Urkübel gelangt man am besten über den bereits dokumentierten -
Paarseenweg - beginnend wieder beim Hauserbauer.
Knapp unterhalb der Baumgrenze schon hoch oben nehmen wir aber nicht den Weg hinüber
zu den Paarseen, sondern gehen rechts hinauf durch den Fichtenwald zum Urkübel.
Den Blick nach Norden gewandt sieht man bereits den dichten Latschenwald, wo auch
der Latschenrundweg beginnt.
Auf der Anhöhe, dem Urkübel geht's also Richtung Norden den herrlichen Latschenweg entlang - mit Blick hinunter
auf die Schernbergalm und ein Stück weiter auf den oberen der Paarseen. Immer wieder durchquert man die
dicht wuchernden Bergkiefer, Krummgehölze, die bei uns schlichtweg "Latschen" genannt werden.
Der Weg ist bestens präpariert und ohne Hindernisse gelangt man oberhalb der
Paarseen auf ein Sumpf-Moorgebiet mit dem hier gar nicht so häufig anzutreffenden Scheuchzer-Wollgras -
Eriophorum scheuchzeri - welches besonders in der
Abendsonne weithin gar kräftig leuchtet.
Nun, hier oberhalb der Paarseen auf dem Plateau ist eine Wegkreuzung mit 4 Möglichkeiten: Sie gehen nach Osten hinunter
zur Schwernbergalm, wo sie bester, selbstgemachter Hüttenkäse erwartet oder aber sie gehen geradeaus weiter auf das -
Hasseck - wo sie den größeren aber
tiefer liegenden der Paarseen queren. Am Gipfelkreuz Hasseck angekommen haben Sie einen weiten Blick hinein
ins Salzachtal nach Nordosten wie nach Westen.
Sind sie aber bereits müde und möchten am liebsten umkehren, dann gehen sie
nicht den Latschenrundweg zurück,
sondern hinunter zu den oberen der Paarseen und vielleicht - nach einer ausgiebigen Rast
auch noch hinüber zur - Gasteinerhöhe -
wo sie praktisch einen Rundumblick haben hinein in die Hohen Tauern ebenso wie ins Salzachtal.
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Abgesehen von den vielen dem Latschenrundweg namengebenden Bergkiefern -
Pinus mugo - können sie hier ganze Teppiche der Alpenazalee - Loiseleura procumbens - antreffen.
Für Botaniker sei erwähnt, dass hier die vom Laien gerne
übersehene Dreispaltige Binse - Juncus trifidus - gemeinsam mit der
Preiselbeere -Vaccinium vitis-idea - der Nebelbeere -
Vaccinium gaultherioides -
und der Heidelbeere - Vaccinium myrtillus - Pflanzengesellschaften bilden, wie sie für Zwergstrauchheiden typisch sind, zumal auch
die Krähenbeere (Empetretum),
wie die Schneeheide - Erica carnea - gemeinsam mit Flechten wie Cetraria cucullata und Thamnalia vorkommen.
Besonders artenreich ist aber der Weg vom Urkübl Richtung - Hochegg - zum Schuhflickerflickersee. Hier am Grat entlang finden sich gar seltenen Exemplare wie die Wulfen-Hauswurz - Sempervivum wulfenii - die Zwergmispel - Cotoneaster integerrimus - verschiedene Nelkenarten u. a.
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Gasteiner Höhe - Klammstein, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit ab Hauserbauer: 2 - 2,5 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Urkübel, Latschenrundweg
© 2004 by Anton Ernst Lafenthaler
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