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Wanderziele Bad Hofgastein |
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Dieses Wanderziel wird über das Angertal erreicht, wo sich ein großer Parkplatz
für viele Besucher vorfindet. Man kommt auf die Gadaunerer Hochalm entweder über die
Nesslachalm oder aber man nimmt den Aufstieg durch den Wald
über den sog. Wolfstall im Bereich der Schipistenanlage bzw. bei der neu erbauten
Wildbachverbauung.
Für gemütliche Wanderer kann auch die Forststraße gewählt werden, welche beim Waldgasthof Angertal bzw.
bei der Hirschenhütte vorbei führt.
Man wird dabei allerdings doch des Öfteren
von Autos an den Rand gezwungen, da viele den Weg auf die Gadaunerer Hochalm mit dem Taxi
oder gar dem Privatauto nehmen.
Nimmt man den Weg über die Nesslachalm, so erreicht man diese am besten über den Forstweg, welcher beim Lackenbauer abzweigt.
Nach Überquerung der Schipiste passiert man die Nesslachalm und kommt dann nach ca. 1 Stunde zur
Thaler-Mahderhütte - ein immer beliebtes Ausflugsziel.
Weiter geht es dann auf die Gadaunerer Hochalm, vorbei bei der neu errichteten Baldaufhütte. Zuvor führt nach der Thalerhütte
auch ein Güterweg auf die - Rockfeldalm - will man nicht bis auf die Gadaunerer Hochalm.
Hier ist auch der Übergang zur Schlossalm bzw. zum Ochsenriedl über den -
Hermann-Kreilinger-Steig - möglich.
Ist man auf der Gadaunerer Hochalm angekommen, geht es Richtung Nordwesten hinauf auf die - Stanzscharte -
ein möglicher Übergang ins Raurisertal.
Auf der Gadaunerer Hochalm selbst werben mehrere Hütten um ihre Gäste - andere sind gar privat
und nicht zugänglich. Mehrere der Almhütten wurden neben Instandhaltungsarbeiten in den letzten Jahren verändert oder gar neu aufgebaut,
wie die Baldaufhütte und einige andere.
Ein eigenständiges Almdorf wohl - mit wenig Einwohnern.
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- Bildgalerie - |
Beginnt man im Angertal die Wanderung über den Wolfstall den Wald hinauf Richtung Gadaunerer Hochalm, kann man allerlei Pilze finden, insbesondere den Dickfußröhrling - Dickfußröhrling - und natürlich Steinpilze. Auch der Quendelehrenpreis - Veronica serpyllifolia - und der bekannte Schwalbenwurzenzian - Gentiana asclepiadea - ist am Weg anzutreffen.
Ab der Nesslachalm in Richtung Thalerhütte sieht man in Massen den
Weiße Germer -
Veratrum album - sowie den Klappertopf -
Rhinanthus glacialis - und zwar
so zahlreich, daß die gesamte Wiese wie mit gelber Farbe bestrichen erscheint.
Auch die kugelige Teufelskralle - Phyteuma orbiculare -
der Goldpippau - Crepis aurea -
und als Besonderheit eine weiße Varietät
der bärtigen Glockenblume -
Campanula barbata - ist hier anzutreffen.
Die Forststraße ist im Bereich Thalerhütte nicht minder von interessanter Vegetation begleitet, so die
hochstehenden Lupinen, die Goldrute und vieles mehr.
Wirklich interessant allerdings wird die Alpenflora erst hoch über den Gadaunerer Hochalm,
insbesondere am Kalkbretterkopf und auf der Gasteiner Höhe.
Auch der Weg auf die - Stanzscharte - überrascht
mit einigen seltenen Exemplaren, wie dem Gänseblümchen-Ehrenpeis -
Veronica bellidioides - und vereinzelt Silberdisteln.
Als besondere Attraktion kann man hier mit etwas Glück den Weißkopfgeier -
Gyps fulvus - im Flug beobachten.
Biotope: Die Gadaunerer Hochalm ist geprägt von Alpenrosen, Viehgängeln, Borstgräsern und teilweise von einer abwechslungsreichen Kalkflora, d. h. als Biotope sind es die Alpenrosengebüsche und Zwergstrauchheiden aber auch Windkantengesellschaften und Hochgraswiesen. In tieferen Lagen sind es Wildheumähder und Grünerlengebüsche.
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Gadaunerer Hochalmen - Bergflora
• Biotope-Region : Kalkbretterkopf - Angertal, Alpenflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Lackenbauer (Angertal) : ca. 2 Stunden.
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Gadaunerer Hochalm
© 2011 by Anton Ernst Lafenthaler
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