![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wanderziele Bad Hofgastein |
![]() |
Der Guggenstein ist kein wirkliches Wanderziel, denn der Übergang zum Gipfelkreuz ist abschüssig und gefährlich.
Von der Schmaranzalm auf den Grat, welcher zwischen Hundskopf und Guggenstein liegt zu gehen, ist aber schon zu empfehlen,
besonders im Herbst, denn hier
leuchten die Farben der Zwergsträucher besonders kräftig und ansehnlich.
Von der Schmaranzalm geht's dabei links hinauf die Nordflanke, den breiten Weg entlang, einem Güterweg gleichend,
der aber dann in einen Steig übergeht. Ein markanter
Abzweigungspunkt ist ein bereits entlaubter und keinen Saft mehr führender Baum, der auffällig
hier den Weg weist bzw. anzeigt.
Verfehlt man den Steig ist's auch kein Drama - man schafft's auf alle Fälle ohne Probleme auf den Grat.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
. . . der Weg auf den Grat zum Guggenstein - Bildgalerie - . . . |
Am Grat angelangt hinüber zum Guggenstein sollten es allerdings nur Schwindelfreie wagen. Steil hinab in die Tiefe geht der Blick. Den Guggenstein übrigens direkt von vorne zu besteigen ist unter allen Umständen zu vermeiden. Nur wenig Erde bedeckt den Fels und bei nur leichter Nässe geht's gemeinsam mit der Erde bergab. Hier sind schon Wanderer tödlich verunglückt.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
. . . der Guggenstein selbst ist nur über den Grat zu erreichen . . . |
Vom Guggenstein zurück geht's wieder hinunter zur - Schmaranzalm -
und weiter bei der Kerscherhütte vorbei den markierten Weg in den Wald hinein.
Man umrundet praktisch das Guggensteinmassiv und kommt direkt hinter der - Fundneralm -
wieder heraus.
Kleine Geologie: Der ganze Guggenstein ist eine durch Bergzerreißung verrutschte Scholle.
Unterhalb der 40 m hohen Serpentinwand des Guggenstein liegt viel Serpentin-Blockwerk aber auch Kalkglimmerschiefer.
Zahlreiche Serpentinbegleiter können aufgesammelt werden wie Strahlsteinfels, Talkschiefer, Breunneritschiefer, Chloritschiefer;
Schwarzphyllit bildet hier den Gleithorizont für diesen postglazialen - Bergsturz.
Grünerlen- und Alpenrosengebüsch sind die überwiegend vorkommenden Biotope, die hier anzutreffen sind. Auffällig wie imposant aber das Grüngestein, welches den Guggenstein aufbaut. Die Serpentinwand ist selbst vom Tal gut zu erkennen. Der Gipfel selbst allerdings besteht aus Kalkglimmerschiefer.
Die Glanz-Gänsekresse - Arabis soyeri - und mehrere Nelkenarten wie das Nickendes Leimkraut - Silene nutans - das Felsen-Leimkraut - Silene rupestris - und natürlich auch die Taglichtsnelke - Silene dioica - fühlen sich hier wohl, ebenso wie schon erwähnt die Alpenrose und für Fruchtliebhaber die beliebte Wald-Erdbeere - Fragaria vesca - eine insgesamt relativ reiche Artenflora in diesem Gebiet.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Leidalm - Wieden, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von der Schmaranzhütte : ca. 1 Stunde.
Wanderziele : Auswahl - | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
- Biotope : Bildgalerie |
Home | Stichwortverzeichnis | Inhaltsverzeichnis | Pilze | Tiere | Pflanzen | Wanderwege | Momente | Ereignisse | Geologie | Biotope |
Gasteinertal/Wanderwege: Guggenstein
© 2006 by Anton Ernst Lafenthaler
gwh-gugst