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Wh - Gasteinertal/Wanderwege: Bad Hofgastein - Hirschkarspitze (Hirschinger)
Wanderwege, Hofgastein Wanderziele
Bad Hofgastein
Wanderkarte, Hofgastein

Hirschkarspitze

2.119 m

Hirschinger, Gasteinertal Der Hirschkarspitze - in Gastein "Hirschinger" genannt ist ein leicht begehbarer Berg mit einer sehr schönen Aussicht am Gipfel. Fährt man gar mit der Bahn bis auf die Bergstation der Schlossalm, so scheint es tatsächlich nur noch ein Spazierweg auf den Gipfel zu sein und doch hat schon mancher auf halber Strecke wieder umgekehrt, weil die abschüssigen Stellen am Weg doch schwindelerregend zu sein scheinen. So hat schon so mancher Schlossalmbesucher trotz geringer Weglänge den Hirschinger nicht erreicht.
Richtung Süden geht ein Steig über den Ochsenriedel zur - Rockfeldalm - ins Lafental. Dieser nach Hermann-Kreilinger benannte Steig ist teilweise etwas abschüssig und erfordert auf alle Fälle gutes Schuhwerk.

Hirschinger, Gipfelkreuz Hirschkarspitze Hirschkarspitze Hirschkarspitze
- Hirschkarkogel (= Hirschinger) - Bildgalerie - Gipfelkreuz -

An dieser Stelle zu empfehlen ist der Weg über die Fundner-Heimalm hinauf zur - Brandner Hochalm - von wo ein sehr schöner Wanderweg beim - Mooskarl - vorbei zur Hirschkarspitze führt. Ist man den Weg zurück zu müde, kann man die Schlossalmbahn für die Talfahrt benützen. Dieser Weg ist auch für Familien mit Kinder sehr zu empfehlen.

Eine gute Alternative ist auch der Weg von der Mittelstation der Bergbahn über die Maurachalm hinauf zum Hirschinger bzw. auf die - Schlossalm - entsprechend dem Schlossalmrundweg.
Bei der Maurachalm lohnt es sich ein wenig zu verweilen, um dann den meisten Schifahrern gut bekannten "Lärchenhang" hinauf zu gehen. Hier erwartet einem eine herrliche Aussicht über das ganze Gasteinertal. Über der Maurachalmhütte ist der Guggenstein gut zu sehen, welcher ebenfalls über diese Route zu erreichen ist. Dazu muss man aber erst den - Hundskopf - angehen, um dann über die "Nase" den Grat hinunter zum Guggenstein zu gelangen.

Schlossalmbahn Haitzinglift Hirschinger, Gipfelweg Hirschinger
Hirschkarkogel (= Hirschinger) - Gipfelkreuz - Grünschieferfels

Der Hirschinger ist ein häufig begangener Berg, zumal hier mit der Schlossalmbahn sehr viele Gäste hochfahren und der Gipfel in weniger als einer halben Stunde zu erreichen ist. Auch Kinder haben hier keine Scheu, den Grat hochzulaufen um als erster oben anzukommen. Diesen Wettlauf sollte man allerdings nicht zulassen, den ein Fehltritt kann schon mal auch einen Absturz bedeuten. Ansonsten aber ist dieser Berg gefahrlos zu begehen.

Hirschinger, Gipfelweg Hirschinger, Gipfelweg Hirschinger, Gipfelweg
- Hirschinger - Bildgalerie - Kleine Scharte -

Klettersteig

" Hirschkarspitze "

Neben dem - Mauskarkopf-Klettersteig - gibt es auch hier die Möglichkeit sich im Klettern zu üben. Der Einstieg befindet sich auf der Nordwestseite des Hirschkarkopfes. Gleichzeitig findet man hier eine abwechslungsreiche und bunte Flora, insbesondere im Bereich der Felsklüfte und Schutthalden.

Klettersteig, Hirschkarspitze Klettersteig, Hirschkarspitze Klettersteig, Hirschkarspitze Klettersteig, Hirschkarspitze Klettersteig, Hirschkarspitze
.Hirschkarspitze - Bilder-Galerie - Klettersteig

Fauna und Flora

Saxifraga paniculata Der Weg von der Brandner-Alm zum Hirschinger ist mit einer besonders reichen Flora und für den Kenner mit seltenen Exemplaren geschmückt. So kann man z.B. den in Gastein seltenen Schmalbaltt-Igelkolben - Sparganium angustifolium - finden, insbesondere am Mooskarl oder das gelb leuchtende Brillenschötchen - Biscutella laevigata - mit den typischen, brillenförmigen Früchten.

Relativ häufig kommt hier auch der sonst eher seltene Trauben-Steinbrech - Saxifraga paniculata -aus der Familie der Steinbrechgewächse - Saxifragaceae - vor, welcher sonst nur in höheren Lagen zu finden ist. Auch die Alpen-Mutterwurz - Ligusticum mutellina - ist hier zahlreich, kommt aber auch anderswo nicht ganz so selten vor.

Biotope: An Biotoptypen finden sich auf der Schlossalm nicht selten Windkantengesellschaften, Fels und Alpenrasen. Der Hirschinger selbst entspricht als Biotop einem vegetationsarmen Fels.

Biotope
Hirschinger, Fels Windkantengesellschaft, Schlossalm Windkantengesellschaft, Schlossalm Weidetümpel, Schlossalm
Kleine Geologie

Der Hirschkarkogel ist Teil einer gewaltigen Hangbewegung, welche von der Türchlwand bis zum Lungkogel abging. Die Hohe Scharte besteht dabei noch gänzlich aus Kalkglimmerschiefer, gemeinsam mit dem Mauskarkopf, aber schon am Übergang, noch bevor man das Plateau der Schlossalm erreicht besteht der Fels aus Grünschiefer, so wie auch die Hirschkarspitze. Am Nordhang der Hirschkarspitze ist ein Felssturz zu sehen, ebenfalls aus Grüngesteinen.

Hirschinger, Hangrutschung Grünschieferfels, Hofgastein
- Bergsturz-Schlossalm -

Anmerkung: In Gastein ist die Bezeichnung "Hirschinger" üblich und allgemein bekannt. - Synonyme: Hirschkarspitze, Hirschkarkogel (ein gleichnamiger Gipfel liegt oberhalb der Böckfeldalm bzw. unweit der Zitteraueralm).

Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Hirschinger - Wieden, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
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Gehzeit von der Brandner Hochalm : ca. 1 Stunde.

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Gasteinertal/Wanderwege: Hirschinger
© 2007 by Anton Ernst Lafenthaler
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