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Wh - Gasteinertal/Wanderwege: Bad Hofgastein - Hundskopf, Schmugglerscharte
Wanderwege, Hofgastein Wanderziele
Bad Hofgastein
Wanderkarte, Hofgastein

Hundskopf

2.403 m

Hundskopf, Gipfelkreuz Der Gipfel des Hundskopf ist nicht ganz so einfach zu erreichen. Der Weg über die Leidalm ist möglich aber nicht ohne Hindernisse. Der Weg von der - Brandner Hochalm - ist dabei nicht gekennzeichnet und man verliert den Steig allzu leicht. Man gelangt zwar stets wieder auf den Weg zurück, aber nur über Umwege und das macht die Wanderung beschwerlich.

Am besten man nimmt den Weg von der Schlossalmbahn-Bergstation und folgt dem Weg Richtung Norden. Etwas abwärts gelegen führt hier der Weg zum Mooskarl, wo inmitten von "Moosen" ein kleiner Bergsee liegt oder besser ein großer Tümpel. Von hier dann Richtung Süden, den Siebenspitz im Blick entlang der Trasse, die im Winter als Schipiste genutzt wird. Unterhalb der Hohen Scharte führt dann der Weg direkt erst auf die Schmugglerscharte und dann Richtung Hundskopf.
Alternativ kann man von der Bergstation kommend auch gleich den Anstieg Richtung - Mauskarkopf - nehmen, um nach kurzer Wegstrecke das Warnschild " Mutterkuhhaltung - Leinenpflicht für Hunde" zu passieren. Dann geht's wie zuvor hinauf Richtung Hohe Scharte.

Hundskopf, Weg Siebenspitz Siebenspitz Leidalm, Bergsee
Siebenspitz - Bildgalerie - Leidalm

Knapp unterhalb der "Hohen Scharte" biegen wir nach Norden ab. Diese Abzweigung und die folgenden sind teilweise rot/orange markiert. Von nun an die Hohe Scharte im Rücken geht es etwas abwärts zu einem kleinen Tümpel, dann folgt ein schräger Anstieg hinauf zur Schmugglerscharte und weiter zum Edelweiß-Hüttl. Unterhalb bzw. nach dem Kirchleitenkogel sollte man unbedingt schon an Höhe gewinnen, also links den Hang schräg hinauf - ansonsten kommt man ins steile Almengelände.

Leidalm Hundskopf, Wanderweg Schmugglerscharte Hundskopf, Wanderweg
Schmugglerscharte - Gamskogel - Hundskopf

Der Weg zieht dann unterhalb des Schusterkopfes bzw. der Schusterköpfl vorbei, wo trotz des hervorragend präparierten Weges Achtsamkeit geboten ist. Hier gibt es zahlreiche "Deckungen", was wohl auch der Schmugglerscharte zu seiner Bezeichnung verhalf. Nach dem Edelweißhüttl passiert man den Gamskogel. Dann ist's nicht mehr weit zum Gipfelkreuz des Hundskopfes. Wir gehen den Grat hinauf und kaum haben wir die Kuppe passiert, sehen wir auch schon das Gipfelkreuz vor uns und eine gemütliche Sitzgelegenheit, fertiggestellt von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein. Diese haben auch eine Abstiegsmöglichkeit hinunter zur Wiedneralm geschaffen, die allerdings etwas steil ausfällt. Diese Abzweigung findet sich am Weg Richtung - Kramkogel - der weiter nördlich liegt.

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Edelweiß-Hüttl - Bildgalerie - Hundskopf - . . .

Wir verbleiben erst mal am Gipfel und genießen die herrliche Aussicht nach alle Richtungen. Dann aber muss die Entscheidung fallen. Entweder wieder den Weg zurück oder den neu markierten Weg hinunter zur - Schmaranzalm - um dann vorbei bei der Kerscherhütte den Guggenstein bzw. das Guggensteinmassiv zu umrunden. So gelangt man zur Fundneralm und letztlich nach Bad Hofgastein. Wir können aber auch den Weg wieder zurückgehen bzw. zur - Brandner Hochalm - hinabsteigen, vielleicht sogar über die Leidalm.

Hinüber Richtung - Guggenstein - über die sogenannte 'Nase' des Hundskopfes sollten es nur schwindelfreie und trittfeste Bergwanderer wagen - steil hinab in die Tiefe geht der Blick. Aber auch der neue Weg nördlich vom Hundskopf ist anfangs etwas steil, aber wer den Hundskopf besucht, dem ist ein derartiges Gelände ja ohnehin vertraut.

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Fauna und Flora

Widderchen, Blutströpfchen Talseits von Rauris findet man den Alpen-Spitzkiel - Oxytropis campestris - eine Pflanze, die offensichtlich den Westhang bevorzugt und auch im Gebiet Laderdinger Gamskar und Geißkarkopf vorkommt.
Viel seltener und nur mehr vereinzelt zu finden ist hier noch das Kohlröschen - Nigritella nigra - sowie die wunderschöne orange-violette Alpenaster - Aster alpina - aber, beide Blumen bitte keinesfalls mitnehmen, der Bestand ist gefährdet. Eine Nahaufnahme mit einer Spiegelreflex- oder wie heute schon üblich mit einer Digitalkamera und gutem Zoom macht mehr Freude. Ist das Bild nichts geworden, die Pflanze zeigt sich jedes Jahr wieder neu in voller Pracht.

An Insekten kann man hier noch häufig das Blutströpfchen aus der Familie der - Zygaenidae - antreffen und natürlich verschiedenste andere Schmetterlinge. Das hier sehr häufig vorkommende Murmeltier - Marmota marmota - ist mehr zu hören als zu sehen. Von der Nähe lassen sich diese "kuscheligen" Tiere selten betrachten, zu gefährlich scheint ihnen die Anwesenheit des Menschen. Nur auf der Schlossalm haben sie ihre Scheu abgelegt, denn hier brauchen sie weder den Jäger noch ihren größten Feind, den Adler zu fürchten, der sie allzu gerne ergreift.

Alpen-Aster Siebenspitz
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Kramkogel - Wieden, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von der Schlossalmbahn-Bergstation : ca. 1,5 Stunden.

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Gasteinertal/Wanderwege: Hundskopf, Schmugglerscharte
© 2007 (Rev. 2016) by Anton Ernst Lafenthaler
gwh-hundk