Wanderziele Bad Hofgastein |
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Die Brandner Hochalm erreicht man am besten über die Fundner-Heimalm, wobei man den Weg entweder über Wieden/Mitterberg oder aber über den Brandner Hof/Weinetsberg wählt. Durch ein romantisches Waldstück geht's oberhalb des Brandnergutes Richtung - Fundner-Heimalm - wie auch zur Neudegg-Alm und weiter hinauf direkt zur Brandner Hochalm. Alle genannten Almhütten sind im Sommer bewirtschaftet und ebenso gut besucht. Wenige entscheiden sich den Weg von Kitzstein (Mittelstation-Schlossalmbahn) hinüber zur Fundner Heimalm zu nehmen, um so auf die Brandner Hochalm zu gelangen; aber das ist ebenso möglich und empfehlenswert.
Neudeggalm - Siebenspitz - Leidalm |
Nach eine Rast und einer Jause auf der Brandner Hochalm geht's weiter entweder zur Schmugglerscharte und zum - Hundskopf - oder hinauf zur Kleinen Scharte bzw. zum Hirschinger und weiter zur - Schlossalm - oder gar noch zur Türchlwand. Der Weg Richtung Schlossalm führt über eine wunderschöne Anhöhe, dem - Mooskarl - mit einem kleinen See und allerlei seltenen Gewächsen. Schön zu sehen dabei die Hohe Scharte und der Siebenspitz, erreichbar über den Weg zur - Türchlwand - . . .
Oberer Leidalmbach - Brandner Hochalm |
Will man den Berg nicht hinauf gehen, sondern nur hinab, so fährt man zunächst mit der Schlossalmbahn
bis auf die Bergstation und geht von der - Schlossalm - beim -
Hirschinger - vorbei über das Mooskarl hinunter zur Brandner Hochalm.
Auch hier sollte man am Heimweg die Fundner-Heimalm oder die Neudeggalm besuchen und eine deftige Brettljause zu sich nehmen.
Die - Brandner Hochalmhütte - wurde Ende September 2013 abgetragen,
neu aufgebaut und im August 2014 fertiggestellt.
Brandner Hochalm 2014 |
Wenn sie den Wanderweg achtsam voranschreiten, begegnen sie der seltenen schwärzlichen Fetthenne -
Sedum atratum - die ansonsten nur über 2.000 m Seehöhe bei uns vorkommt
und wegen seiner Kleinheit (nur wenige Zentimeter) meist übersehen wird.
Weiter oben dann der azurblaue, kräftig leuchtende Felsen-Ehrenpreis -
Veronica fruticans - der ebenfalls
aufmerksam gesucht werden muss.
Auf dem Wanderweg Richtung Schlossalm wachsen natürlich noch viele andere, prächtige wie seltene Exemplare,
die sonst kaum in dieser
Vielzahl anzutreffen sind, sogar am Brunnentrog nahe der Fundner Hochalm wuchern, Alpenrose, Farne und vieles mehr.
Auch Schmetterlinge sind hier noch häufig. Insbesondere der Scheckenfalter -
Melitea athalia - ist des Öfteren
anzutreffen. Für Spinnenfreunde zeigt sich hier die doch selten zu sehende Eichenblatt-Radspinne -
Araneus ceropaegius - und selbstverständlich unsere heimische
Kreuzspinne - Araneus diadematus - mit zahlreichen Farbvarianten.
Steinraute - Strahlensame - Ehrenpreis |
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Brandner Hochalm - Wieden, Bergflora
• Biotope-Region : Leidalm - Wieden, Alpenflora • Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Kitzstein (Mittelstation Schlossalmbahn) : ca. 1,5 Stunden,
vom Tal via Weinetsberg bzw. Mitterberg : ca. 2 - 2,5 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Brandner Hochalm, Leidalm
© 2009 (Rev. 2014) by Anton Ernst Lafenthaler
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