Wanderziele Bad Hofgastein |
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Die Schockalm gilt als nicht sehr bekanntes Wanderziel, obwohl sie schon
lange besteht. Mountainbiker haben die Strecke hinauf wohl schon längst entdeckt, denn die gut ausgebaute Forststraße ist
angenehm zu fahren.
Als Wanderer beginnt man den Anstieg in Harbach oberhalb der Harbachbrücke rechts den Steig hinauf. Gleich zu Beginn ist man mit einem besonderen
Biotop konfrontiert, einem Grauerlenwald, welcher zwar häufig im Gasteinertal vorkommt, nicht aber in dieser besonders schönen Ausprägung.
Dieser Grauerlenwald ist ein Vergnügen für jeden Biotop-Interessierten und Naturliebhaber.
Relativ junge Grau-Erlenbestände, lokal mit etwas Esche, Berg-Ahorn, Hänge-Birke und Fichte kommen hier vor.
Nach Querung der Forststraße geht es dann kurzfristig durch einen Mischwald,
um danach wieder auf eine Forststraße zu stoßen,
die man nun etliche 100 Meter entlang zu gehen hat, um so weiter in das Talinnere zu gelangen
und wenig später die Schock Heimalm zu erreichen. Ein Brunnen und ein Rastplatz laden zur Pause ein.
. . . Weg auf die Schock Hochalm . . . |
Dann aber geht es den Steig hinauf zur Schock Hochalm, ein Weg, der gut kenntlich markiert ist.
Oben angekommen, trifft man vielleicht schon
wenige - Mountainbiker - die sich entlang der Forststraße bis hinauf abgemüht haben.
Die Schock Hochalm - im Jahre 2002 neu aufgebaut - kann mit besten Produkten aus eigenem Hause aufwarten und man sollte sich Zeit nehmen,
hier zu verweilen. So manche aber wollen weiter, hinauf auf das Fulseck. Das ist noch ein langer Weg,
erst durch das Grünerlengebüsch, dann
durch den Wald und am Grat entlang, teilweise durch Alpenrosengebüsche.
Erst erreicht man den Kreuzkogel, dann das Schigebiet - Fulseck - eine
etwas abgespeckte Naturlandschaft aber ein herrlicher Ausblick.
Vom Fulseck kann man bequem die Abfahrt mit der Gondelbahn antreten.
. . . Schock Hochalm . . . |
Grünerlengebüsche sind hier bestandsbildend, vereint mit subalpinen Fichtenwäldern.
Eher häufig findet sich hier am Weg die Tannen-Teufelsklaue - Huperzia selago -
besonders oberhalb der Schock Hochalm.
Als echte Rarität kann man im Gebiet einen ungewöhnlich hellblauen Frühlingsenzian -
Gentiana verna - antreffen, welche dann zu gerne mit der Saumnarbe -
Lomatogonium carinthiacum - verwechselt wird, auch wenn diese bei genauer Betrachtung
keineswegs eine Ähnlichkeit aufweist.
Wildtiere gibt es hier gar viele und schafft man es, leise durch den Wald bzw. das Gebüsch zu streifen,
kann man auch welche antreffen.
Natürlich gibt es wie überall auch vieles Kleingetier, Reptilien und Schmetterlinge,
letztere besonders aus der Familie der Bläulinge.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Brandmaisgraben - Harbach, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Harbach auf die Schock Hochalm: 2 - 2 1/2 Stunden
- vom Fulseck etwa 2 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Schockalm
© 2009 by Anton Ernst Lafenthaler
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