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Wanderziele Bad Hofgastein |
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Die Schwarzwandscharte ist auf mehreren Wegen zu erreichen. Einerseits über die -
Seebachscharte - oder besser über die - Walchalm - und
andererseits über die - Schmaranzalm -
die hier empfohlene Variante.
Wir fahren mit dem Auto bis zum Brandebengut - wie auf der MTB-Strecke - Riedlalm - beschrieben, wo ein Parkplatz für Wanderer vorgesehen ist. Man könnte auch weiter fahren und den Güterweg Richtung Biberalm nehmen, wir aber gehen zu Fuß und wirbeln so nicht unnötig Staub auf. Der Forstweg ist etwas langgezogen und man muss schon knapp 2 Stunden einrechnen, bis man auf der - Schmaranzhütte - ankommt.
Nun - wir legen eine Pause ein oder gehen weiter und kehren am Rückweg bei der Schmaranzhütte ein.
Der Weg auf die Schwarzwandscharte ist nun nicht mehr zu verfehlen.
Erst geht es ein Stück die Ebene hinein und dann rechts hinauf den steilen
Hang, erst durch Grünerlengebüsch, dann durch Alpenrosen und Almweiden.
Es geht hier ein gutes Stück hinauf aber oben angekommen wird man wie immer belohnt.
Der Blick gleitet weit über das Gasteinertal hinaus und ebenso hinunter zur Seebachscharte bzw. Walchalm.
Gut kenntlich sind der Bernkogel, der Schuhflicker und schon etwas weiter der Hochkönig.
Ist man zeitig unterwegs, so leuchten in den Sommermonaten die Alpenrosengebüsche und Almweiden weithin geradezu unnatürlich.
Steht die Sonne dann allerdings hoch, verwandelt sich diese Gegend nicht selten zu einem Hitzekessel und man tut gut daran,
abzusteigen oder ein schattiges Plätzchen aufzusuchen, wenn's gelingt.
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Will man den Weg nicht wieder zurückgehen, so bieten sich hier mehrere Möglichkeiten den Weg fortzusetzen. Entweder hinunter zur - Seebachscharte - bzw. Walchalm oder aber hinauf zum Gipfel der Schwarzwand (2.204 m) und dann hinunter zur Hohen Scharte mit dem nahe gelegenen Wetterkreuz, um dann zur - Biberalm - abzusteigen, wo wieder ein Weg zurück zur Schmaranzalm führt. Die Route auf den - Kramkogel - sei hier nicht empfohlen, dieser Weg ist etwas beschwerlich.
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Seit 2016 existiert ein Gipfelkreuz auf der höchsten Erhebung der Schwarzwand,
früher "Schauerköpfl" genannt. Das Gipfelkreuz besteht zur Gänze aus Eisen und ist im Fels eingemauert.
Anmerkung: In alten Karten wird die höchste Erhebung als Schauerkogel (2.216m) bezeichnet.
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Die "Wiedner Alpe" ist geprägt durch - Grünerlengebüsche - und von der
Rostroten Alpenrose - Rhododendron ferrugineum- bzw. -
Zwergstrauchheiden - neben einer ausgedehnten Bürstlingsweide,
welche hier große Flächen einnimmt.
Die Flora wird insgesamt von kalkliebenden Arten geprägt wegen dem Kalkglimmerschiefer, welcher hier als Gesteinsart vorherrscht.
Die Schwarze Schafgarbe - Achillea atrata - das "Selbstgebärende" Alpenrispengras -
Poa alpina -
früher Poa alpina var. vivipara, zahlreiche Kleearten und vieles mehr gibt es hier zu sehen.
Am Grat der Schwarzwandscharte finden sich interessante Exemplare der Windkantengesellschaften, insbesondere Flechten wie auch
das Isländische Moos - Cetraria islandica - und die
Rentierflechte.
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Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Kramkogel - Wieden, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Brandebengut bis Schmaranzhütte : ca. 1,5 - 2 Stunden
und weiter auf die Schwarzwandscharte weitere 1 - 2 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Schwarzwandscharte
© 2012 by Anton Ernst Lafenthaler
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