Wanderziele Bad Hofgastein |
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Die Walchalm ist nicht so einfach zu erreichen. Man fährt am besten mit dem Auto zum Grabnerhof und begibt sich ab dort auf die endlos lange Forststraße. Etwas leichter haben es die Mountainbiker hinauf auf die - Walchalm/Seebachscharte - die sich zwar auch hinauf mühen müssen, aber zurück ist es dann um einiges einfacher. Die Forststraße fordert wahrlich Kilometer und per pedes ist es anfangs kein wirkliches Vergnügen.
Will man aber ohnehin auf die Seebachscharte, so sei die Route über die - Biberalm - empfohlen. Man fährt diesmal mit dem Auto zum Brandebengut, von wo wiederum eine Forststraße abgeht, die aber bei weitem nicht so mühsam zu begehen ist bzw. sogar mit dem Auto befahren werden kann. Wir aber gehen nicht die Forststraße, sondern den - Sepp-Poesie-Waldweg - welcher direkt auf die Biberalm führt. Von der im Herbst 2003 neu erbauten - Biberalm - geht ein Weg hinauf zum Wetterkreuz, der sog. "Hohe Scharte" und weiter über ein ausgedehntes Hochplateau zur - Seebachscharte - unweit der tiefer gelegenen Walchalm.
Die Walchalm wäre auch direkt von Luggau aus zu erreichen. Von hier geht wieder ein Forstweg ab, der hinüber zum Grabnerhof führt aber auch hinauf auf die Walchalm. Die Serpentinen sind dabei etwas lang gezogen und will man diese Strecke abkürzen, dann bleibt nur die Route durch den Wald, aber Vorsicht! - man verliert dabei ganz leicht die Orientierung.
Walchalm |
Besonders Pilze finden sich zahlreich, welche hier nicht gesucht, sondern gepflückt werden, wie der Einheimische sagt. An seltenen Pflanzen kann man den Rauhen Enzian - Gentianella aspera - aber auch in tieferen Lagen den Schwalbenwurz-Enzian - Gentiana asclepiadea - antreffen, so wie viele andere botanisch interessante Überraschungen. An Biotoptypen findet man auf der Walchalm und darüber ausgedehnte Niedermoore, Grünerlengebüsche und Alpine Rasen, welche die Alpenlandschaft prägen. In tieferen Lagen sind es sehr alte Baumbestände, insbesondere der Berg-Ahorn - Biotoptyp Einzelbaum.
Kompbergalm |
Früher wurden hier aus dem Luggauer Graben mächtige Serpentinsteine herausgeholt - aber es war nur ein
beschränktes Vorkommen, welches mittlerweile bei weitem erschöpft ist.
Zwei der mächtigen - Amphibolitsteine - welche vor dem
Thermentempel in Bad Hofgastein liegen und
von unserem Bildhauer - Viehauser Sepp -
bearbeitet wurden, sind ebenfalls aus dieser Gegend.
Der südlich der Walchalm gelegene Gebirgszug vom Kramkogel bis zum Wachtberg, also der südliche Hang des Luggauer Grabens
wird von Kalkglimmerschiefer gebildet.
Vereinzelt finden sich, wie überall in dieser Gegend Grünschieferzüge und auch -
Serpentinit - insbesondere im Luggauer Graben.
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Walchalm - Luggau, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit von Luggau bis zur Walchalm: etwa 2 Stunden
und weiter auf die Seebachscharte: 1 Stunde.
Von der Biberalm: ca. 1 - 1,5 Stunden.
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Gasteinertal/Wanderwege: Walchalm
© 2011 by Anton Ernst Lafenthaler
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