Wanderziele Sportgastein |
|
Wir beginnen die Wanderung in Sportgastein und nehmen den Weg hinein ins Siglitztal, wie bei der Tour auf das -
Niedersachsenhaus - beschrieben.
Beidseits des Siglitztales können wir verfallene Mundlöcher des ehemaligen Goldbergbaues noch erkennen, wenn auch
nicht so deutlich wie im Gebiet der Bockhartseen. Wir befinden uns hier bereits im Nationalpark Hohe Tauern.
Der - Hermann Bahlsen-Weg - auf das Niedersachsenhaus erfordert gutes Schuhwerk, ebenso wie die Tour entlang
des - Senator Beindorf-Weges - Richtung Kolmkarscharte.
Am Niedersachsenhaus angekommen ist eine ausgiebige Rast natürlich Pflicht. Danach geht's Richtung Norden
den Grat entlang und nach Überquerung einiger steilen Hänge hinunter in Serpentinen zur Kolmkarscharte.
Hier am Plateau kann man etwas abseits eine beschauliche Rast einlegen
mit Blick hinein ins Kolmkar, auf die Kolmkarspitze(n) und weit ins Rauriser Tal.
. . . - Bildgalerie - . . . |
Am Seekopf vorbei führt dann der Weg weiter hinunter zur Bockhartscharte mit dem herrlichen Blick auf den -
Oberen Bockhartsee - wo etwas entfernt davon noch ein gut erhaltenes Stück der Römerstraße auszumachen ist.
Die Mundlöcher des einstigen Bergbaues sind hier besonders gut zu erkennen, obwohl sie teilweise schon zur Gänze eingefallen sind.
Südlich vom oberen Bockhartsee wurden die
Mauern früherer Bergwerkshäuser rekonstruiert, ebenso beim Wasserfall, nahe dem Abstieg zum unteren Bockhartsee.
Die Zeit des - Goldabbaues - scheint hier ganz nah.
Kolmkar, Siglitztal |
Das Kolmkar ist ein weites Gebiet - es gehört den Wildtieren und im Hochsommer auch den Schafen. Im Norden schließt das Kolmkar mit einem Felszug bzw. der Kolmkarspitze ab, die kaum von den übrigen Felsspitzen zu unterscheiden ist.
Kolmkarspitze(n) |
Die Flora scheint hier karg, ist sie aber nicht. Vom Alpen-Ehrenpreis - Veronica alpina - über die Alpenkresse - Arabis alpina - der Edelraute, der Wimper-Nabelmiere - Moehringia ciliata - ist hier vieles zu finden, insbesondere die Krautweide, die kleinste Weide der Welt - Salix herbacea - und gar seltene Pionierpflanzen, die auf sandigen Steinschutt hier noch gedeihen, wie auf den Seiten - Schutt- und Geröllfluren - beschrieben. Beinahe flächendeckend am Plateau der Kolmkarspitze der Tauern-Eisenhut - Aconitum tauricum - aber auch andere seltene Hochgebirgspflanzen kann man hier studieren.
Biotope | ||
Weiterführende und verwandte Themen : |
• Biotope-Region : Niedersachsenhaus - Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |
Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Valeriehaus via Bockhartscharte ca. 3 Stunde
via Niedersachsenhaus ca. 4 Stunden.
Wanderziele : Auswahl - | - Biotope : Bildgalerie |
Home | Stichwortverzeichnis | Inhaltsverzeichnis | Pilze | Tiere | Pflanzen | Wanderwege | Momente | Ereignisse | Geologie | Biotope |
Gasteinertal/Wanderwege: Kolmkarscharte
© 2012 by Anton Ernst Lafenthaler
gws-kolmk