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Wanderziele Sportgastein |
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In der Erzwies und im Silberpfenniggebiet wurde weniger Gold, sondern vornehmlich Silber, aber auch Blei u. a. Metalle abgebaut.
Einer der obersten Stollen in der Erzwies hatte den Namen Silberpfennig.
Dieser Name ging dann später auf den darüber liegenden Gipfel über.
Nun - die Wanderung soll in Sportgastein beginnen und wieder über den unteren und oberen - Bockhartsee - führen. Nach Erreichen der Bockhartscharte genießt man den Blick ins Raurisertal mit dem Sonnblick, dem Großvenediger und dem Großglockner. Dann geht's weiter zur Baukarlscharte und hinauf zum Silberpfennig. Am Gipfelkreuz angekommen genießt man nicht nur den weiten Blick auf die Goldberggruppe, sondern ebenso auf das Hochplateau der - Erzwies - hinüber bis zur - Türchlwand - bzw. weit nach Norden. Hier findet sich wieder dieselbe Gesteinsschichtung wie am - Stubnerkogel. Der Gneis bildet die Basis, dann folgen Quarzit und Kalkmarmor. Zuletzt folgt der Glanzschiefer, welcher auch den Gipfel des Silberpfennig bildet.
Es ist aber auch ein sehr schöner Aufstieg von Böckstein über die - Böckfeldalm - und dem Zittrauer Tisch möglich - aber ein doch eher beschwerlicher Marsch. Warme Kleidung und Windjacken sind kein Fehler in dieser Höhe. Der Bockhart-See auf der Rückseite und das Hochplateau auf der Nordseite sorgen für einen kräftigen Temperaturunterschied und somit heftige Winde.
| Silberpfennig - Gratbereich | ||||
Ist man sehr zeitig unterwegs, so kann man auf dieser Höhe auch einen spektakulären Sonnenaufgang erleben und wenn noch
dazu gleichzeitig der Nebel hochzieht und dabei die Sicht auf die Bockhartseen freigibt,
ist diese Bergtour eine sicher bleibende Erinnerung.
Hier am Silberpfennig finden sich besondere wie seltene Pflanzen, unter anderem der
streng geschützte Rudolph-Steinbrech - Saxifraga rudolphiana -
die Armblütige Teufelskralle - Phyteuma globulariifolium -
aus der Familie der - Campanulaceae - der Blattlose Ehrenpreis
- Veronica aphylla -
aus der Familie der - Scrophulariaceae -
das einzigartige Alpenrispengras - Poa alpina -
wie der wahrlich nicht leicht aufzufindende Zweiblütensteinbrech - Saxifraga biflora - für den Kenner
und jeden Naturliebhaber eine wahre Fundgrube.
An Tieren finden sich ebenfalls wahrlich Besonderheiten, die ich hier nicht weiter dokumentieren möchte, sondern jedem Wanderer hohe Aufmerksamkeit und ruhiges Wandern anrate. Wachsam sind immer auch die hier in großer Zahl vorkommenden - Murmeltiere - welche den Wanderer immer wieder durch ihre schrillen Schreie furchtbar erschrecken.
| Weiterführende und verwandte Themen : |
| • Biotope-Region : Erzwies - Angertal, Alpenflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830 • Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal • Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.) |


Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Valeriehaus bis zur Bockhartseehütte: ca. 1 Stunde
weiter bis zum Oberen Bockhartsee bzw. Bockhartscharte 1- 2 Stunden.
und eine weitere Stunde zur Baukarlscharte und Silberpfennig.
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- Biotope : Bildgalerie |
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Gasteinertal/Wanderwege: Silberpfennig
© 2004 by Anton Ernst Lafenthaler
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